Hi. Wie gut klappt das denn mit dem Nachstauchen der Niete? Ich hab sowas ähnliches mal bei irgendeinem Bauteil gemacht und das nicht gut durchgeführt - so dass der Nietkopf bloß etwas mehr am Rand geplättet war. Das führte dazu, dass ich lediglich mit der Hand nicht mehr wackeln konnte. Aber dahinter steckte keine "Substanz" und die Kräfte beim Betrieb haben sich davon nur ganz kurz beeindrucken lassen.
Deswegen die Überlegung, ob man den Niet nicht schlicht besser ganz neu machen kann. Ich würde persönlich lange strampeln und versuchen, eine Schraubverbindung dahin zu bekommen. Aber der Platz sieht wirklich knapp aus. Nun, zugunsten einer flachen Schraube argumentierend, das Tellerrad wird im Betrieb anscheinend gegen den Diff- Korb gedrückt und die Schrauben nicht auf Zug belastet werden. Scherung scheint mir die vorherrschende Belastung zu sein. Aber egal, denn Niete haben auch lange gehalten und die Leute von Deutz haben gewiss mehr vom Machinenbau gewusst, als ich. Also daher der Gedanke, neue Niete einzubauen. Ich habe dazu allerdings nur ganz wenig Erfahrung, ausser an Karosserieteilen. Beim Schiffbau habe ich mal gesehen, dass Niete glühend gemacht wurden, dann eingesetzt, und dann gestaucht wurden. Dabei haben die das Loch gut ausgefüllt und durch Schrumpfung beim Abkühlen ordentlich Spannung aufgebaut. Ginge sowas denn nicht?