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Tönne
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Hallo liebes Deutz-Forum,
erstmal möchte ich hier einen Dank an all die versierten Experten aussprechen, die hier wirklich sehr engagiert ihre Hilfe anbieten. Das hier ist zwar mein erster Beitrag, aber ich konnte schon einiges aus den vielen Beiträgen zum D40.1S mitnehmen.
Ich komme aus dem Münsterland und hier hatten wir auch einen kleinen Nebenerwerbshof, den wir inzwischen aber leider nicht mehr haben. Übrig geblieben ist davon aber der Deutz D40.1S NF, den mein Opa 1967 gekauft hat (Baujahr 63). Der Schlepper war immer das Baby von meinem Opa, es hängen auch viele Erinnerungen dran und daher möchte ich den Schlepper bald komplett restaurieren.
Restaurieren ist ja ein etwas dehnbarer Begriff. Für den einen bedeutet das, die Technik flott zu machen mit Patina, andere Pinseln einmal drüber und wieder andere zerlegen den Schlepper in alle Teile.
Ich habe eher letzteres vor: Ich möchte den Schlepper gerne technisch und optisch wieder in den Originalzustand versetzen und wieder flott für die nächsten 60 Jahre machen.
Zumindest technisch ist er in gutem Zustand, Getriebe hat keine Auffälligkeiten und auch bei kalten Temperaturen springt er gut an. Ein Zylinder qualmt dann erst etwas, aber nur solange er kalt ist. Soweit ich weiß, wurden vor einigen Jahren die Zylinderköpfe wegen Rissen an den Ein-/Auslässen getauscht. Trotzdem ist der Plan, den Motor und Getriebe auf Verschleiß zu prüfen und zu überholen. Ob das so wirtschaftlich ist, sei mal dahingestellt. Ich sehe das eher als Liebhaber-Projekt und da soll alles passen.
Beruflich bedingt kann ich leider erst frühestens nächstes Jahr mit der Restauration beginnen, aber ich kann mir ja schonmal alles nötige anlesen und Unterlagen besorgen.
Wie würdet ihr das grundsätzlich mit dem Ablauf der Restauration machen? Wenn ich Motor und Getriebe überhole, sollte man vor dem lackieren dann einmal eine Probefahrt machen, falls etwas nicht passt? Wäre ja blöd, wenn ich den Schlepper fein säuberlich lackiert habe und ihn dann wieder zerlegen müsste, weil etwas im Getriebe klemmt.
Gibt es zum 7/3 Deutzgetriebe wirklich kein Werkstatthandbuch? Ich habe bei einem hier oft erwähnten Händler mal angefragt und er sagte, das man das Handbuch für den D40L nehmen kann, aber der hat ja ein ganz anderes Getriebe. Passt das Handbuch zumindest für Hinter-/Vorderachse, Hydraulik etc.? Bisher habe ich noch gar keine Lektüre dazu, was braucht man da denn alles?
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe, wenn es mit der Restauration losgeht, berichte ich natürlich von den Fortschritten.
Gruß Tönne
erstmal möchte ich hier einen Dank an all die versierten Experten aussprechen, die hier wirklich sehr engagiert ihre Hilfe anbieten. Das hier ist zwar mein erster Beitrag, aber ich konnte schon einiges aus den vielen Beiträgen zum D40.1S mitnehmen.
Ich komme aus dem Münsterland und hier hatten wir auch einen kleinen Nebenerwerbshof, den wir inzwischen aber leider nicht mehr haben. Übrig geblieben ist davon aber der Deutz D40.1S NF, den mein Opa 1967 gekauft hat (Baujahr 63). Der Schlepper war immer das Baby von meinem Opa, es hängen auch viele Erinnerungen dran und daher möchte ich den Schlepper bald komplett restaurieren.
Restaurieren ist ja ein etwas dehnbarer Begriff. Für den einen bedeutet das, die Technik flott zu machen mit Patina, andere Pinseln einmal drüber und wieder andere zerlegen den Schlepper in alle Teile.
Ich habe eher letzteres vor: Ich möchte den Schlepper gerne technisch und optisch wieder in den Originalzustand versetzen und wieder flott für die nächsten 60 Jahre machen.
Zumindest technisch ist er in gutem Zustand, Getriebe hat keine Auffälligkeiten und auch bei kalten Temperaturen springt er gut an. Ein Zylinder qualmt dann erst etwas, aber nur solange er kalt ist. Soweit ich weiß, wurden vor einigen Jahren die Zylinderköpfe wegen Rissen an den Ein-/Auslässen getauscht. Trotzdem ist der Plan, den Motor und Getriebe auf Verschleiß zu prüfen und zu überholen. Ob das so wirtschaftlich ist, sei mal dahingestellt. Ich sehe das eher als Liebhaber-Projekt und da soll alles passen.
Beruflich bedingt kann ich leider erst frühestens nächstes Jahr mit der Restauration beginnen, aber ich kann mir ja schonmal alles nötige anlesen und Unterlagen besorgen.
Wie würdet ihr das grundsätzlich mit dem Ablauf der Restauration machen? Wenn ich Motor und Getriebe überhole, sollte man vor dem lackieren dann einmal eine Probefahrt machen, falls etwas nicht passt? Wäre ja blöd, wenn ich den Schlepper fein säuberlich lackiert habe und ihn dann wieder zerlegen müsste, weil etwas im Getriebe klemmt.
Gibt es zum 7/3 Deutzgetriebe wirklich kein Werkstatthandbuch? Ich habe bei einem hier oft erwähnten Händler mal angefragt und er sagte, das man das Handbuch für den D40L nehmen kann, aber der hat ja ein ganz anderes Getriebe. Passt das Handbuch zumindest für Hinter-/Vorderachse, Hydraulik etc.? Bisher habe ich noch gar keine Lektüre dazu, was braucht man da denn alles?
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe, wenn es mit der Restauration losgeht, berichte ich natürlich von den Fortschritten.
Gruß Tönne