Vor vielen Jahrzehnten (definitiv vor 1970, glaube 67 oder 6
hat mein Vater vom Deutz Händler einen Km 22 in dessen Beisein ausprobiert. Die meisten Landwirte besaßen damals nur einen D30 bzw. 3005. Es wurden Notizen gemacht und der Mäher sollte zurückgebracht werden. Mein Vater bestand darauf, diese Wiese noch fertig zu mähen.
Er brachte den Km zurück und verhandelte umgehend das vorhandene Heckdoppelmessermähwerk gegen ein neues KM 22. Das flüssige und verstopfungsfreie Arbeiten begeisterte ihn, obwohl er wirklich auf die Kosten achten musste.
Der 4005 hatte auch in starkem Aufwuchs damit keine Probleme.
Der zweite Straßengang passte prima. Wenn es steil berghoch ging, musste man kurz in den ersten Gang.
Später haben wir das Mähwerk im 8. Gang (von 9) mit der 1000er Zapfwelle am 6006 gefahren, auch da musste man berghoch zurückschalten.
Ausprobiert wurde dann ein Km 25 am 6006.
Die 1000er Zapfwelle ging nicht mehr, der Kraftbedarf nahm exorbitant zu.
Gekauft wurde dann ein Km 24 mit 1,85 Meter und es wurde weiterhin mit der 1000er im 8. Gang gefahren.
In einer "Notlage" wurde auf einer Talwiese der 4006 vorgespannt.
Er schaffte das trotz starkem Aufwuchs im 2. Straßengang, allerdings war die Kupplung am Limit. Ich glaube, das KM 24 war mit erforderlichen 50 Ps angegeben.
Mit einem KM 20 spielt der 4005.
Ein KM 22 lässt sich damit vernünftig fahren.
Alles andere ist einfach zu groß, auch zu schwer.
Die Claas Maschinen der damaligen Zeit(70er, 80er) hatten wir ebenfalls ausprobiert und waren über die Schwerzügigkeit und das Gewicht bei gleicher AB nur verwundert. Sowohl als Wender als auch als Km. Ich würde daher keinen 1,65 m Claas- Mäher an einen 4005 oder 4006 hängen.
Ich "glaube", dass die PZ mähwerke auch recht leichtzügig waren, kenne aber nicht die Ersatzteillage.
Gruß
Wolfgang