Hallo Lothar,
nun, wenn Du mal einen "Klavierbagger" (z.B. Poclain) gefahren hast, wirst Du schnell auf eine Eurosteuerung mit 2 Kreuzhebeln zurückgreifen... Fuchs hatte eine eigene Funktionsanordnung der Kreuzsteuerhebel, anders als bei der Euro.
Allerdings wirst Du am AL-Lader vermutlich nicht mit der Euro-/ Kreuzhebelsteuerung glücklich werden, sofern Du hydraulikpumpenseitig nicht deutlich aufrüstest, sofern nur eine Pumpe vorhanden ist! Wenn tatsächlich die Pumpen (oben schreibst Du von Pumpen, also von mehr als einer) getrennte Steuerkreise auf EINEM Kreuzhebel versorgen, macht das Spaß, nicht aber wenn da Überschneidungen vorhanden sind, denn dann funktionieren die gleitenden Funktionsübergänge nicht, weil das Öl nämlich nicht da hinkommt, wo es gebraucht wird und schon gar nicht in den stark zu versorgenden Zylindern. Im schlechtesten Fall fällt der Arm, wenn Du ihn heben möchtest und gleichzeitig noch den Ausleger nach außen bewegen möchtest. Beste Beispiele dafür bieten die (Zapfwellen-)Baggerlader (Glaser, Krieger...und wie sie alle heißen) - egal ob Kreuz- oder Klavierbedienung - die nur eine Pumpe haben. Absolutes Minimum aus meiner Sicht: 2 Pumpen, eine für den linken, eine für den rechten Kreuzhebel. (Links: Drehen l&r und Ausleger rein/raus, Rechts: Hauptarm auf/ab und Kippbewegung (auf/zu/rein/raus) Schaufel/Löffel/Greifer/Gabel)
Eigentlich gehört bei Kreuzbedienung für jeden Hydraulikkreis eine eigene Pumpe (also min. 4) eingebaut. Da man Gespartes durchaus in Hydraulikkomponenten vergolden/anlegen kann, sollte man sich überlegen, wie oft man den Lader tatsächlich braucht und welche Aufgaben damit zu bewältigen sind. Es könnte sein, man kommt zu dem Schluß, das Projekt besser zu lassen.
Griaßle
Martin
p.s.: ein wenig Rechtschreibung und Interpunktion wäre angebracht! Dieses Handygetippe....