John Deere 50er und 55er Baureihe

Diskutiere John Deere 50er und 55er Baureihe im Forum Fremdfabrikate & Landmaschinen im Bereich Sonstiges - Moin Moin Ich spiele mit dem Gedanken mir in naher Zukunft einen weiteren Schlepper zuzulegen und fange nun schon mit der Auswahl an. Schon als...
Diesel_Joerg

Diesel_Joerg

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D 6206 er schrieb:
Hallo,

"Das einzige Manko für mich (und seinem Besitzer) war die Turbomatik E, die machte ihn etwas träge."

das wird eh überbewertet :D

Wichtiger ist da schließlich der Blinker und die Spiegel ;)

Jetzt mal im Ernst - was soll denn ein Schlepper taugen, der "träge" ist?


Und hast Du nicht geschrieben, dass alle drei mit ihren Traktoren zufrieden waren, aber der 615 weg mußte, weil er "sch..." war?


Gruß

Gut Elmar, das du in deinen Schlepper verliebt bist, ist OK.
Somit ist er natürlich besser als alle anderen, keine Frage.

Blinker und Spiegel.... :rolleyes:
Naja, ohne gäbs kein Tüv, das dazu...

Die Jungs waren mit den Schleppern zufrieden, auch der mit dem 615...
...er haderte nur mit dem MWM-Motor.
Nur das war der Grund des Verkaufs, nicht dass der Fendt "scheiße" war, das ist eine völlig falsche darstellung der Situation, die nämlich den gesammten Schlepper anzweifelt.

Ich habe viel mit dem 612er gearbeitet, alles was so anlag, wie zB auch das fahren mit 2 16to Anhängern, nie gabs Zweifel meinerseits, er hätte ein Problem.

Der LW hatte auch einen 312wer, selber Motor, 115 PS, aber eine Nummer kleiner und leichter, er konnte dem sechser in keiner Weise das Wasser reichen, obwohl wendig, leicht, guter Motor. Wenn der vor den Anhängern hing, musstest du schon eine ganze Ecke mehr aufpassen, hinter dem hast du die Gewalt der Hänger gemerkt.

In der Rübensaison musste ich auch den einen oder anderen Zug übernehmen, war zwar eher selten, aber da konnte ich gut vergleichen. Darunter war zB auch ein 150 PS Fiat, meine Herren, hab ich diese Feile verflucht, grottiges Fahrverhalten, laut, hakeliges Getriebe, schlechte Untersetzung, miese Verarbeitung.

Leider hatte da keiner einen vergleichbaren Deutz, so kann ich mir da natürlich kein Urteil bilden ob besser oder nicht.

Gruß Jörg.
 
Jan_hendrik

Jan_hendrik

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@Florian

Sogern ich auch schraube, aber diesmal soll es ein Schlepper werden auf denn man sich raufsetzt und losfährt. Eine Motorinstandsetzung ist bei der 600er Reihe mit die teuerste Reparatur die man sich vorstellen kann. Aber vielleicht komme ich noch darauf zurück wenn dein Chef ihn loswerden möchte.
 
G

GTfan

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Gerade über die, die eine Adblue Abgasnachbehandlung verfügen, haben einen sehr ordendlichen Durchzug und sind wieder deutlich bissiger und standfester geworden. z.b. über den neuen 800er Fendt kann ich was die Motorcharakteristik angeht, nur gutes berichten. Mit der JD Lösung hab ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Grundsätzlich ist eh erstaunlich, wie gut die Schlepper(3B) noch ziehen, bei den Wahnwitzigen Abgasnormen.
das ist doch ganz logisch.
Mit der AdBlue Abgasbehandlung können die Motoren wieder auf optimale Leistung eingestellt werden, da man sich um die Stickoxide keine Sorgen machen muss. Die schluckt der Harnstoff weg.
Motoren ohne AdBlue wurden und werden auf geringe Schadstoffwerte eingestellt. Und die gibt es nunmal leider nicht im optimalen Effizienzbereich.

Aber was solls, das gehört hier nicht zum Thema...

mfg
GTfan
 
K

Kuchi94

Guest
Ist Launenabhänig....

Mal will er ihn unbedingt abgeben, am nächsten Tag doch net (war ja schließlich der größte Schlepper und der letze von Opa...).

Gruß
 
Jan_hendrik

Jan_hendrik

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Im Prinzip reicht ein 612LSA vollkommen aus. Vorzugsweise mit FH und FZ um meine Mähkombi endlich bewegen zukönnen. Leider scheint grad eine Frontzapfwelle bei der 600er Reihe sehr begehrt zusein und schlägt sich somit im Preis nieder.
Eine FH kann man immer noch anbauen, jedoch diesmal nicht selbstbauen.
Druckluftanlage ist weiterhin ein Muss und die EHR nur eine schöne Spielerei.

Kann mir jemand noch etwas von der Turbomatik E erzählen? was ist das genau?

Vielleicht sollte der zuständige Moderator die Überschrift des Themas in "Die Wahl des richtigen Schleppers" ändern, somit müsste ich für weitere Diskusionen kein neues Thema eröffnen.
 
K

Kuchi94

Guest
Vieles ist dort elektrisch Gesteuert was in den Vorgängern nicht so war.

Der Turbomatik E ist die letzte Version der 600er bevor die Favorit 500/800 kamen.

Gruß
Florian
 
Jan_hendrik

Jan_hendrik

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Aber welche Vorteile bietet die Turbomatik E gegenüber der Turbomatik?

Gruß Jan-Hendrik
 
K

Kuchi94

Guest
Das E steht dafür das mehr Elektik drinn ist.

Funktionen wie der Allrad und die Speere auf Knopdruck usw.

Gruß
 
Diesel_Joerg

Diesel_Joerg

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Hallo,

die Turbomatik E sollte, lt. Fendt, den Schlepper besonders in den unteren Drehzahlen etwas spritziger machen, das war soweit sogut, aber grade beim ziehen von Lasten (Anhänger) bewirkte es ein wenig das gegenteil.

Von Vorteil war es ganz klar zB beim Pflügen.
Man konnte in Ruhe den Packer einfangen, hatte trotzdem auch bei niedriger Drehzahl Zug, und kam am Ende dann auf Geschwindigkeit, der Fendt hatte ja keine LS.

Beim Beschleunigen zog der Schlepper bis zu einer bestimmten Drehzahl, dann gabs einen kleinen Ruck, eine Lampe erlischte, und der Schlepper bakam nochmal neuen Zug bei etwas weniger Drehzahl, ohne das man etwas machen musste. Beim fahren ohne Last wars kaum zu spüren, aber zB mit 2 16to. deutlich spürbar.

Genauso konnte man am Berg zwischen Kupplung- & Bremspedal auf ein kleines Pedal treten, und der Schlepper ging aus dem E Bereich, die Lampe ging wieder an, und es war mehr Drehzahl da, und damit mehr Zug.

Eig. eine feine Sache, aber nicht so ganz wie es sich Fendt versprach.

Ich kam damit gut zurecht.

Gruß Jörg.

Edit:
Allrad und Sperre wurden über einen Drehschalter geregelt.
 
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H

hinnerk

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Moinsen!

Turbomatik E war in der letzten Ausbaustufe der 600er im 615 Serie und bei 611-614 Option.

Turbomatik E unterscheidet sich von der normalen Turbomatik durch eine vorgeschaltete elektronisch angesteuerte Wandlerüberbrückungskupplung (WÜK). Dies war mangels Lastschaltung der Versuch, mit dem alten ZF-Räderwerk die Anzahl an manuellen Schaltvorgängen zu reduzieren.

Beim Beschleunigen ist die WÜK offen, der Wandler (die Turbokupplung) im Betrieb. Durch die 2-4% Schlupf des Wandlers "eilt" das Getriebe dem schneller hochdrehenden Motor nach. Bei Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit schließt die WÜK, der Wandler wird überfahren, ich habe eine rein mechanische Verbindung zwischen Motor und Getriebe. Folge: Kraftstoffersparnis. Unter Last kann die WÜK geöffnet werden, um den Motor elastisch zu drücken, so dass die Lastspitze ohne Schalten (oder erst mit späterem Schalten) überwunden werden kann.

Turbomatik E hat nichts mit der sonstigen elektronischen Ausstattung zu tun!

Gruß
Hinnerk
 
Leon76

Leon76

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Sehr gute Erklärung hinnerk!

Wir hatten bis vor kurzem noch einen Fendt 4S mit der einfachen Turbomatik.

Vorteil der Turbokupplung:

Du kannst den Motor nicht mehr abwürgen
Schonung der Kupplung
Angenehmes ruckfreies anfahren

Gruß
Leon
 
K

Kuchi94

Guest
Komisch, bei unseren 615LSA Turbomatik E sind Allrad und Speere über Knopfdruck geregelt.
Turbokupplung ist mittels Kippschalter ausschaltbar.

Mache mal Bilder wen ich wieder aus den Urlaub da bin.

Gruß
Florian
 
Jan_hendrik

Jan_hendrik

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Ja die Turbomatik ist schon was schönes, jedoch kann ich wohl auf Turbomatik E verzichten. Das ist mir schon wieder zuviel Technik für einen Schlepper an dem man alles selber reparieren können muss.
Das einzige was er nachher bekommen soll sind 3 elektrisch gesteuerte Hydraulikventile um das Bedienen des Wicklers zu erleichtern. Frontlader wäre auch eine Option, jedoch suche ich keinen Schlepper der bereits einen hat.

Hat zufällig jemand ein Prospekt zur 600er Serie, speziell zum 612 LSA?
 
Thema: John Deere 50er und 55er Baureihe
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