Fendt mit 500 PS???

Diskutiere Fendt mit 500 PS??? im Forum Fremdfabrikate & Landmaschinen im Bereich Sonstiges - Hallo! Seit einiger Zeit hört man Gerüchte, dass Fendt einen dreiachsigen Schlepper mit über 500 PS entwickelt und ihn auf der Agritechnica...
Nightingale

Nightingale

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Hab ich schon gelesen, die 540 PS ;) Trotzdem stand im Stern 600PS :D Aber das ist ja auch nur nen Magazin ;)
 
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Kurt

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Interessant ist der schon. Bei immer grösser werdenden Flächen. Ich sehe es bei uns. Da geben immer mehr Leute, die bisher ihr 2 Äcker bewirtschaftet haben auf. Weil sie alterhalber nicht mehr können oder wollen und die Jungen wollen auch nicht. Da kommt in den nächsten Jahren einiges zusammen. Dann werden noch die Wege länger.
Bei uns gibts einen Bauern, der hat einen Reiterhof und etwas weiter weg einen Geflügelhof von den Schwiegereltern. Der lädt manchmal Maschinen und Schlepper auf Tieflader und zieht den mit dem Umimog. Weils einfach schneller geht. Der hatte den Unimog gekauft, weil er mit Heu oft längere Autobahnstrecken fahren musste. Bei uns kaufen oder pachten Bauern von den Fildern viel Fläche, weil sie durch Messe und Flughafen abgeben mussten. Und mit 40-50Km hinter denen herfahren macht auch keinen Spass.
Früher kam ich oft in ein Biokraftfutterwerk. Da habe ich ein paarmal einen Bauern mit 40t. Der musste weil er nicht auf die Autobahn und Schnellstrassen durfte ca. 3Std. fahren (einfach). Einmal musste der 2 mal fahren. Das war für ihn ein 15 Std. Tag. Über die Autobahn wäre es ne starke Stunde gewesen. Für 40 T haben die LKWs heute auch 500 PS. Man braucht dafür zwar CE. Aber den Geräten heute schadet das auch nichts.

Kurt
 
maltesdeutz

maltesdeutz

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Moinsen,

nochmal ich.

Ich denke, dass bei diesen Größenordnungen nicht mehr geguckt werden muss.

Da wird über GPS das Feld eingemessen, den Restmacht das Ding dann fast allein.

An- und Abbau von Geräten kann nicht berücksichtigt werden, da man nur ein bis zwei Geräte pro Jahr anbauen muss, da kann man dann schon mal zu zweit Arbeiten oder mit einer Kamera.

Gruß
Malte
 
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Ölhand

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maltesdeutz schrieb:
Moinsen,

nochmal ich.

Ich denke, dass bei diesen Größenordnungen nicht mehr geguckt werden muss.

Da wird über GPS das Feld eingemessen, den Restmacht das Ding dann fast allein.

An- und Abbau von Geräten kann nicht berücksichtigt werden, da man nur ein bis zwei Geräte pro Jahr anbauen muss, da kann man dann schon mal zu zweit Arbeiten oder mit einer Kamera.

Gruß
Malte

Hallo,
wenn man aber nur ein bis zwei Geräte pro Jahr anbaut ist das Konzept dieses Monsters absoluter Nonsens. Da ist so viel Schnick Schnack dran dass es an einen Sytemschlepper a la Intrac, Fasttrac Xylon oder Xerion erinnert. Ein Systemschlepper ist gerade durch seine Vielseitigkeit im Vorteil. Da gehört auch ein Schnellwechseln der Geräte zu und vor allem eine gute Übersicht über die Anbauräume. Die sehe ich da aber nicht. Ich kann dem Teil ehrlich gesagt nichts aber auch gar nichts abgewinnen. Er mag eine Alternative zu einem Knicklenker oder Raupenschlepper sein, aber dafür ist er einfach zu aufwendig um preislich interessant zu sein.
Aber ich sehe es schon kommen, auf der Agritechnica wird das Ungetüm der Publikumsmagnet Nr. 1 sein. Die Leute sind des Lobes voll, aber wirklich nutzen wird ihn keiner können. Aber weil Fendt draufsteht muss es ja auch gut sein.
Gruß, Achim
 
D

deutz13006as

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Nightingale schrieb:
Eben hab ich darüber im Stern gelesen: Das Dingen hat 600PS und ein ehemaliger deutscher Religionslehrer hat da mitgewirkt :D

Das ist doch klar, weshalb da ein Religionslehrer dabei war. Gott ist immer dort, wo die Not am größten ist.

Sind die Amis mit so einem ähnlichen Konzept nicht auch schon auf die Nase gefallen. Big Roy hieß das Ding. Weiß nur nichtgenau, ob der nicht sogar 4 Achsen hatte. Hieß es da nicht, der Bodendruck sei zu hoch? Hatte mal irgendwo einen Artikel darüber, nur wo?????

Grüße
Thomas
 
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maltesdeutz

maltesdeutz

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Moinsen,

das sehe ich etwas anders, gerade zu den Raupen benötigt der Markt Alternativen. Durch die unhandlichkeit während der Strassenfahrten ist ein solcher `Klotz´ doch eher Sinnvoll. Falls dann doch ein übersichtlicher Anbaubereich gewünscht wird kann hier sicher eine Kamera weiterhelfen.

Ich sehe hier immer noch das Wort Konzept im Vordergrund, ähnlich wie es mit dem Intrac auch einmal gemacht wurde....

Wenn ich mir die Großserie von John Deere (8430/8530) ansehe (und ich hab mit dem 8430 schon gearbeitet), da muss man sich beim Anbauen der Geräte auch den Hals brechen um etwas zu sehen. Nach der Sicht vor den Schlepper brauchen wir gar nicht fragen, der 1000 kg Klotz verschwindet komplett hiner der breiten und hohen Motorhaube.
Trotzdem wird er von der Kundschaft gekauft, weil er durch seine Gewichtsverteilung von nahezu 50 / 50 und seine dadurch enorme Zugkraft überzeugt. Zudem ist das GPS System eines der Besten auf dem Markt und die Kabine bietet im Bereich Federung und Sitzkomfort kaum Kritikpunkte.

Also kann ich das Argument der Unübersichtlichkeit nicht gelten lassen.
Ich werde ihn mir direkt ansehen und dann darüber Urteilen ob er in meinen Augen Sinn macht oder nicht.

Gruß
Malte
 
Ö

Ölhand

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Hallo Malte,
ich habe oben doch folgendes geschrieben:
Er mag eine Alternative zu einem Knicklenker oder Raupenschlepper sein, aber dafür ist er einfach zu aufwendig um preislich interessant zu sein.

Da sehe ich das Problem, für einen Knicklenker zu teuer, und für einen Systemschlepper zu unvorteilhaft.
Gruß, Achim
 
P

Peter 69

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Grüss euch ich denke 40 oder 50 Sachen für einen Traktor ist genug, Dieselverbrauch und Reifenverschleiss sollte auch einkalkuliert werden.
Und die Führerscheinsache, Heutzutage immer mehr und schneller, Und trotzdem bleibt doch das Thema Freizeit und Erholung bei vielen Landwirten auf der Strecke. Gut wir sind Unternehmer , aber der Tag hat auch nur 24 Stunden. Übrigends Der Fendt XYLON war eine Missgeburt hat sich nicht durchgesetzt. Ich bin Fendtfreund aber der hat mir nicht gefallen. Schade das Fendt auch den Geräteträgerbau aufgegeben hat.

Freundlichen Gruss ;)
 
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4005luft

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Ich finde die Studie auch nicht so schlecht, aber die Größe wird ein Problem sein! Mit 7m länge und 2,55m (?) breite kann man damit bestimmt nicht gut Rangschieren.

Mal sehen, ob die Maschine in Serie geht, könnte es sein, das es ein Konkurent zum neuen Challanger (ebenfalls AGCO) Radtraktor wird?
 
maltesdeutz

maltesdeutz

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Moinsen,

@ Achim,

sorry, hatte ich überlesen.

So denke ich auch. Durch die enormen Kosten in der Produktion wird er wohl unwirtschaftlich.

Es werden sicher auch nur einige davon benötigt (geringe Stückzahl = extrem hohe Fixkosten zur produzierten Menge).

Gruß
Malte
 
D

Deutz DX 8.30

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Das Teil is nur ne Konzeptstudie
ausm Profi:
"Konzeptstudie,
Preis nicht vorgesehen"
Wegen mir könnte Fendt das Ding ja bauen, dann sollen se dran verecken!
 
D50_Freund

D50_Freund

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Hallo,

also ich finde es vor allem interessant was sich die Entwickler in ihrer Langeweile so einfallen lassen.
Also mal im Ernst, das Teil muss doch solche Ausmaße haben, dass an ein vernünftiges Arbeiten nicht mehr zu denken ist. Zudem kann ich mir nicht vorstellen das man aus der Kabine heraus sonderlich viel sehen kann, auser der Verkleidung/Motorhaube.
Meiner Meinung nach ist das mehr ein PR-Gag als ein ernst zunehmendes Projekt. Wird wohl nach der agritechnika in irgendeinem Museum landen.

Aber das ist meine Meinung und jeder andere darf auch gerne eine Andere haben. ;)


Gruß Christopher
 
nobi

nobi

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So , mittlerweile kann man im Web auch diverse Bilder vom Messestand des Trisix begutachten und was soll man sagen , das Gerät sieht Designmäßig nicht allzu toll aus . Außerdem zeigt Fendt an dem Trisix die größten und hässlichsten Radkappen der Welt !! Da hätte man mehr erwartet , Speichenfelgen oder so :D

nobi
 
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Johannes

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Ich habe auch welche.
Sieht aus wie ein großer Spielzeugschlepper.

Gruß,
Johannes
 

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Ellzeh

Ellzeh

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Es gibt ja noch andere Einsatzzwecke für solche Schlepper. Ich denke das dieser Fendt sicherlich für einen Schürfkübelwagen gut geeignet ist.
Mein ehemaliger Arbeitgeber (Erdbewegung) plant die Anschaffung eines Schürfkübelwagens für 20qm Boden. Sind zwei Schürfkübel hintereinander.
Im Test hatten sich einen Raupenschlepper davor, der aber wegen schlechter Traktion schlecht vorankam. Ein Fendt 930 machte sich da schon besser, jedoch zu leistungsschwach.

Zu dem Thema 60km/h:
Es ist ein großes Problem nicht auf die Autobahn zu dürfen.
Transporte wurden bei uns immer mit Schleppern und 4-Achs-Tieflader ausgeführt. Ob Raupe oder 30to Kettenbagger. Dafür war ein 926 vorgesehen, der sonst mit einer Mulde lief, oder zum pflügen war.
50km/h sind für diese Transporte bis zu 100 km Entfernung und mehr eigendlich ausreichend, wenn nicht immer dieses Hindernis von Autobahnen und Kraftfahrtstraßen wäre.
Ihr glaubt gar nicht , was das für eine Tortur ist, mit einem 300 PS Schlepper mit einem Tieflader, Kettenbagger mit einer Fahrwerksbreite von 3,10 oder mehr, quer durch Hamburg zu fahren, weil man nicht auf die Autobahn darf. Ich würde die (über) 60 km/h auf jeden Fall befürworten.

Hier noch ein Bild mit einem einzelnen Schürfkübel.
Nur um mal eine Vorstellung davon zu haben.
 

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Nabend,

der Quadtrac war einem Radschlepper unterlegen?

Und dank an Christian für den Fahrbericht :D
 
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Ellzeh

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Ja, auf weichem, sandigen Boden, hat der Raupenschlepper den Sand unter den Ketten hindurchgezogen, weil die Gewichtsverteilung auf der gesammten Kette liegt. Beim Radschlepper ist die Gewichtsverteilung ja auf 4 Punkte verlegt und kam damit besser zurecht.
 
Thema: Fendt mit 500 PS???

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