F1L 514/51 F1L514/51 keine Gasannahme nach ESP-Überholung

Diskutiere F1L514/51 keine Gasannahme nach ESP-Überholung im Forum FL 514 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo beisammen, Bei mir ums Eck wird derzeit ein Knubbel angeboten mit dem Hinweis „reparaturbedürftig“. Auf meine Nachfrage hin hieß es, dass...
Pumpe

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@F123L514.....

muss bei dieser Methode der Gashebel auf Vollgas oder leer stehen?
Oder ist das irrelevant?

Hab die letzten Tage den Schlepper wieder zusammen nach Revision von Zyl.-Kopf......Kolbenringen.....Laufbuchsen-Honung.....Pleuellager neu .....Kupplung neu.
Der Schlepper startet super, und vom Laufverhalten gibts eigentlich auch nix auffälliges.

An den Hufeisenblechen ist meinerseits noch nie was verändert worden, allerdings weiss ich auch nicht, ob der FB "eigentlich" korrekt ist.....das wollt ich noch gern im reinen wissen
wink.png


Daher meine Frage.

Gruss Andreas
 
zettelmeyer

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Hallo,

Da der Förderbeginn von der Oberkante des Pumpenkolbens vorgegeben wird, die sich beim Verdrehen des Pumpenkolbens nicht verstellt, spielt das keine Rolle.
Eigentlich müsste die Pumpe im Stillstand ja ohnehin auf Vollast, bzw auf Anlassfüllung stehen, da der Regler nicht dagegen arbeitet?

Gruß Jens
 
F123L514

F123L514

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Hallo Andreas,

da Du bei Deiner Revision ja nichts am Verhältnis zwischen der Markierung auf der Riemenscheibe (Stellung Kurbelwelle) und der ESP geändert hast, dürfte eine Neueinstellung nicht erforderlich sein.
Nichts desto trotz lässt sich der Förderbeginn mit einfachen Mitteln (s.o.) überprüfen.

Wie schon "Zettelmeyer" schreibt steht die Pumpe im Stillstand auf Vollast. Ich hatte bei meiner Einstellung Hand- und Fußgasgestänge ausgehängt.

Grüße Con
 
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Hallo Con,

zunächst Danke für deine Stellungnahme. :thumbup:

Ich wollte den FB "sicherheitshalber" kontrolliert wissen, da ich bei dem Schlepper nun schon mehrfach "Ü-Eier" entdeckt hatte, die auf eine frühere unsachgemässe Fummelei schliessen lassen.
z.b. falsches Auslassventil.....ungeeignete Schrauben in der (alten) Kupplungsdruckplatte....nur 4 Liter (!) Getriebeöl im Getriebe....Bremsgestänge falsch montiert....etc....etc. 8|

Gruss Andreas
 
vu11mesa

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Guten Abend,
die letzten Tage ging es wieder Stück für Stück vorwärts.
Zunächst habe ich nochmal die Pumpenplatte abgenommen und eine neue Papierdichtung zwischen Platte und Motorblock gesetzt. Da hierbei die Dieselleitungen ohnehin entfernt werden mussten, hab ich gleich den Förderbeginn geprüft.
Ich hatte mir vier Einstellscheiben á 0,1mm besorgt, Momentan waren ja diese Ringe aus einem meiner ersten Posts vom Vorbesitzer verbaut worden, zwei Stück auf jeder Seite, jeweils 1,0mm stark, sprich 2,0mm in Summe, die zwischen Pumenelement und -platte untergebracht wurden. Ich war der Meinung, dass damit der Förderbeginn weitaus zu spät sein müsste, aber das würde sich ja gleich zeigen.
Also Druckluftschlauch mit 0,5bar unten dran, oben eine alte Druckleitung in ein Wasserbad und an der Riemenscheibe langsam gedreht. Was soll ich sagen, der Förderbeginn hat exakt gepasst so wie er eingestellt war bei 2,0mm. Da bin ich mit meinen 0,4mm Scheiben natürlich weit entfernt und nochmal 16 Stück für jeweils 6€ zu kaufen, ist mir dann doch zu blöd. Werde mir die Tage selber aus 1,0mm Blech ensprechende Unterlegscheiben zurecht schneiden.

Gestern ging es dann weiter mit Blecharbeiten. Habe bei einem guten Freund die Motorhaube schweißen lassen. Die war unten an der linken Aufhängung etwa 10cm weit eingerissen, kann man vllt im Bild erkennen. Unterhalb des Deutz-Schriftzugs haben wir die Haube wieder schön in Form gebracht, nachdem sie jahrelang beim Öffnen immer auf das Zugmaul/den Anhängebolzen krachte. Aus dem Grund habe ich mir eine kurze Kette eingebaut, damit das nicht mehr passieren kann.
Auch die Sitzschale haben wir wieder in Ordnung gebracht, die war auch an mehreren Stellen gerissen.
Dann gab es noch einen neuen Endtopf, da der jetzige (vermutlich von einem alten VW-Bus o.ä.) nun wirklich keine Augenweide war.

Als nächstes waren die Fußremsen an der Reihe. Bremswirkung war nämlich nahezu null. Bremstrommeln also runter und fein angeschliffen. Die Bremsanlage selber sah auf beiden Seiten relativ gut und trocken aus. Ausgeblasen und auch hier die Bremsbeläge angeraut. Da die Räder nun schon ab waren, habe ich gleich sämtliche Schrauben und Muttern, an die man jetzt rankam ausgetauscht. Die meisten waren ohnehin nur noch Rost. Leider hat das Blech insbesondere unter dem noch montierten alten Kennzeichen stark gelitten und ist durchgerostet. Hier werde ich wrschl ein neues Blech mal einsetzen müssen.
Die Schrauben, die die Kotflügel an den Achsträgern halten, habe ich nicht getauscht, das war mir doch erstmal zu viel Arbeit. Leider sehen die aber alles andere als gut aus und das wird keine schöne Arbeit werden die zu lösen. :S
Die Trommeln habe ich anschließend wieder aufgeschoben, Bremsgestänge gängig gemacht und Bremsen nachgestellt. Werde die Bremsanlage fortan etwas einbremsen müssen, aber Bremswirkung ist auf jeden Fall wieder gegeben. :)
Habe dann 32er Räder aufgezogen, die ich beim Kauf mitbekommen habe. Die 28er Schlappen sind nämlich leider unterschiedlicher Größe, 11.2 sowie 12.4, der Knubbel stand also schön schief. Außerdem hatte und habe ich beim Fahren bei etwa 70-80% Teillastbetrieb ein unvorstellbares Aufschwingen des gesamten Traktors, man könnte von Resonanzkatastrophe sprechen.
Ist vermutlich nicht normal, oder? Ich denke es liegt bei mir v.a. an den Geländeschlappen vorne. Bockhart und viel zu breit. Durch die 32er Hochräder hat es sich allerdings schon etwas gebessert.

So, das war's bis zum heutigen Tag. Morgen folgt dann vermutlich Motorölwechsel und ein neuen Bremslichtschalter wird verbaut. Getriebeöl hole ich die Tage, das wird spannend, was da zum Vorschein kommen wird.

Grüße,
Hannes
 

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Hallo Hannes,

ein schönes Relikt mit dem Alter entsprechenden Schönheitsfehlern bzw. Schäden, denen aber beizukommen ist. :thumbup:

Glückwunsch....du kommst dem Ziel immer näher.

Gruss Andreas
 
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Nichts desto trotz lässt sich der Förderbeginn mit einfachen Mitteln (s.o.) überprüfen.
Hallo nochmal,

die Methode hab ich heute mal praktiziert und kann sagen das der FB noch ziemlich exakt stimmt :thumbup:

Da ist dann wohl in grauer Vorzeit ausnahmsweise mal nicht dran gefummelt worden :D

Gruss Andreas
 
vu11mesa

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Guten Morgen Leute,
gestern wurde das Motoröl abgelassen - wurde vom Vorbesitzer zumindest mal gewechselt, so sah es zumindest aus. Trotzdem weiß man ja nicht genau, was reingekippt wurde, deswegen lieber auf Nummer sicher und frisches Öl rein. Bei der Gelegenheit hab ich auch das 'Ofentürchen' hinterm Endtopf geöffnet und eine neue Korkdichtung eingesetzt. Die alte war 50/50 mit Deckel und Motorblock verschmolzen, konnte ich mit einer scharfen Spachtel aber nahezu vollständig entfernen. Das erste Bild zeigt den Zustand nach Abnahme des Deckels.
Das Ölsieb (Bild 2) war frei von Verschmutzungen, habe es dennoch demontiert (Bajonettverschluss) und gereinigt. Ölschlamm gab es nur ganz wenig.

Nachdem Öl aufgefüllt und Deckel samt Dichtung montiert waren, fiel mir noch die runde Kontrollöffnung zur Kupplung auf. Neugierig wie ich war, hab ich sie geöffnet und hatte wirklich keine allzu großen Erwartungen, was für Baustellen sich alles auftun würden. Aber seht selbst. :)
Das sieht alles andere aus wie eine 65 Jahre alte Kupplung. Da wird wohl jemand in den letzten Jahren die Kupplung überholt haben lassen - damit hoffentlich eine große Baustelle weniger für mich :thumbsup:

Ganz vergessen zu erwähnen habe ich, dass ich bereits die komplette Elektrik überholt habe. Lediglich ein neuer Bremslichtschalter und Hupe müssen noch montiert werden.
Eine Frage hinsichtlich möglicher Vollabnahme/TÜV in ferner Zukunft: Sind Blinker und Warnblinker hierfür notwendig? In den original Schaltplänen ist davon ja nichts zu sehen.

Grüße,
Hannes
 

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tante ute

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Moin
Blinker und Warnblinker sind durch StVzO vorgeschrieben.
Wurde erst Mitte/Ende 60er Pflicht und musste auf jedenfall nachgerüstet werden.
Deshalb fehlt das oft in den Plänen, wenn die Maschine älter als die Vorschrift ist :D
Kannst aber die Schaltpläne des Nachfolgers nutzen! Is ja nicht viel dran an so nem Trecker.
gruss nobi
 
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Das sieht alles andere aus wie eine 65 Jahre alte Kupplung. Da wird wohl jemand in den letzten Jahren die Kupplung überholt haben lassen
Hallo Hannes,

die Kupplung sieht in der Tat sehr gut aus. Es deutet darauf hin das er vor nicht all zu langer Zeit in der Werft war.
Mir war auch aufgefallen das die Sicherungsbleche unter den Befestigungsschrauben der Gegengewichte fehlen (ist doch so,oder?). Das ist auch mal von Deutz gefordert worden, das diese entfernt werden mussten. :thumbup:

Wie Nobi schon erwähnte.....Blinker und Warnblinker musst du noch nachrüsten. Sonst gibts keinen TÜV .

Gruss Andreas
 
vu11mesa

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Das sieht alles andere aus wie eine 65 Jahre alte Kupplung. Da wird wohl jemand in den letzten Jahren die Kupplung überholt haben lassen
Mir war auch aufgefallen das die Sicherungsbleche unter den Befestigungsschrauben der Gegengewichte fehlen (ist doch so,oder?). Das ist auch mal von Deutz gefordert worden, das diese entfernt werden mussten.
Guten Morgen,
Wie und wo dort mal Sicherungsbleche verbaut waren weiß ich leider nicht, kann dazu jemand was genaueres sagen? Aber scheint ja alles seine Richtigkeit zu haben. Habe die Tage bemerkt, dass mein Kupplungsanschlag unbrauchbar gemacht wurde, siehe Bild. Werde mir einen neuen besorgen/anfertigen. Was würde im schlimmsten Falle passieren, wenn das Kupplungspedal zu weit/über den Anschlag hinaus gedrückt würde?

Ansonsten sind viele kleine Arbeiten erledigt worden: neue Hupe samt Taster verbaut, ebenso ein neues Masseband mit 50mm² Querschnitt. Für die Batterie habe ich mir eine Halterung angefertigt. Vom Nachbarn habe ich eine lange Ackerschiene Kat. 1 bekommen, leider noch in der falschen Farbe (rosa/rot), werde ich vermutlich die Tage mal überlackieren.
In den Kleinanzeigen ist mir ein Arbeitsscheinwerfer von Hella über den Weg gelaufen, den ich preiswert bekommen konnte: Bezeichnung Hella 1 G2 00 1187-10, Leuchtmittel H3 Form YC, für 6/12V 55W, 24V 70W. Mal schaun, ob der auch noch montiert wird...
Konnten damals ab Werk Arbeitsscheinwerfer mit geordert werden oder wurde sowas nur bei Bedarf selbst nachgerüstet?

Ventilspiel wurde korrigiert, hier waren jeweils etwa 0,4mm Spiel an Ein- und Auslass. Die Einstellschraube für die Fördermenge überm Absteller habe ich auch nochmal in Augenschein genommen. Im Forum wurde geschrieben, dass diese über einen Körnerschlag 'gesichtert''/fixiert sei - scheint bei mir auch noch in der Werkseinstellung zu sein.

Für vorne gibt es die Woche noch neue Reifen 5.00-16 samt Schlauch, dann wird das Fahren hoffentlich noch einen Tick angenehmer - Bilder folgen. Muss sagen, es macht einfach Spaß am Knubbel zu Schrauben :)

Grüße,
Hannes
 

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Pumpe

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Wie und wo dort mal Sicherungsbleche verbaut waren weiß ich leider nicht, kann dazu jemand was genaueres sagen?
Hallo,

das müsstest du sagen können, der sie letztens abgelichtet hatte :D

WENN unter den Befestigungsschrauben der Gegengewichte (auch der Pleuelschrauben), Sicherungsbleche sind sollten diese entfernt werden, da sie eine Setzungsstelle der Schrauben darstellen. Wenn sie fehlen ist das OK. Dann hat das schon jemand vor dir getan. Wenn sie noch drin sind gehören sie entfernt. (Steht auch so im WHB).

Schön .....das dir dein Knubbel Laune macht :thumbup:

Gruss Andreas
 
514er Häns

514er Häns

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Hallo Hannes,
der Kupplungspedalanschlag muss auf jeden Fall angebaut werden, weil bei zu weitem Durchtreten die Hebel zwischen Druckplatte und Ausrückring brechen können.

Gruß Häns
 
vu11mesa

vu11mesa

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Danke für die Info, Häns und Andreas.
Heute wurde zwischendurch etwas Farbe zurückgeholt - vorher/nachher-Vergleich:
EC07BEAB-4F27-4C04-B35F-032526D7CEA1.jpeg

Dann habe ich noch einen Fund gemacht, ich kann das Teil nicht zuordnen und bezweifle fast, dass es zum Knubbel gehört:
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Eine Art Entlüftungs“Schraube“, wobei kein Gewinde ersichtlich ist. Beim oberen Teil kann man durch Verdrehen von etwa 45 Grad die Öffnung verschließen oder freigeben. Vielleicht weiß jemand Rat was das ist und wo es verbaut wird. Bin für Ratschläge dankbar.

Grüße,
Hannes
 
vu11mesa

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Tatsache! Was es nicht alles gibt. Für sowas bin ich allerdings wohl zu jung, um das zu kennen, auch wenn es sowas wohl noch neu zu kaufen gibt.
In der heutigen Zeit wird ja leider alles nur noch aus Kunststoff gefertigt. Unsre Gardena-Brause sieht zumindest ganz anders aus ;)
Entschuldigt meine Unwissenheit.

Grüße
 
Rodi

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D.R.P.

Deutsches Reich Patent

Also ziemlich alt
Meine Oma hatte so ein Teil am Gartenschlauch

Grüße
Jürgen
 
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vu11mesa

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Mahlzeit,
nach einiger Zeit Abstinenz gibt es Neuigkeiten. Den Thread hatte ich damals gestartet, da vom Vorbesitzer wegen Diesel im Motoröl die ESP überholt wurde. Danach nahm er aber kein Gas mehr an. Hierzu wurde unter anderem ja folgendes geschrieben:

Hallo, Diesel im Motoröl ist quatsch. Dafür ist die Leckölleitung da, die schmiert mit dem Diesel die Strasse.


[...]


Die Einspritzpumpe hat einen Ausgang nach draußen, die Leckölleitung. Da fließt der austretende Diesel raus.
Nun folgendes: Ich hatte nach etwa zwei Wochen knapp drei Liter Diesel im frisch aufgefüllten Motoröl (4,0 Liter bis Oberkante Peilstab). Das alte Pumpenelement (Kolben und Plunger) hatte ich ja wieder verbaut und der Kleine lief tadellos, Leistung satt, kein Rauchen etc.
Es ist nur so, dass die Ausführungen von Marcus für den Knubbel (/51) so wohl nicht ganz zutreffend sind. Die besagte Leckölleitung wurde bei den F1L514/51 nicht mehr verbaut. Hingegen ist dort eine Sechskantschraube mit Cu-Dichtring:

IMG_0681.jpg

Und auch im Inneren der Pumpenplatte gibt es Unterschiede: Früher (Bild links) war das 'Gehäuse' (Bezeichnung laut ETL) geschlossen, später -wie in meinem Fall im rechten Bild- unten offen:
IMG_1754.JPG IMG_0734.jpg

Somit kann Diesel aus einer undichten ESP problemlos ins Motoröl gelangen.

Ich habe die Pumpe nochmals vollständig zerlegt, auch den inneren CU-Ring getauscht - keine Besserung. Es muss wohl am Pumpengehäuse eine Stelle geben, die die Undichtigkeit verursacht, konnte diese jedoch partout nicht ausfindig machen. Also habe ich mir eine Einspritzpumpe aus einem Schlachtschlepper besorgt, diese gangbar gemacht, gereinigt und verbaut. Förderbeginn neu eingestellt, von damals 2,0mm auf nun 1,6mm - Einstellbleche waren bei der neuerworbenen Pumpe mit dabei ;)
Er läuft, nimmt schön Gas an und bislang kein Anstieg des Ölpegels ersichtlich. Ich hoffe, damit ist diese Baustelle abgeschlossen.

Zudem gab es für vorne die neuen Reifen - Standardbereifung 5,00-16. Damit läuft und lenkt es sich um Welten angenehmer als mit den Geländeschlappen. Die Felgen vorne habe ich in dem Zug gleich auch noch wieder aufgehübscht.
Der rechte Hubarm der BOSCH-Hydraulik wurde neu abgedichtet - hierzu habe ich vor Kurzem einen Beitrag gesehen, in dem das Maß 55x70x10 angegeben wurde. Das ist so leider nicht korrekt. Das Maß des originalen WeDi ist 55x70x8. Habe trotzdem den schon georderten 10-er verbaut, steht nur eben die 2mm leicht über.
Auch der WeDi des seitlichen Riemenscheibenatriebs wurde ohne größere Probleme getauscht, mir fiel nur auf, dass die Welle, auf der die Riemenscheibe läuft, ziemlich Spiel (axial) hat. Da ich den Antrieb aber wohl so gut wie nie nutzen werde, hoffe ich, dass es erstmal dicht ist und ich nicht alles zerlegen muss - Stichwort Lagertausch.

1970D67B-5E15-4C1D-9803-2923FA1E0846.JPG IMG_0945.JPG IMG_0999.jpg

Das war's erstmal von der Schrauberfront. Morgen gehts zum TÜV mit dem D30S.

Grüße,
Hannes
 
Lausbua

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Die besagte Leckölleitung wurde bei den F1L514/51 nicht mehr verbaut. Hingegen ist dort eine Sechskantschraube mit Cu-Dichtring

Servus Hannes,

das kann ich mir nicht so recht vorstellen, außerdem ist der Leckölanschluss doch da. In einem deiner Videos meine ich erkannt zu haben, dass die Leitung auch angeschlossen ist und zum Tank zurückgeht. Eigentlich genauso wie beim F2L712. Habe ich dich missverstanden?
IMG_0681.jpg


Das was du eingekreist hast ist der Vorpumphebel bzw. die Abstützschraube.

LG

Emanuel
 
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vu11mesa

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Servus Emanuel,
Vorsicht, es geht um die Leckölleitung, nicht um die Überströmleitung!
Erstere wurde durch die Abstützschraube ersetzt.

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Grüße,
Hannes
 
Thema: F1L514/51 keine Gasannahme nach ESP-Überholung
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