Deutz F3M1008 Vermutung Kolbenfresser!

Diskutiere Deutz F3M1008 Vermutung Kolbenfresser! im Forum FM Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo, mein Deutz Lambardini F3M 1008 Motor hat vermutlich einen Kolbenfresser, es spielte sich so ab, wollte Ölwechsel machen habe ihn im...
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Also der Luftfilter und der ganze Ansaugkanal ist sauber und frei, Luft gab es genug ich mache mal Fotos von den Dichtungen aber erst Morgen muss jetzt noch weg.

Ja da ist eine Feder drin mit einem Stopfen.

Also wenn der Öl einsaugt müsste der sich dann nich kaputt laufen, bis in den Drehzahlbegrenzer wenn man ihn nicht abwürgt?

Was ist denn wenn z.B. die Pumpedüsen dinger undicht sind und ich Diesel mit im Öl hatte das es so viel Öl wurde das er es deswegen angesaugt hat weil es zuviel war?

Vielleicht ist das Öl deswegen so flüssig.

Aber warum geht er dann aus hat der einen Sensor der sagt geht aus es ist zu viel Öl drin?
Öldruck zu hoch?

Nochmals vielen Dank, das Ihr Euch so mit dem Thema beschäftigt und mir helfen wollt!!!

MfG

Freddy
 
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So es können auch die Ventilabstreifringe sein dann sind die undicht und so kommt da auch Öl mit in den Auspuff oder nicht??

MfG

Freddy
 
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So nun Fotos der Ventile, der Einspritzdüsen und des Ventildeckels.
 

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Und nun seht Ihr folgendes, in dem ersten Bild sieht man die Steuerung des Gaszuges, an dem mit der Blechrundung da wird der Gaszug eingehängt, daneben ist ja noch der mit dem runden Röllchen, betätige ich den wo der Gaszug eingehängt war bewegt sich garnichts ausser innen eine Feder.

wenn ich den wo nichts eingehangen wird betätige (Bild 2+3), dann bewegt sich das Steuergestänge der Einspritzdüsen, kann es sein das sich da was ausgehangen hat und der Motor deswegen in Stopstellung gegangen ist??

Und was lässt den Motor abstellen, weil einen Abstellmagnet habe ich nicht gefunden??

MfG

Freddy
 

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Hallo Freddy,
mit dem Gashebel spannst du die Reglerfeder, die den Regler am Abregeln hindert. Dadurch erhöht sich die Motordrehzahl. Der andere Hebel ist der Abstellhebel. Der wirkt direkt auf die Regelstange und bewegt diese in Richtung Stop. Dein Minibagger wird am Dieselfilter ein Magnetventil zum Abstellen haben. Schau dort mal nach. Ich hätte den Motor erstmal wieder zusammengebaut, Öl aufgefüllt, die Motorentlüftung ins Freie gelegt, den Anschluß zum Krümmer verschlossen und hätte den Motor erstmal Laufen lassen. Du hast ihn völlig übereilt ausgebaut. Mann stellt erst die Diagnose und behebt dann den Fehler. Das geht besser. Das habe ich schon so oft erlebt, das die Schrauber alles auseinandernehmen und der Fehler lässt sich denn nicht mehr so gut feststellen.
Gruß,
Detlef
 
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Also ich habe nur die Ölwanne, den Ventildeckel und den Anlasser abgebaut und das ist schnell wieder montiert, Naja und ich habe ihn ausgebaut aber das ging ja noch.

aber wodurch geht der schlagartig aus??

Wie kommt denn Öl mit in den Krümmer, also das Öl war ziemlich flüssig nach meiner Ansicht zu flüssig.

und so flüssig kann es ja nur werden wenn Diesel mit dazu kommt also muss oben was undicht sein,

geht der denn aus wenn er zuviel Öl drin hat und es angesaugt hat ??

MfG

Freddy
 
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Morgen,

also ich habe lange nachgedacht, und bin zu dem Endschluss gekommen, dass ich den Zylinderkopf abbauen werde und auch die Kolben ausbauen werde, aus Sicherheitsgründen!!

Jetzt wo ich den Motor ausgebaut habe werde ich die Kolbendichtringe überprüfen ob da keiner von gebrochen ist. ich werde die Dichtungen an den Pumpedüsenelementen austauschen damit auch kein Kraftstoff in den Ölkreislauf kommt.

Zudem werde ich Zylinderkopfdichtung, Zahnriemen und Wasserpumpe erneuern und alle kleinen O-Ringe die dazwischen sitzen.

Und mir ist aufgefallen das die Ölwanne normal mit einer Dichtung eingebaut wird aber in meinem Fall war die mit Silikon oder Dichtmittel festgeklebt, was nicht normal sein sollte.

Also denke ich das schonmal jemand die Ölwanne komplett abgemacht hat.

Ich werde auch alle Kraftstoffleitungen und alle Kraftstofffilter ersetzten.

ich werde die Pumpenelemente aber nicht ausbauen da lasse ich die Finger von werde nur die Kippebel ausbauen und den Zylinderkopf komplett abnehmen, ich sollte dann an jede Schraube dran kommen.

Ich werde für Euch auch Fotos machen, damit es sich für Andere auch lohnt, die sowas bei Ihrem Motor auch machen wollen.

Zudem muss ich sagen, ich habe sowas noch nie gemacht, aber irgendwann ist immer das erste Mal.

MfG

Freddy
 
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So es hat mich alles was stutzig gemacht aber ich denke, dass der Motor nur ausgeht wenn man ihn abwürgt oder wenn er kein Kraftstoff bekommt, also habe ich mir die Filter und Schläuche zuerst angesehen und habe was gefunden.

Ich habe auch nie gewusst das sich hinter dem Motor noch ein Kraftstoffvorfilter befindet und siehe da der ist fast zu, habe ihn mal aufgemacht und mal Fotos gemacht und bin vielleicht fündig geworden.

Aber das kann es nicht sein dann müsste er langsam ausgehen wie als wenn man ihn abstellt und da es so einen Schlag gegeben hat bin ich mir unsicher ob es der Filter war.

Was meint Ihr denn?


MfG

Freddy
 

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Hallo Freddy,
wenn Du die Kipphebelachse demontierst verstelle bloß nicht die Einstellschrauben der Pumpen! Du kannst die Pumpen vorspannen und in die kleine Bohrung, die man von oben sieht, einen dünnen, stabilen Draht stecken. Dann sind die Stößelstangen entlastet. Die Stößelstangen würde ich mir entsprechend markieren. Dann ist die Chance das der Förderbeginn hinterher wieder passt etwas größer.
Kopfdichtungen gibt es in verschiedenen Stärken! Ich würde die Kolbenhöhen messen, so kannst Du auch feststellen ob evevtuell Pleuelstangen krumm sind. (Ölschlag!)
Das mit der Ölwanne ist völlig normal. Es gibt Ausführungen mit und ohne Dichtung.
Gruß,
Detlef
 
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Meinst du so??

ja werde die markieren kann aber erst nächste woche weiter machen mit dem demontieren.


MfG

Freddy
 

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Wegen dem Ölschlag, kann der auch von zuviel Diesel im Brennraum kommen z.B. durch defekte Pumpedüse Elemente??

Oder nur durch Motoröl?

Ich habe den Motor jetzt auseinander werde nachher auch Bilder einstellen, jetzt ist noch meine Frage, wenn ich den Zahnriemen wieder drauf mache nach den Makierung und sie Zähne sind auch richtig drauf, muss ich dann trotzdem auf einem Motorenteststand zum einstellen oder ist dann alles normal wie es vorher war??

Und was ist wenn es um einen Zahn rauf oder runter verdreht wäre??


MfG

Freddy
 
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Morgen,

so nun die versprochenen Fotos.
Die Kolben werde ich nachher mal ausbauen.



MfG

Freddy
 

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Wilfried

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Hallo Freddi ich muss schon sagen , mutig ,mutig, einfach den Motor zu zerlegen ,ohne die genaue Ursache zu kennen. Da kann man sich schnell tot suchen. sind ja nicht gerade nur 3 Teile.

Mein Gedanke eben sagte mir, wohin geht denn die Motorentlüftung des Kurbelgehäuses? Vielleicht in den Ansaugtrakt?

Die ersten VW Dieselmotoren in den Golfs hatten das Problem, das die bei hoher Drehzahl das Motoröl durch die Kurbelgehäuseentlüftung hochgedrückt haben und dann den Luftfilter zustopften.

Bei meinem Polo (Benziner) war das auch schon der Fall. Hier war es eine dichtgekokelte Kurbelgehäusefiltereinheit .Es konnte nicht genug Druck entweichen und ,wenn dann durch hohe Drehzahl die austretende Luftgeschwindigkeit zu nimmt, nimmt der Luftstrom auf einmal Motoröl mit und drückt es dann in den Ansaugtrakt.

Komisch, das der Deutzfreak sich hier noch garnicht gemeldet hat, der is doch so ein schlauer Kommentarschreiber.

Kriege ich sicher wieder einen drüber.
 
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Hallo Wilfried,


also ich habe den Fehler gefunden, der Ölstand war viel zu hoch, es ist Diesel ins Motoröl gekommen, da das Motoröl dadurch so flüssig geworden ist das ich es auf dem Ölmassstab nicht mehr ablesen konnte, dachte ich es wäre zu wenig drin.

Es liegt an der Kraftstoffpumpe die Kostet 75 Chips bei Ebay, das ist nicht viel dann könnte es an den O-Ringen zwischen Pumpendüsen und der zuführung des Kraftstoffs liegen, die muss ich sowiese erneuern, und es könnte an undichten Plungern liegen, das sind so kleine Stangen die in den Pumpendüsen sitzen, die mache ich aber nicht neu.

Ich kann nachher nur schauen ob der Ölstand wieder, ansteigt und dann sind die Plunger undicht, was bei 1600 Betriebsstunden nicht sein darf und sollte.

Ich denke es ist die angeschraubte Kraftstoffpumpe.

Da der Ölstand zu hoch war hat er ihn bei Vollgas eingesaugt und es hat einen kleinen Ölschlag gegeben, der nicht so gross war das Pleuel oder Kurbelwelle verbogen sind.

Auf Grund des Ölschlags muss ich alles überprüfen, und werde auch neue Kolbenringe einsetzen, ich weiss nicht wie sich zu hoher Ölstand auf die Kolbenringe auswirkt und dadurch kann ich direckt die Pleuel überprüfen auf verformung.

MfG

Freddy
 
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Hallo Freddy,
wie ich Dir schon geschrieben habe ist es am Besten vor dem Ausbauen der Kolben die Kolbenhöhen zu messen. Ein gestauchtes Pleuel ist nicht immer mit bloßem Auge zu erkennen. An den Kolbenhöhen aber sofort! Obwohl Deine Bilder sehr unscharf sind, meine ich zu erkennen, das die Kopfdichtung nicht mehr die Beste war. Auf den Einfassungen sind schon die schwarzen Stellen zu sehen, wo die Brenngase durchdrücken. Deine Kipfdichtung scheint 2 Löcher als Markierung zu haben, das müßte die mittlere Stärke sein. Wenn Du das WHB hast vergleiche das mal mit den Kolbenhöhen. Ist Deine Kraftstoffleiste im Kopf eine durchgehende Aluleiste oder hast Du die Messingleiste mit den eingelöteten Röhrchen? Ich hatte schon Leisten, wo die Lötstellen undicht waren. Beim Zulauf merkt man das am Motorlauf, beim Rücklauf wird Dein Öl immer mehr und der Motor hat einen erhöhten Verbrauch.
Gruß,
Detlef
 
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Hallo Detlef,

ich habe leider die mit den eingelöteten Kupferröhrchen, die Lötstellen sehen alle dicht aus, nur mir kommt es so vor als passten die Bohrungen mit den O-Ringen nicht genau zu den Messingplatten, also die fluchten nicht so richtig mir kommt so vor als wenn die O-Ringe etwas so versetzt sind das die Ränder der Bohrungen in den Messingplatten an ein paar stellen genau auf den O-Ringen drücken und das sehe ich schonmal als zu grosse schwachstelle ich werde die Schraubenbohrungen so vergrössern das die Löcher wo der Diesel durch geht genau fluchten und die O-Ringe ganz flächig gedrückt werden, sind nur ein paar Zentel Millimeter
und werde dann Unterlagsscheiben unter die Schraubenköpfe tun.

Die Kraftstoffpumpe mit der Membrane, habe ich mit Wasser mal abgedrückt und sie scheint dicht zu sein, da die Betätigung verschlissen ist werde ich trotzdem eine neue nehmen.

Dann könnte der Diesel nurnoch aus den Pumpendüsen kommen, die möchte ich aber nicht ausbauen und abdrücken lassen, sollte dann der Ölstand nochmal steigen dann können es nur die Pumpendüsen sein und die kann ich zur Not auch ausbauen wenn der Motor wieder im Minibagger ist.

Die Kolben habe ich gemessen das passt alles aber die Kolben kippeln in den Zylinderbohrungen, deswegen sind die Masse wenn ich an 4 Stellen messe etwas unterschiedlich pro Kolben, wenn die neuen Kolbenringe da sind, werde ich es nochmal messen um zu schauen ob alles stimmt.

Habe noch keine Zeit gehabt das zu machen, habe erst den Zylinderkopf komplett gereinigt sieht aus wie neu.

Da ich diese Woche Nachtschicht habe werde ich erst Morgen erst dazu kommen die Kolben auszubauen.

MfG

Freddy
 
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Die Kraftstoffleitungen im Motor drin werde ich nach dem montieren mit der Handpumpe die an der Kraftstoffpumpe mit dran ist spühlen bis keine Luft mehr drin ist dann den Rücklauf abklemmen mit einem Manometer und dann pumpen bis der Druck da ist, den die Kraftstoffpumpe erzeugt und dann werde ich warten und es beobachten, ob es wirklich dicht ist.


MfG

Freddy
 
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So habe eben mal die Ventile auf Dichtheit überprüft, mit etwas Knete und Benzin, nun die Bilder zum verstehen.

MfG

Freddy
 

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FrettchenGT3

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Das ganz rechte Ventil das dauert so 15 bis 20 Minuten, dann läuft da das Benzin rein, es war nur ein bischen Benzin, kann man noch sagen das dass Dicht ist??

Oder ist das dann schon undicht?

MfG

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Moin,

ich würd sagen, wenn da was durchkommt, ist es undicht. Also: ausbauen, einschleifen, einbauen, nochmals testen.

Gruß
 
Thema: Deutz F3M1008 Vermutung Kolbenfresser!
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