Agria 2300R Rußprobleme

Diskutiere Agria 2300R Rußprobleme im Forum Fremdfabrikate & Landmaschinen im Bereich Sonstiges - Nabend zusammen, bin schon länger in diesem Forum angmeldet und möchte mich auf diesem Weg kurz vorstellen: Ich heiße Markus Rettenmeier, bin 21...
A

agria2300räumer

Beiträge
5
Likes
0
Morgen

@ Markus
Also ich hab auch keine Ahnung für was die Ölleitung ist aber sie hat bei mir auf jedefall getropft so habe ich sie vor kurzem durch einen neuen Schlauch ausgetauscht.

Ich bin heute mal ne halbe Stunde gefahren und meine Kerze war wieder Pechschwarz. Der Motor rußt ständig.
Ich hab jetzt mal den Schwarzen runden Deckel über dem Seilzugstarter weggemacht damit der Motor nicht so extrem gekühlt wird. Vielleicht bringts was.
Bist dur dir mit der W8 kerze sicher, dass das ne heissere Kerze ist als die standard W10?. Wäre dach nicht eine W12 ode so besser.
Hab nur gestern mal im Netz über das Kerzen Wärmewert wirrwar gestöbert.
 
U

uli0601

Beiträge
734
Likes
1
Hallo,

noch ein kleiner Tip wie man einen falsch eingestellten Schwimmer aufspüren kann:
Es ist doch sicher ein Benzinhahn vorhanden..oder. Also Motor laufen lassen (Standgas) und dann den Benzinhahn auf Zu drehen. Sollte nun der Bezinstand im Vergaser zu Hoch sein sollte sich der Lauf des Motores für kurze Zeit etwas Verbessern um dann wieder Schlechter zu werden bzw. und dann Absterben. Wäre der Stand normal läuft der Motor noch eine kurze Zeit, Stottert dann und Stirbt ab. Wäre der Stand zu niedrig Stottert der Motor normalerweise von Anfang an, dies wird aber nach dem Schließen des Hahnes relativ schnell noch Schlechter bis zum Absterben.
Dies sind Versuche wie man solchen Fehlern auf die Spur kommen kann, irgendwo muß der Fehler ja liegen wenn Zündung, Ventilspiel, Luftfilter und Steuerzeiten in Ordnung sind...

Gruß Uli
 
Zuletzt bearbeitet:
3006

3006

Threadstarter
Beiträge
267
Likes
64
Mahlzeit,

@Thomas
also bei den Bosch Kerzen ist es so, je größer die Bezeichnung der Zündkerze, desto höher ist ihr Wärmewert. Somit hat die W8AC einen nidrigeren Wärmewert, wie die W10AC. Das heißt die W8AC erreicht ihre Soll-Temperatur schneller und brennt sich dadurch eher frei.
Bei den NGK-Kerzen ist dies allerdings, soweit ich das noch weiß, andersrum. Hier ist der Wärmewert umso größer, je kleiner die Bezeichnung der Zündkerze ist. Aber wiegesagt ganz sicher bin ich mir auch nicht.

@Uli
habe den Vergaser wieder zusammengebaut und an der Maschine montiert. Den Motor angeworfen und siehe da. Er läuft auf einmal anders als vorher. Das "Blubbern" oder "Schnattern" wie du schon sagtest, ist weg. Ob dies jetzt allerdings durch das "Hinbiegen" des Schwimmers kommt, oder ob irgendeine Düse vom Vergaser verstopft war, kann ich jetzt auch nicht sagen. Wenn ich nun an der Gasschieber-Stellschraube drehe, verändert sich auch die Drehzahl, obwohl ich eigentlich an der Schieber/Seilzug-Mechanik gar nichts gemacht habe. Lediglich wenn ich an der Luftregulier-Schraube drehe, passiert immer noch nichts, aber vielleicht war der Motor ja einfach noch nicht warm genug (Habe ihn ca. 5-10 Minuten im Standgas laufen lassen). Hier ein Video des Motors mit dem gereinigten Vergaser:

MFG Markus
 
U

uli0601

Beiträge
734
Likes
1
Hallo,

na also, laß den jetz mal etwas laufen und dann schau Dir mal das Kerzenbild an, wie gesagt eine Kerze sollte Bräunlich sein aber eher etwas ins Hellere. Der Motor klingt tatsächlich anders, das Schnattern das ich gemeint habe ist allerdings immer noch da. Dies kommt vom Ventiltrieb, soll jetzt aber keine Rolle spielen. ;)

Gruß Uli und Guten Rutsch ins Neue....
 
3006

3006

Threadstarter
Beiträge
267
Likes
64
Nabend Uli,

habe die Maschine nun ca. eine viertel Stunde laufen lassen. Anschließend habe ich die Zündkerze rausgeschraubt und ein Bild davon unten angehängt. Also die Kerze ist zwar außen herum immer noch pechschwarz, allerdings ist sie jetzt an den Elektroden blank, bzw. freigebrannt. Was muss ich nun noch tun, bzw. verändern, damit sie die von dir beschriebene Farbe bekommt? Wiegesagt das von dir angedeutete Ventilspiel habe ich bereits, wie in der BA vorgeschrieben, auf 0,1mm eingestellt. Was könnte es dann noch sein, was du unter "Schnattern" verstehst? Ich mus ehrlich sagen, in Sachen Zündung und Steuerzeiten habe ich mich mit dem Gerät noch nicht befasst, hierzu kenne ich mich zu wenig aus. meinst du ich sollte dann die Maschine einem Fachhändler übergeben, um diese Punkte noch zu kontrollieren?

MFG Markus
 

Anhänge

  • IMG_0110[1].jpg
    IMG_0110[1].jpg
    1 MB · Aufrufe: 840
U

uli0601

Beiträge
734
Likes
1
Hallo,

also das sieht zwar noch nicht Perfekt aus..hat das Gerät denn noch Gestottert, also ich meine bei höheren Drehzahlen? Wenn nicht würde ich das jetzt mal so lassen und dann nach ein paar Betriebsstunden noch mal schauen... der Motor dürfte innerlich ziemlich Verrußt sein und das dauert dann schon ein bischen bis das alles Weggebrannt ist. Wegen der mechanischen Geräusche würd ich mir jetzt auch nicht so den Kopf machen, vielleicht kann ja Thomas mal ein Video von seiner Agria einstellen ob da ähnliche Geräusche da sind, vielleicht ist das bei den Agrias so...Sollte die Agria von Thomas diese mechanischen Geräusche nicht in dem Maße haben sollte man dann doch mal genauer Nachforschen..
Ich würde zudem den Ölstand im Auge behalten ob sich da nochmals was verändert...in den nächsten Betriebsstunden.

Gruß Uli
 
Zuletzt bearbeitet:
3006

3006

Threadstarter
Beiträge
267
Likes
64
Hallo,

@Uli
habe den Motor nicht allzu hoch drehen lassen, da ich das Gerät nur im Stand laufen ließ, aber als ich den Gasregler kurz etwas aufdrehte, hat er eigentlich nicht mehr gestottert. Allerdings wird sich erst nach einem richtigen Einsatz zeigen, ob der Motor nun sauber läuft und die Zündkerze nicht mehr verrußt. Den Ölstand werde ich im Auge behalten.

@Thomas
könntest du mal, natürlich nur wenn dies möglich ist, ein Video deiner Agria mit laufendem Motor einstellen, um einen Vergleich zu haben, ob bei dir, die von Uli angesprochenen "mechanischen" Geräusche auch auftreten.

MFG Markus
 
3006

3006

Threadstarter
Beiträge
267
Likes
64
Servus Uli,

so langasam aber sicher bringt mich die Agria zum Verzweifeln. Habe den Motor heute gestartet und gleich gemerkt, dass er im Standgas nicht mehr ganz so hoch drehte, wie beim letzten Mal, als ich ihn so abgestellt hatte, jedoch lief er immer noch schön rund. Also gut, bin dann ein wenig rumgefahren und hab hier und da noch etwas Schnee geräumt. Ich merkte dann mit zunehmender Zeit, dass der Motor langsam immer unsauberer lief und auch im Standgas wieder zu stottern anfing. Habe nach ca. 15-20 Minuten dann mal ein Video gemacht, hier der Link:
Wie du hören kannst, läuft der Motor nun wieder genauso wie vor der Reinigungsaktion des Vergasers. Im Standgas stottert er so sehr, dass er nach einigen Sekunden ausgeht. Wollte daraufhin wieder die Gasschieber-Stellschraube verdrehen, doch wie schon beim vorletzten Mal, tat sich an der Drehzahl des Motors gar nichts, als ich an der Schraube drehte. Was mir nun allerdings aufgefallen ist: Ich kann die Stellschraube ganz herausdrehen und der Motor "tukelt" weiter vor sich hin. Doch sobald die Schraube draußen ist, geht doch der Schieber ganz noch unten, sprich die Unterkante des Schiebers ist unterhalb der Unterkante vom Lufteinlass-Kanal. D.h. dass der Motor bekommt dann gar keine Luft mehr und müsste doch rein theoretisch ausgehen oder?
Kannst du hieraus irgendwelche Rückschlüsse ziehen?
Die Zündkerze habe ich nochmals angeschaut und nun ist sie fast wieder komplett verrußt, lediglich die Elektroden sind noch ganz leicht frei, aber nicht mehr so arg wie beim letzten Mal.
Auch den Motor- und Getriebe-Ölstand habe ich überprüft und sie sind beide in Ordnung.
So langsam glaube ich echt, dass es nur noch an der Zündung oder den Steuerzeiten liegt, denn hiermit habe ich mich ja wiegesagt noch nicht befasst.
Aber was mich hald so sehr verwundert ist die Tatsache, dass der Motor das letzte Mal, nachdem ich den Vergaser gerinigt hatte, so einwandfrei lief und nun wieder in sein "altes Muster" verfällt!
?(

MFG Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
U

uli0601

Beiträge
734
Likes
1
Hallo,

also das ist wirklich komisch...kann es denn sein das der Motor irgenwo her falsche Luft ziehen kann...d.h. sind alle Dichtungen an den Verbindungsflanschen ab Vergaser bis zum Motor in Ordnung? Steuerzeiten und Zündung glaub ich fast weniger da der dann eigentlich gar nicht mehr laufen dürfte bzw. nicht einmal relativ gut dann wieder schlechter. Was die Dichtigkeit der Flansche betrifft kann man auf die vorhandenen Dichtungen eine Flächendichtung mit draufgeben z.B. Loctite Nr. 5920...Schau Dir bitte mal auch die Dichtung an der Verschraubung an, also dort wo der Gaszug in den Vergaser geht, die muß auch richtig Dicht sein..Aber der Lauf des Motores hat sich trotzdem verbessert seit dem 1. Video...das kann aber auch hauptsächlich am, nun richtigen, Ölstand liegen..Du kannnst auch mal den Benzinhahntest durchführen, hab ich schon Beschrieben, um zu sehen wie es um den Benzinstand im Vergaser steht...

Gruß Uli
 
H

Holzbaron

Beiträge
14
Likes
0
Hallo Markus,

ich habe die ganze Vorgehensweise genau verfolgt.
1.Abbau des Schneeschildes original Position wie Mähbalken.
2.Agria eine vernünftige Standdrehzahl geben mittels Standgas-Schraube.
3.Gemischregulierschraube langsam in 1/8 schritten rein drehen bis sich die Drehzahl erhöht bzw. kurz vor dem Abfallen wieder ein wenig raus drehen.
So kann man in etwa ohne Messgerät die Grundeinstellung finden.
Falschluft findet man in dem man den Ansaug- Trakt nicht den Luftfilter mit Startpilot besprüht,also nicht den Weg um den Luftfilter besprühen,einen Karton oder dergleichen dran halten.
Wenn sich die Drehzahl schlagartig verändert zieht es dort genau wo du besprüht hast Falschluft.
wenn es nicht klappt ruf mich einfach an,dort kann man besser die Dinge besprechen.
Gruß Roy
 
3006

3006

Threadstarter
Beiträge
267
Likes
64
Mahlzeit miteinander,

@Uli
den Benzinhahntest habe ich durchgeführt. Der Motor lief nach Schließen des Hahns ganz allmählich mit leicht erhöhter Drehzahl weiter, stotterte aber weiterhin. Demnach wäre der Benzinstand im Vergaser zu hoch. Aber sieh dir das Video selber an, vielleicht höhrst du ja etwas anderes raus:
Dass der Motor irgendwo Falschluft zieht glaube ich weniger. Direkt in den Vergaser eingesteckt und mittels Rohrschelle geklemmt, ist der Ansaugkrümmer (habe ein Foto unten angehängt). Diese Verbindung sollte eigentlich dicht sein. Der Krümmer wird mittels Flanschdichtung an den Zylinderkopf geschraubt. Auch hier müsste soweit alles dicht sein, da die Flanschdichtung noch ziemlich gut aussieht. Der Gaszug wird mittels Stellschraube und Rohrbogen durch die Deckelplatte in den Vergaser geleitet. Die Deckelplatte wird mittels Überwurf-Mutter am Vergaser festgeschraubt. Zusätzlich wird über die Verschraubung vom Gaszug zu dem Rohrbogen noch eine Gummitülle drübergeschoben (siehe Foto). Somit dürfte auch hier keine Luft eindringen.
Habe dennoch zur Vergewisserung die von Roy angesprochene Methode angewandt, soweit ich sie richtig verstanden habe: Den Motor angeworfen, dann den Luftfilter zugehalten, und schnell mit Startpilot die besagten Verbindungen bespüht. Dabei war keine Änderung an der Drehzahl des Motores zu höhren.
Was aber sonderbar ist: Der Motor höhrte sich heute wieder besser an wie gestern. Und als ich an der Gasschieber-Stellschraube drehte, konnte ich nun auch wieder den Lauf des Motores verändern. Allerdings: Wenn ich die Stellschraube herausdrehe, bis der Motor auszugehen droht und dann wieder ganz leicht hineindrehe, erhöht sich die Drehzahl wieder schlagartig und der Motor dreht fast schon zu hoch. Wenn ich dann nur minimal die Stellschraube herausdrehe, fällt die Drehzahl stark ab und der Motor geht auf kurz oder lang wieder aus.
Wieso ist hier keine präzise Einstellung vornehmbar? Hat dies vielleicht etwas mit der Luftregulier-Schraube zu tun? Wenn ich jedoch an dieser herumdrehe, passiert nach wie vor gar nichts, zumindest nichts hörbares. Habe auch hiervon ein Video gemacht:
Das Zündkerzenbild sieht nun wieder besser aus, zwar immer noch schwarz, aber die Elektroden sind deutlich mehr freigebrannt, als gestern.

@Roy
zu1.: was meinst du mit dieser Ausage genau?
zu2. und 3.: die Geschichte mit dem Leerlauf-Einstellen, inklusive Video, siehst du oben.
Ich weiß nicht genau, ob du die Methode, um Falschluft zu finden so gemeint hast, aber ich bin folgendermasen vorgegangen: Habe den Motor angeworfen, anschließend den Luftfilter zugehalten, sodass der Motor auszugehen drohte, dann habe ich den Ansaugbereich, vor allem die Verbindungen von Ansaugkrümmer, Vergaser und Gaszug mit Startpilot besprüht. Daraufhin änderte sich jedoch der Lauf des Motores nicht. Demzufolge kann ich davon ausgehen, dass der Motor keine Falschluft anzieht oder?

MFG Markus
 

Anhänge

  • IMG_0114[1].jpg
    IMG_0114[1].jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 668
  • IMG_0113[1].jpg
    IMG_0113[1].jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 652
Zuletzt bearbeitet:
U

uli0601

Beiträge
734
Likes
1
Hallo,

also auf die Gasschieber/Leerlaufdrehzalschraube reagiert der schon mal...an der Gemischschraube muß man etwas mehr bzw. länger drehen das war auf dem Video etwas zu kurz um das zu Beurteilen, also die letzte Schraube an der Du gedreht hast. Das mit dem Benzinstand würd ich mal sagen das das noch im normalen Bereich war, also der muß noch eine gewisse Zeit laufen bevor der Ausgeht und das hat er gemacht ohne die Drehzahl wesentlich zu erhöhen. Für den Standgasbetrieb war die Zeit die der gelaufen ist in etwa normal. Der Benzinstand im Vergaser dürfte in Ordnung sein....
Was die Dichtheit der Verbindungen anbelangt solltest Du den Test nochmal durchführen denn direkt Zuhalten darf man den Luftfilter nicht nur muß man Verhindern das da Startpilot reinkommt, also Quasi nur Abschirmen wenn ich Roy richtig Verstanden habe...
Was aber sehr Positiv ist das der Motor jetzt überhaupt schon mal Standgas hat...mir gefällt nur dieses Mechanische Geräusch des Motores ganz und gar nicht, ohne Dich da jetzt Beunruhigen zu wollen...

Gruß Uli
 
3006

3006

Threadstarter
Beiträge
267
Likes
64
Nabend Uli,

wieso reagiert der Motor so empfindlich, wenn ich an der Gasschieber-Stellschraube drehe? Denn wie oben bereits beschrieben oder wie du auch im Video sehen kannst, wenn der Motor z.B. kurz vorm Absterben ist und ich dann die Stellschraube wirkllich nur ganz minimal hineindrehe, erhöht sich die Motor-Drehzahl ziemlich arg, sodass er im Stand bereits wieder zu hoch dreht. Schraubt man dann die Schraube wieder eine winzige Umdrehung heraus, fällt die Drehzahl wieder dermaßen ab, dass er nach kurzer Zeit wieder auszugehen droht!
Kannst du das von dir angesprochene "mechanische" Geräusch beschreiben? Ist es auf allen von mir eingestellten Videos zu hören? Was meinst du, was es sein könnte? Sollte ich doch nochmal das Ventilspiel prüfen oder?

MFG Markus
 
U

uli0601

Beiträge
734
Likes
1
Hallo,

also das mit der Drehzahleinstellung ist so eine Sache, wenn irgendetwas am Vergaser noch nicht Stimmt kann der Motor durchaus so empfindlich reagieren...ich habe ein ähnliches, wenn auch nicht ganz so extremes, Problem an der Vergaseranlage meiner 750er Honda. Bei mir dürfte es allerdings am Verschleiß von diversen Bauteilen in den Vergasern liegen (4Stück). (Wahrscheinlich haben bei mir die Schieber schon zuviel Luft in den Vergasergehäusen)
Befindet sich eigentlich die Gemischschraube in der Grundstellung, also nach BA? Es fehlt nicht allzuviel bis der Motor wieder sauber läuft..
Wenn Du Lust hast kannst Du das Ventilspiel ja nochmals prüfen...aber Vorsicht es gibt 2 OT Stellungen, also wo sich der Kolben am Oberen Totpunkt befindet. Einmal wenn der Gaswechsel stattfindet, Auslaß schließ,Einlaß öffnet und Zündungs OT. Das Ventilspiel muß im Zündungs OT eingestellt werden, den Gaswechsel OT erkennt man daran das sich beim Vor und Zurückdrehen des Schwungrades die Ventile bewegen...aber ich denke das hast Du damals richtig gemacht.
Welche Art von Ventilsteuerung hat der Motor denn?

Gruß Uli
 
3006

3006

Threadstarter
Beiträge
267
Likes
64
Also ob sich die Gemischschraube (Gasschieber-Stellschraube) in Grundstellung befindet, kann ich leider nicht sagen, da hierzu in der BA keine Angaben gemacht worden sind. Es steht lediglich von der Luftregulierschraube etwas drin und zwar "2 1/2 x offen". Habe diese Schraube dann am Vergaser zunächst bis auf Anschlag eingedreht und dann zweieinhalb Umdrehungen herausgedreht. Hoffe, dies war richtig so.
Zur Art der Ventilsteuerung steht in der BA folgendes: "Die Ventile sind im Zylinderkopf hängend angeordnet und werden durch die Nockenwelle über Stössel und Kipphebel gesteuert."
Zum Ventilspielprüfen muss ich sagen, dass ich es so gemacht habe, wie in der BA beschrieben. Hier ist ein Link zur BA der Maschine: http://flexfiles.stimme.net/agria.de/admin/_upl_/download/BA_Oldtimer/BA_2300_4Takt_Motor.pdf
Dort ist auf Seite 28 die Ventilspiel-Einstellung beschrieben. Werde aber auf jeden Fall nochmal das Ventilspiel nach deiner Methode überprüfen. Denke dann bin ich auf der sicheren Seite. Weiß jetzt nämlich nicht, ob ich das Spiel im Gasaustasch-OT oder im Zündungs-OT eingestellt habe. Das Problem ist auch, dass sich eine Fühlerlehre mit 0,1mm sehr schlecht zu einer rundlichen Form biegen lässt, welche ja notwendig ist, um zwischen Kugelstück und Ventilschaft zu kommen. Habe damals ein Hassberg-Band mit 0,1mm Stärke genommen, einen ziemlich schmalen Streifen davon abgeschnitten und den dazwischengefummelt. So ging es dann einigermaßen.

MFG Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
U

uli0601

Beiträge
734
Likes
1
Hallo,

das mit der Gemischschraube stimmt dann soweit einmal.
Was die Beschreibung der Ventileinstellung in der Anleitung betrifft...na ja...ist schon etwas gewagt, ob sich bei der Methode der Kolben dann wirklich im Bereich des OT befindet...Macht es eigentlich viel Arbeit für diese Ventileinstelung das Schwungrad freizulegen? Man könnnte dann in dem Zuge gleich mal ein Auge auf die Zündanlage werfen und mal nach Zündzeitpunkt sehen. Da ist dann auch noch etwas von einer Zündverstellung geschrieben...durchaus auch eine mögliche Fehlerquelle wenn da etwas wäre....

Gruß Uli
 
Zuletzt bearbeitet:
3006

3006

Threadstarter
Beiträge
267
Likes
64
Morgen Uli,

prinzipiell dürfte es eigentlich nicht viel Arbeit sein, das Schwungrad freizulegen. Allerdings weiß ich ja nicht, woran man sieht, ob die Zündanlage in Ordnung ist, bzw. wie man sie einstellt. Hier mal die Ersatzteil-Liste des Motors: http://flexfiles.stimme.net/agria.de/admin/_upl_/download/ET_Oldtimer/Motor_agria_065.pdf
Auf Seite 17 ist dort die Zündanlage abgebildet. Vielleicht kannst du mir helfen, was ich tun muss, um an das besagte Bauteil zu kommen?

MFG Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
U

uli0601

Beiträge
734
Likes
1
Hallo,

also das mit der Zündung bzw. dem Schwungrad würd ich vorest mal noch mal nichts machen, da ist jetzt noch nich einmal ein Unterbrecherkontakt in der ET Liste aufgeführt..da müßt ich selber erst noch mal schauen was es sich da auf sich hat mit einer evtl. Einstellung.
Wichtig wäre für die Ventileinstellung mal die Kolbenstellung und die sieht man ja auch über das Zündkerzenloch..ob der einigermaßen im OT ist. Aber irgendwie muß man den Zündzeitpunkt trotzdem kontrolieren können...mal sehen...

Gruß Uli
 
Zuletzt bearbeitet:
3006

3006

Threadstarter
Beiträge
267
Likes
64
Tag,

habe vorher nochmals das Ventilspiel überprüft und es passte, so wie ich es vor einigen Wochen eingestellt hatte. Habe dann auch mal grob die Steuerzeiten überprüft. Ich konnte dies nicht genau machen, da das Zündkerzenloch direkt unterm Tank sitzt und ich so mit einem Stück Draht die Position des Kolbens mühsam abtasten musste. Aber soweit ich es beurteilen kann, müssten die Steuerzeiten ungefähr stimmen.

MFG Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
U

uli0601

Beiträge
734
Likes
1
Hallo,

also wenn das Ventilspiel stimmt sollten die Geräusche, fallls die bei der Agria nicht normal wären, irgendwo anders her kommen..wie reagiert das Gerät wenn man z.B. die Kupplung betätigt, einen Gang einlegt und dann die Kuppplung schleifen läßt, also das die Zahnräder im Getriebe auf "Zug" gehen...gibt es da eine Änderung der Laufgeräusche?
Was den Vergaser betrifft würde ich jetzt mal Versuchen diverse Änderungen vorzunehmen und dann zu sehen wo der Motor am deutlichsten reagiert, vorausgesetzt der zieht keine Falsche Luft. Also ich meine damit z.B. mal die Düsennadel am Schieber eine Stufe höher, dann laufen lassen dann eine Stufe tiefer als die momentane, laufen lassen. Der Motor muß irgendwie darauf reagieren...
Was die Zündung betrifft könnte man mal versuchen eine Zündlichtpistole anzuklemmen und dann auf ein rotierendes Bauteil halten,z.B. das Lüfterrad wenn es geht, es muß dann wenn der Motor z.b. im Standgas läuft immer die gleiche Stelle auftauchen wenn die Zündlichtlampe aufleuchtet...sollte dies nicht der Fall sein, also die Stelle vor und zurückwandern könnt man u.U. auf einen Defekt an dieser Zündverstellung schließen....

Gruß Uli
 
Thema: Agria 2300R Rußprobleme
Oben