Hallo Mädels und Männer,
wo soll das bitte hinführen?
SDF hatte dazu durch Herrn Morgenstern doch etwas gesagt.
Ich meine es gibt da einen Artikel dazu.. !
"Wir konzentrieren uns auf unsere Traktoren und Mähdrescher. So haben unsere Händler bei den übrigen Maschinen die Möglichkeit, die optimalen Produkte für ihre Region anzubieten" erklärte Europa-Vertriebsdirektor Rainer Morgenstern während der Eröffnung des neuen Werkes in Lauingen im Mai.
Und... ein Zitat von Hans Söllner aus dem Landtreff:
Man muss Reiner Morgenstern schon Recht geben, bis jetzt ist noch kein Traktorenhersteller mit seinen zugekauften Grünlandmaschinen wirklich erfolgreich gewesen und die Kunden kaufen lieber bei den Spezialisten, den Familienbetrieben alá Pöttinger, Krone usw...
Die Konkurrenz baut die Felder auf durch kostspielige Übernahmen anderer Marken und schrittweiser Zerstörung dieser. Paradebeispiel ist ja Agco und die Kundschaft will das noch nicht einmal! Momentan ist ein großer Presserummel um die ,,neuen´´ Fendt Futtererntemaschinen oder die aus dem ganzen Agco Konzern umgefärbten Maschinen die man nun unter Fendt verkauft. Dass die dann auch wirklich ankommen, das muss erst mal bewiesen werden. Was willst du mit Deutz-Fahr Händlern von denen die Hälfte sich nicht einmal richtig bemüht hat die ,,eigenen´´ Grünlandmaschinen zu vermarkten? Ein paar waren mit Elan dabei, ein paar haben überwiegend Vicon verkauft und die andere Hälfte hatte Pöttinger, Krone oder Kuhn im Programm und haben die bevorzugt oder gar ausschließlich verkauft, weil kein Händler war gezwungen die Deutz-Fahr Grünlandmaschinen zu verkaufen. Wenn da jede BayWa oder jeder Raiffeisen oder Agrarvis Standort freie Wahl hätte würden die meisten auch keine Fella, geschweige denn umlackierte Fella Maschinen verkaufen und die Lely Maschinen auch nur im Original. Auf mittelfristige Sicht haben die spezialisierten, freien Familienunternehmen keinen Platz mehr und dürfen von den SDF Händlern problemlos verkauft werden. Ohne Druck, ohne Zwang und ohne dass ein Herr Richenhagen das so will.
Was den Umsatz anbelangt waren die ,,eigenen´´ Grünlandmaschinen mit ca. 50 Millionen Umsatzanteil quasi ohne Bedeutung. Bei den Teleskopladern hat eigentlich auch jeder Händler einen spezialisierten Laderhersteller im Programm, auch wenn der Agrovector recht erfolgreich war. Das Händlernetz ist regional hier und da ein Problem und das Höfesterben bewirkt auch nicht gerade, dass die Zahl der Standorte mehr wird. Mit einem zugekauften und dann aufgezwungenen Fullline Programm macht man sich für Konkurrenzhändler nicht gerade interessanter, weil die dieser Verkaufsdruck und Zwang nämlich zunehmend ankotzt.
Für neue Händler kanns durchaus sehr erfolgreich laufen wenn die Mannschaft dahinter passt. Ex Claas Händler Frewer der Ende 2015 wechselte hat 2016 38,1% Marktanteil geschafft.
Ich als Deutz- SDF - Made in Germany Fan, halte es für sehr Gut, das man die Händler nicht Verdammt etwas verkaufen zu müssen.., was evtl. der Kunde gar so nicht benötigt?
Da ja Funktionen ..- Speedsharp zum Beispiel.., nicht jeder anbieten kann !
Optionen gibt es doch sehr gute !!!
Ob Kverneland oder Krone, oder Lemken- Demmler - Güttler auch Weidemann und Rauch .., Merlo und viele andere !!!
Wenn ein ..zukaufen entfällt, bleibt ja ein mehr an Kraft und Konzentration fürs eigene Produkt .
Und mal so Nebenbei: Wo etwas gefertigt wird, ist dann ja nochmal ein anderes Thema.
Gruß Robert