Getriebe ZF A 216 und ZP A 216 innen gleich?

Diskutiere Getriebe ZF A 216 und ZP A 216 innen gleich? im Forum Getriebe im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo Fachkundige, ist einem von Euch bekannt, ob die Getriebe von ZF A 216 und ZP A 216 von innen gleich sind. Ist es möglich, die Innereien...
Homer Jay

Homer Jay

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Hallo Felix,
tut mir leid, das wird Dir nichts bringen und auf meine Hilfe musst Du da vollständig verzichten. Das hat auch einen guten Grund.

Ein nach dem Stichtag der Gesetzgebung zu den zwei unabhängigen Bremsen gebauter Schlepper, muss die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Beim D5505 ist dies definitiv der Fall. Eine Bremse in der Exportausführung ist in Deutschland nicht zulässig und auch nicht Eintragungsfähig. In diesem Fall verlierst Du definitiv deine bereits vorhandene ABE.

Da werde ich den Teufel tun und Dir dabei behilflich sein.
Gruß
Jürgen
 
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York

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Hallo Felix,

ich weiss ja nicht in den Teilenummernlisten sind ja noch so Explosionszeichnungen, da sind noch mal die Bremsgestänge zu sehen und deren Unterschiede, weiss aber nicht ob das den Punkt trifft. Letztes Bild dann vom D55.

Grüsse
Christoph




Bildschirmfoto 2015-12-14 um 21.11.44.pngBildschirmfoto 2015-12-14 um 21.12.25.pngBildschirmfoto 2015-12-14 um 21.14.28.png
 
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Moin,
nach öffnen eines Getriebes kommt immer etwas übles zum Vorschein. Bei mir war es eine vrbogene Welle, aus dem der Helel fur die Betätigung der Differentialsperre sitzt.
Der war nur mit einem gefertigten Abdrücker zu entfernen.
Eine verbogene und verschlissene Schaltgabel und eine beschädigte Führung für die Schaltstifte der Differentialsperre.
Hoffentlich kommt nich noch mehr!

Was war da wohl die Ursache für die Schäden?

Meine Motorradhebebühne war mir dem Teilgetriebe voll ausgelastet. Der Klumpen Mechanik ist genau so schwer, wie mein Motorrad.
300 kg
 

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Landybehr

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Eine verschlissene Schaltgabel scheint normal zu sein. Hatten alle zwei, die ich in meinem Leben sah ( :) ) auch.
Verbogen aber ist nicht normal. Vielleicht Gewalt beim Einlegen ? Schalten, wenn der Getriebe sich noch dreht ? Fußgewalt auf den Hebel ausgeübt ? Vielleicht auch, als die Sperre gerade nicht einrücken können konnte, weil die STifte nicht richtig standen ??
 
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Moin,
Ich habe heute Spaß gehabt. Eigentlich wollte ich an die Elbe fahren um ein ZF A216 Getriebe zu begutachten.
Da es noch verbaut war, und der Schlepper nicht gestartet werden sollte um es testen zu können,
wurde es interessant.

Der Anbieter bekam von mir die Aussage, das ich nicht auf gut Glauben 850 € für ein Getriebe hinlege, dessen Zustand ich nicht kenne.
Leider habe ich den Lehrgang versäumt, in dem das Thema:

Das Schleppergetriebe und seine Farbe, behandelt wurde.

Top 1 Welchen RAL Ton hat ein hochwertiges Getriebe

Top 2 Sind Lackabplatzer ein deutliches Anzeichen für beginnendes Lagerspiel

Top 3Ist Rost am Getriebegehäuse ein deutliches Indiz dafür, das sich ein oder mehrere Nadelkäfige aufgelöst haben.

Top 4 Wie viel ProzentFarbe muss ein Getriebe haben, damit alle Zahnräder unbeschädigt sind.

Der Verkäufer meinte, ich solle Ihn mal anrufen. In einem lockeren Gespräch stellte sich heraus,
das dieses besagte Getriebe im Treckerpulling gelaufen hatte.

Auf meine Aussage hin, das das A216 bis etwa 60 PS eingesetzt wurde, meinte er,
400 PS wären überhaupt kein Problem.

Auf Grund dieser Aussage hatte sich mein Interesse an diesem Teil verflüchtigt.
Nein, so ein gutes Getriebe kann Felix doch nicht in einen einfachen Bauernschlepper einsetzen!

Gruß Felix
 
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Moin, wer es wissen möchte.
Das ZF Getriebe ( Typenschild ist weiter vorn abgebildet ) ist komplett zerlegt. Heute habe ich die ZF Teilenummern der gesamten Zahnräder aufgelistet und mit dem ZF Handbuch verglichen.
Vorgelegewelle
1.Gangz = 54
Tafel 2/ Pos.6= 2049 403 013 eigentlich 2049 303 013
2.Gangz =47
Tafel 2/ Pos.12 = 2049 303 012
3. Gang z = 39
Tafel 2/ Pos.13 = 2049 303 011
4. Gang z = 30
Tafel 2/ Pos. 15 = 2049 303 019
Vorgelegewellez = 15
Tafel 2/ Pos. 18= 2049 303 001
Gruppengetriebe
Schieberad z = 31
Tafel 2/ Pos. 22 = 2049 315 105
Stirnrad z = 26
Tafel 2/ Pos. 24 = 2049 315 015 ( Ausführung B ) Schnellgang, rot gekennzeichnet
Rücklauf
Rücklaufstirnrad z = 16
Tafel 2/ Pos. 36 = 2049 305 001
Antriebswelle
komplett z = 40/31 23/16
Tafel 2/ Pos. 48 = 2049 202 034
Stirnrad z = 26
Tafel 2/ Pos. 48 = 2049 302 251 eigentlich nach Liste ZF 2049 302 052
Doppelstirnrad z = 38/22
Tafel 2/ Pos. 78 =2049 304 108
Stirnrad z = 27
Tafel 2/ Pos. 79 = 2049 304 024 ( Ausführung B) Schnellgang, rot gekennzeichnet
Zapfwelle
Doppelstirnrad z = 21/15
Tafel 2/ Pos. 94 = 2049 310 064
Stirnrad z = 51
Tafel 2/ Pos. 100 = 2049 310 168
Stirnrad z = 15
Tafel 2/ Pos. 102 = 2049 310 073
Stirnrad z = 21 eigentlich nach Liste z = 20
Tafel 2/ Pos. 109 = 2049 310 502
Zapfwelle
Tafel2/ Pos. 115 = 2049 310 086

Gruß Felix
 
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Moin,
Heute möchte ich Euch die Schäden des Getriebes zeigen, die ich bis jetzt entdeckt habe.
Abgesehen davon, das auf Grund zu starker Schmutzablagerungen nicht mehr gebremst werden konnte und ein Lagerbolzen der Bremsbacken gebrochen war,
sind folgende Schäden festgestellt worden:
zerbröselte Nadellager mitsamt der Käfige, gebrochener Schaltstift vom Differential, defektes Differential, weil der Schaltstift sich dort verkeilt hatte,
verbogene Schaltgabel des Diff., krumme Welle der Schaltgabel des Diff., defekte Nadellagerlaufflächen der Zapfwelle, defektes Rillenkugellager der Zapfwelle
und das, was Ihr auf den Bildern erkennen könnt.
Die Beschädigungen des Doppelstirnrades sind auf dem Foto nicht zu sehen. Ist aber der gleiche Lochfraß wie auf en anderen Bildern vorhanden.
Das Zahnrad, das auf der Buchse läuft ist innen verschlissen. Die Buchse hat fast keine Beschichtung mehr.
Auf dem ersten Bild ist deutlich zu erkennen, das die Wellen auf Grund defekter Nadellager nicht die gleiche Höhe haben.

Ach so, die Aussage des Verkäufers aus Staf......: Zahnräder soweit ok

Gruß Felix
 

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Homer Jay

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Hallo Felix,
das sind extrem böse Bilder und in meinen Augen ist Dein Getriebe ein Totalschaden.

Das sieht mir bei den Zahnrädern nach einem zeitweisen, längerem Trockenlauf aus. Als ich die Bilder von der total verölte Bremse gesehen habe, ahnte ich schon nicht Gutes.

Das Tragbild der Zahnflanken an den hochbelasteten Zahnrädern ist durch die Abplatzer vollständig zerstört. Dein Getriebe ist somit im Prinzip Kernschrott. Das reine Austauschen der kaputten Lager, macht den Schaden des Tragbildes an den Zahnrädern nicht wett, auch wenn diese Vorgehensweise früher für Pfuscher des Landmaschinenhandels die erste Wahl war. Für Getriebe, welche derartige Schäden aufweisen, wurde die Zugabe von Buchenholzsägemehl zum Getriebeöl und ein schnelles Verkaufen des Schleppers empfohlen.

Würde es sich jetzt um ein wirklich seltenen und historisch bedeutsamen Schlepper handeln, würde ich darüber nachdenken die Zahnräder durch Laserschweißen aufzuarbeiten und Dir letztlich empfehlen das Getriebe zu reparieren. Bei einem ZF A 216 II Getriebe von denen auch heute noch mehrere Tausend laufen, stellt sich die Frage nach dieser Empfehlung nicht.

Gruß
Jürgen
 
Homer Jay

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Nachtrag zum Zahnradfraß:

Das ZF A 216 II hat eine Freigabe bis 75 PS (Schlüter und MAN) und dabei eine zulässige Bereifung bis zu 15 - 18,4 / 30 vorgegeben. Es ist wenig wahrscheinlich, dass Dein Getriebe bei deutzmäßigen 52 PS aufgrund der Eingangskraft des Motors oder aufgrund der Bereifung 16.9 / 30 oder gar kleiner überlastet wurde.
Der auf Deinen Bildern erkennbare Zahnradfraß tritt durch Kaltverschweißung bei mangelhafter Schmierung auf, so ist jedenfalls meine Erfahrung.
Was sagen die anderen Forumsteilnehmer dazu?
Gruß
Jürgen
 
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Moin Jürgen,
danke für Deine fachliche Betrachtung der Bilder.
Festgestellt habe ich, das bei einem Doppelstirnrad, Pos 36 ZF Handbuch, nur noch wenige Nadeln des Nadelkäfigs vorhanden waren.
Die fehlenden Nadeln, oder Teile von ihnen, könnten die darunter liegenden Zahnräder beschädigt haben.

Alle Komponenten des Getriebes, die solche Spuren aufweisen, werden zu Pokalen für Treckertreffen umfunktioniert.
Einer muss die Beschaffung ja übernehmen!!
Wer Teile für Pokale braucht, kann sich ja melden.

Die Räder und Wellen der Fahrgruppen sind in einem super Zustand. Als ich das Getriebe gekauft habe, konnte ich die obere und mittlere Welle mit Zahnrädern überprüfen.

Einfach ein anderes Getriebe kaufen und glauben, da sei alles in Ordnung, ist auch nicht die Lösung. Die Getriebe haben alle Schäden.
Es muss ermittelt werden, welches Getriebe die wenigsten Beschädigungen hat.
Viele von uns bringen kaum Betriebsstunden auf die Uhr. Es ist auch für mich manchmal schwierig, wie hoch ich die Messlatte für Verschleiß lege.
Ich möchte jetzt noch nicht wissen, welche Macken das UF Getriebe auf weißt, das noch an meinem 5505 verbaut ist. Die Getriebe sollen getauscht werden, wenn das UFSE komplett fertig ist.

Gruß Felix
 
M

Moschel5505

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Moin Leute klinke mich mal dazu.

Habe ein D5505 mit A 216 /II uf und möchte Schnellgang nachrüsten, habe schon alles zerlegt um die Bremsen neu zu machen
dachte mir jetzt gehts in einem. Da es jede menge Angebote gibt aber ich aus den verschiedenen Übersetzungen die ebenso angeboten werden nicht schlau werde, wollte ich mal fragen ob jemand ein a216 mit Schnellgang auf hat um grade die Zähne nachzuzählen.
Momentan verbaut sollte 21 zu 31 sein allerdings finde ich die Übersetzung nicht im Teilekatalog. Wenn es jemand besser weis, darf er mich was besseres belehren kann natürlich sein das ich mich verzählt habe :P

Danke schonmal

MFG Michael
 
Landybehr

Landybehr

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ich glaube, da ist eine 27/26 Übersetzung, oder andersrum.
Im Moment kann ich das noch nicht genauer klären. In ein paar Wochen hoffe ich, da präziser zu sein.
 
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Moin Michael,
wenn Du ein wenig weiter oben in diesem Bericht nachschauen möchtest!
Das war ein schnelles Getriebe, jedenfalls, bevor ich es auseinandergenommen hatte


Stirnrad z = 26
Tafel 2/ Pos. 24 = 2049 315 015 ( Ausführung B ) Schnellgang, rot gekennzeichnet


Stirnrad z = 27
Tafel 2/ Pos. 79 = 2049 304 024 ( Ausführung B) Schnellgang, rot gekennzeichnet

Gruß Felix
 
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M

Moschel5505

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Hallo ich nochmal :) und zwar gibt es ein Grund für das Spiel in dieser Welle ?? IMAG0194.jpg
bzw fehlt hier nich etwas ?? Das die Mutter auf war sieht man ja also war Jemand schonmal am Getriebe dran IMAG0195.jpg
MFG Michael
 
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Moin,
Jürgen, danke für den Tipp mit den Lamahändlern. das ist zwar richtig Arbeit, hat aber zum Erfolg geführt.
In der Werkstatt ist das, was auf den Foto zu sehen ist , gewachsen.

Den Haufen Stahl und Guss hatte ich im T4 drin. Das Ganze auch noch auf einer sehr großen schweren Palette.
Eingeladen haben wir das Getriebe mit einem Stapler und langer Gabel.

Ausladen war abenteuerlich. Ein Greifzug hat das Ganze halb aus dem Bus gezogen, danach konnte ich mit dem Frontlader und dem Ladearm den Rest erledigen.
Ein hydraulisch verstellbarer Kranarm ist absolut geniales Werkzeug. Das möchte ich nie mehr vermissen.
Gruß Felix
 

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Landybehr

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Hallo ich nochmal :) und zwar gibt es ein Grund für das Spiel in dieser Welle ??
bzw fehlt hier nich etwas ?? Dass die Mutter auf war, sieht man ja. Also war Jemand schonmal am Getriebe dran
Ob es stimmt, weiß ich nicht, aber das Spiel kann dadurch entstehen, daß dieser "Jemand" die Kronenmutter nicht anziehen konnte. Man sieht, meine ich, daß das Sicherungsblech bzw. seine Laschen schonmal "bearbeitet" wurden (das ist evtl nicht zu vermeiden, weil es das Blech vielleicht nicht als Neuteil gibt), aber auch die Mutter sieht aus, wie mit Dorn und Hammer bewegt.
Problem beim Lösen und Anziehen ist nämlich, daß diese Welle in Schrägrollenlager gelagert ist. Zwei gegeneinander drückende Tellerfedern sorgen mit für die Lagervorspannung. Wie die Welle im Werk gegengehalten wurde, damit man die Mutter ordentlich festdrehen konnte, bzw. für etwas Lagervorspannung sorgte, kann ich gar nicht sagen. Mit Schlagschrauber geht es jedenfalls im Hausgebrauch. Ich erinnere, daß ich selbst lange überlegt hatte, wie das werden soll.
Wenn die Mutter zu fest angezogen ist, soll das aber auch nicht gut sein, weil die Lager dann bei Erwärmung, zB wenn man nicht nur Kurzstrecke fährt, zu schwergängig werden.
 
dreilagig

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Moin,
ich habe für die Befestigungsschrauben des Tellerrades diese doppelten Sicherungsbleche bekommen.
Sollte da Interesse bestehen, bitte per PN melden.

Das erste Bild ist aus dem Forum, ich dehe davon aus, das Steinmetz damit kein Problem hat.

Gruß DL
 

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Moin,
bei der Montage des Sperrstifte in das Gehäuse des Ausgleichgetriebes ist folgendes aufgefallen:
Es gibt 2 unterschiedliche Schiebemuffen und dadurch bedingt auch 2 unterschiedliche Schaltgabeln.

Die Schiebemuffen unterscheiden sich in den Durchmessern, auf der die Schaltgabel läuft.
Die eine Muffe hat sehr hohe und die andere sehr flache Flanken,das sind die seitlichen Begrenzungen, zwischen denen die Schaltgabel läuft.

P7190003.JPG



P7190002.JPG


Bei meinem Exportgetriebe hatte ich einen großen,127,55 mm und bei dem langsamen Getriebe einen kleineren Durchmesser von 119,55 mm.

P7190004.JPG


Und, wie der Teufel so will, ist auch die Schiebemuffe vom Exportgetriebe hin, da sich ein Schaltstift aus seiner Führung herausgearbeitet hatte.

Ich glaube kaum, das es von Bedeutung ist, das das Export ein schnelles Getriebe ist.
Bemerkt habe ich den Unterschied bei Vergleichsmessungen, um das Ersatzteil mit dem geringsten Verschleiß ermitteln.
Dumm nur, das ich schon eine Ersatzschaltgabel ohne das entsprechende Ausgleichsgetriebe, Schiebemuffe, gekauft hatte. Die hat den großen Durchmesser. Ich wusste es ja nicht besser.
Im ZF Handbuch steht bei der Nummer der Schalgabel etwas unleserliches von Hand dahinter geschrieben.
Das ist wohl der Hinweis.

P7190008.JPG

Auf diesem Bild sind die unterschiedlichen Gabelbreiten an der Innenseite zu sehen. Das Kreuz ist vom Werk aufgetragen worden. Ein Warnhinweiß??????


P7190007.JPG

Das ist die Nummer der Exportschiebemuffe, die andere Muffe mit den höheren Flanken ist schon eingebaut und kann nicht mehr abgelesen werden, schade.

P7190009.JPG
Das ist die Nummer der Exportschaltgabel.

P7190010.JPG

Und das die Nummer der Schaltgabel mit den geringeren Innenmassen.
Diese Gebel passt zur eingesetzten Schiebemuffe.

Die Schiebemuffe meines Spendergetriebes ist gut in Schuss und ebenso die zugehörige Schaltgabel.
Glück gehabt.


Also, hier aufpassen!

Gruß DL
 
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Treckerralf

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Hallo Felix,
vielleicht kann ich ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Ich glaube gleichfalls nicht, dass der Unterschied der unterschiedlichen Weiten auf das Exportgetriebe zurückzuführen ist.

Vielmehr darfst Du davon ausgehen, das bei ZF auch schon mal etwas in der Serie leicht modifiziert wurde. Möglicherweise liegen deine beiden Getriebe in den Baujahren weit auseinander, zumindest hat es den Anschein, denn Deine Schaltgabel 2049 338 203 vom Exportgetriebe ist die Erstausführung, welche später durch die 2049 338 035 ersetzt wurde.

Aus dem Vorgängermodell ZF 216 A ist die Schaltgabel jedenfalls nicht, dann hätte die Bezeichnung 2049 338 103 draufgestanden. Und ein Nachfolgemodell vom ZF A 216 II hat es ja nicht gegeben.

Fällt mir gerade auf, weil ich schon das falsche Handbuch rausgesucht hatte, eigentlich müsste der Tread Getriebe ZF A 216 II und ZP A 216 II innen gleich heißen.
Gruß Ralf
 
Thema: Getriebe ZF A 216 und ZP A 216 innen gleich?

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