D 15 Ein Traktor Namens Rosti . Inoffizielles Werkstatthandbuch zum Deutz D15 mit F1L712/812 und ZF A4 Getriebe

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Kurbelwelle und Pleuel ausbauen

Im nächsten Schritt werden die Massegewichte entfernt .
Die Schrauben davon sind mit U-Scheiben versehen ( 217 ) .
Dann löst man die Pleuelschrauben und entfernt eine Lager hälfte .
Das Pleuel zieht man durch der Zylinderbohrung aus dem Gehäuse .
Jetzt muss der Lagerdeckel von der Kurbelwelle entfernt werden .
Hierzu entfernt man die Schrauben , dann schlägt man von vorne mit einem Stück
Holz und Hammer/ Fäustel auf der Kurbelwelle .
Dann hebelt man den Deckel mit ein Montiereisen ab ( Bild 218 ) .
Besser man baut sich auch hier eine Abdrückvorrichtung .

Im Lagerdeckel sind dafür Gewindebohrungen .
Nun kann man die Kurbelwelle aus dem Gehäuse ziehen ( Bild 219 )
hierzu muss sie nur in der richtigen Position gedreht werden .
Im Gehäuse sind noch Verschlussschrauben der Öl-Kanäle und ein Traglager
von der Kurbelwelle .
 

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EckardderWaldbauer

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Auszug aus der ET

Hier Bilder aus der ETL 712/812
103937 Das ist die Ventilsteuerung inklusive einer Ankurbelvorrichting an der Kurbelwelle
104058 Kurbelwellengehäuse
104234 Kurbelwelle , Schwungscheibe mit Luftrad , Pleuel und Kolben
104558 Spaltfilter mit runden Deckel
104803 Pumpe mit/ohne Deko-Einrichtung
105003 Hier sieht man noch mögliche Andrehvorrichtungen
105238 Hier sieht man noch eine Andrehvorrichtung auf der Nockenwelle und eine
Möglichkeit zur Kraftübertragung

Hier das Kurbekwellengehäuse 812 , man erkennt den Unterschied an den beiden Traglager
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Motorblock reinigen und prüfen .

Im nächsten Schritt kommt das reinigen und prüfen .
Den Motorblock habe ich grob mit einer Drahtbürste gereinigt
und anschließen mit der Flecks und einer Topfbürste .
Topfbürsten gibt es ganz günstig bei Amazone , 75 mm Bosch unter 5 Euro .
Dann kommen die vielen Schichten von Farbe zum Vorschein .
Anschließend alle Gewinde nachschneiden .
Dann bin ich zur Tankstelle gefahren und habe den Motorblock
sehr ausgiebig mit einem Hochdruckreiniger gesäubert .
Sofort wenn man zu hause ist , denn Motorblock innen einölen .
Alle Lagerflächen und so weiter .
Jetzt müssen alle Ölkanäle und Bohrungen geprüft werden .
Hier hilft ein Kompressor mit eine Luftpistole .
Den Kanal auf dem Bild 224 nur Prüfen wenn man den neuen
entsprechenden Verschlussstopfen hat !
Habe bis jetzt nur die Variante in NBR gefunden 20x4 .
Auf dem Bild 225 sind drei Bohrungen zu sehen .
Auf dem Bild 226 ist ein Verschlussstopfen zu sehen ,
der von unten ist . Hier setzt sich Öl-Schlamm ab , aus dem
Ölfilter . Sollte eigentlich bei jeden Ölwechsel gereinigt werden .
Wenn alle Kanäle und Bohrungen gereinigt sind diese mit
Öl konservieren . Dann wieder verschlissen .

Beim späteren Motoren zusammenbau bekommen die
Verschlussschrauben neue CU-Dichtringe .
Diese liegen den Dichtungssatz bei .
So einer ( Ohne Kurbelwellendichtungen ) ,
hat auch die Dichtung für den Eckigen Ölfilter .

Hinweis :
Neben dem ÖL-Filter ist die Motornummer eingeschlagen .
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Masseausgleich

Im Bild 227 ist bei der Spitze vom Schraubendreher das Zahnrad abgeschrägt .
Das ist beim Späteren zusammenbau wichtig .
Die Welle wird mit einem Dorn Richtung kleinen Lager ausgetrieben .
Anschließend das große Lager aus der Schwungmasse treiben .
Diese immer tauschen , 6204 und 6305 .
Die Schrauben brauchen nicht gelöst werden .
Ich tausche diese trotzdem . 3 Zylinderschrauben M8x30 mit Federring .
Im Bild 228 sieht man die Teile .
 

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niedersasse

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Boh ey, Eckard,

was ne Arbeit, nicht nur das Schrauben, sondern auch das Fotografieren und dann auch noch Aufschreiben.
Eine andere Form eines Werkstatthandbuchs. ;)

Sehr schön.

Grüße

Richard
 
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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Lagerdeckel hinten und Nockenwellenzahnrad Abdeckung

Im Bild 229 sieht man den hinteren Lagerdeckel . Als erstes muss die Kurbelwellendichtung
entfernt werden . Nun kann man das Traglager aus dem Deckel mit einem Austreiber schlagen .
Die Beiden Gewindelöcher sollten nach geschnitten werden und anschließend mit einer Schraube
verschlossen werden . Loctite Schraubensicherung wäre meine erste Wahl .
Die Flächen von dem Wellendichtring und dem Traglager würde ich mit sehr feinen
Schleifpapier reinigen . Ich habe einen Schleifschwamm genommen .
Das geht sehr gut und diese sind sehr günstig .
Im Bild 230 sieht man eine Abdeckung ( Alu , schwere Ausführung ) .
Normalerweise ist ein 6 mm Gewindebohrung im Deckel . Falls die Gewinde beschädigt sind ,
kann man diese leicht auf 8 mm vergrößern . Dann muss nur später der Halter der diese
Bohrung nutzt ebenfalls auf 8 mm aufgebohrt werden .
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Riemenscheibe

Die Riemenscheibe ist ebenfalls zu prüfen , ist sie noch plan und
hat sie keine scharfen Kannten ( Bild 231 ) .
Im Bild 232 sieht man die Markierungen für den oberen Totpunkt und dem
Förderbeginn . Diese beiden Markierungen sollte man mit einem Roten Strich ,
wo die Kerben sind , kennzeichnen .
Das hilft später beim prüfen des Förderbeginns .
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Bereich Nockenwellenzahnrad

Im Bild 233 sieht man den Deckel der vor der Nockenwelle ist .
Das ist die Ausführung ohne den Anschluss für einer Traktormeterwelle .
Im Bild 234 sieht man das Nockenwellenzahnrad , links ist eine 1 auf dem Zahnrad und
der Zahn etwas schräg geschliffen . Das ist wichtig für der späteren Montage .
Auf dem Bild 235 sieht man den kleinen Vierkant für der Traktormeterwelle .
Dieses ist Tauschbar oder nachrüstbar . Im Bild 236 sieht man das Zahnrad ohne diesen Anschluss .
Das stammt aus einem Standmotor . Dieses ist auch Stabi
ler ausgeführt .
Man erkennt die zusätzlichen Gewindebohrungen . Hier war eine Welle zur
Kraftübertragung montiert . Die Passscheibe die hinter dem Zahnrad liegt ,
gab es in scheinbar Verschiedene Stärken ( Bild 237 ) . Hierzu das WHB 812 lesen .
 

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7. Motor zerlegen , hinterer Deckel Nockenwelle

Im Bild 238 sieht man die Varianten des Deckels .
Rechts ist die frühe Variante des Deckels .
Links ist die späte Variante des Deckels .
In der frühen Variante kann man die Auskerbung sehr gut erkennen .
Hier läuft das Öl der hinteren Lagerstelle über dem Gehäuse ab .
In späteren Variante ist die Kerbe als Ecke ausgeführt und der Deckel
kann von beiden Seiten verwendet werden .
Bitte bei der späteren Montage darauf achten das die Aussparung nicht
mit Flächendichtmittel geschlossen wird .
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Deckel des Spaltfilters

Die Frühe Variante des Deckels hatte keine Feder
Später hatte der Deckel des Filters eine Feder verbaut .
Durch der Feder lässt sich der Deckel etwas leichter lösen .
In den Bildern 239 und 240 ist jeweils der linke die frühe Variante .
In den Ersatzteillisten ist nur die frühe Variante zu finden .
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Unterschied Ansaugstutzen Luft

Ein weiterer Unterschied beim Standmotor gegenüber den Traktormotor
ist der Ansaugstutzen zum Luftfilter .
Der für dem Traktormotor ist größer .
Im Bild 241 ist der grün grundierte vom Traktor .
Der braune stammt aus einem Standmotor und hatte 9,5 PS .
 

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EckardderWaldbauer

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Hier was aus der Reihe : Zylinderköpfe
Bild 1 ( von links nach rechts ) 26R ohne Entlüftung , 33R und 35R
Bild 2 ( von links nach rechts ) 41R mit Entlüftung , 41R ohne Entlüftung , 48R mit Luntenhalter
Bild 3 ( von Links nach rechts ) 812D und 912D
Bild 4 Der Luntenhalter mit Verschluss von einem Standmotor ohne Elektrik .
 

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ahomt

ahomt

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Später hatte der Deckel des Filters eine Feder verbaut .
Durch der Feder lässt sich der Deckel etwas leichter lösen .
Hallo

die Feder dient wohl eher dazu, den später verbauten und im Nebenstrom sitzenden Feinfilter zu halten. falls der Motor so einen Filter verbaut hatte, darf dieser nicht ohne den Feinfilter betrieben werden, sonst stimmt der Öldruck nicht.

u ein Filtersieb ist noch lange kein Spaltfilter.

VG


Korrektur: den Feinfilter haben die F2Lxxx
 
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EckardderWaldbauer

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Hallo ,

Danke für die Information zum Thema Filterdeckel .
Hast du dazu Unterlagen oder Bilder ?
 
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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , vorderer Deckel

Im Bild 242 sieht man den vorderen Lagerdeckel .
In diesen ist die Ölpumpe und das End-Regelventil verbaut .
Alls erstes entfernt man den alten Wellendichtring .
Nun entfernt man die 4 Schrauben der Ölpumpe , zu sehen im Bild 243 .
Ich habe vier Motoren zerlegt und habe 2 Varianten der Ölpumpe gefunden .
Eine mit einer seperaten Ölwanne ( Bild 245 ) und die Standartbauform in Bild 246 .
Falls jemand Information zu der Pumpe in Bild 245 hat , bitte Melden .
Der Sinn der Wanne kann nach meiner Meinung eine besser Schmierung beim
Starten des Motor sein . Das Öl würde ja sofort auf allen Zahnrädern sich verteilen .
Sonst kann ich mir kein Sinn der Wanne vorstellen .
Das End-Regelventil kenne ich in mindestens zwei Grundformen .
Einstellbar und nicht einstellbar . Das Ventil soll laut Unterlagen von Karel bei
6 bis 7 Bar Druck bei kalten Öl/Motor öffnen .
In Bild 244 sieht man eine Einstellbare und eine nicht einstellbare Variante .
Der Öl-Sensor soll bei 0,5 Bar schalten .
Unter dem Anschluss zum Sensor ist eine zusätzliche Verschlussschraube ,
ihr kann man ein Prüfmanometer anschließen .
Wenn eine Einstellbare Variante verbaut ist und man diese ausbaut ,
bitte erst messen wie weit das Gewinde der Einstellschraube raus schaut .
Dann hat man schon eine Basis von der man aus einstellen kann .

Prüfen der Ölpumpe :
Wenn man eine ausgebaute Pumpe prüfen will ist das recht einfach
Man versengt den Ansaugstutzen in In Diesel fast bis zur Pumpe ,
dann dreht man das Zahnrad . Nach wenigen Umdrehungen sollte Diesel
aus der Bohrung des Austritt kommen . Im nächsten Schritt prüft man ob der Diesel wieder
raus läuft oder stehenbleibt . Wenn der Diesel drin bleibt ist das gut .
Man kann noch prüfen ob das Zahnrad sich verschieben lässt .
Das sollte kaum merklich sein .
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Pumpenplatte , Teil 1

Achtung hier wird nur beschrieben wie die Pumpenplatte zerlegt wird um sie neu abzudichten .
Hierbei werden keine Einstellungen verändert .

Im Bild 247 sieht man die Pumpenplatte , als erstes entfernt man die Schrauben der eigendlichen
Pumpe und löst sie leicht an mit einen leichten Hammerschlag . Nicht verdrehen!!!!!

Dadurch kann das Pumpenelement zerstört werden .
Jetzt kann man die Hufeisenbleche entfernen . Im Bild 248 sieht man Rollenbüchse ,
diese entnehmen . Achtung nicht weiter zerlegen !
Nun muss die Vorpumpstange entfernt werden , hierzu muss der Spannstift aus dem Knopf entfernt werden .
Nun kann man den Knopf von der Stange entfernen und die Stange nach der Innenseite ziehen .
Hierzu Bild 249 und 250 . Nun entfernt man auf der Außenseite die Hebelstütze ( Unter den Knopf ) und anschließend den Hebel des Abstellers . Die Welle des Abstellers zieht man auf der Innenseite raus ,
Hier sind 2 Dichtringe verbaut . Im Bild 254 sieht man den Knopf der Dekompressionseinrichtung .
Oben ist ein Sprengring , diesen entfernen und dann die Feder runter ziehen .nun sieht man wieder ein
Sprengring . Auch den entfernen ( Bild 255 ) . Die Einrichtung jetzt nach der Innenseite raus ziehen .
Man sieht den Äußeren Dichtring ( Bild 256 ) , innen ist noch einer .
Auf dem Bild 252 ist der Gabelhebel ( Drehzahlversteller ) . Hier das Einstellblech als erstes entferne .
Nun den Splint aus dem Gabelhebel entfernen .
Die Hebelwelle gibt es in zwei Ausführungen . Einmal hat die Welle nur ein Spannstift und in der
zweiten Varieante eine zusätzliche Passfeder .
Die zweite Variante ist sehr schwer runter zu bekommen .
Es ist wichtig hier rechtzeitig Rostlöser wie Caramba einwirken zu lassen .
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Pumpenplatte , Teil 2

Im nächsten Schritt wird das Gehäuse aus der Pumpenplatte entfernt .
Nur die zwei Schrauben / Muttern entfernen . Auf die Spannhülsen achten .
Keine weiteren Schrauben daran lösen . Bild 257 , 258 und 259 .
Jetzt den Hebel entfernen , dieser ist durch ein Sprengring gesichert mehr nicht ( Bild 260 ) .
Im nächsten Schritt wird der Regler entfernt ( 261 ) . Dieser ist durch 4 Schrauben und zwei
Spannhülsen gesichert . auch hier nichts weiteres machen .
Abschließend die Hebelwelle ( Bild 262 ) Richtung Innenseite treiben .
Zum Schluss das Gehäuse Innen und Außen reinigen sowie alle Bauteile reinigen .

Ich bestelle im nächsten Schritt alle benötigten Ersatzteile für den Zusammenbau .
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Schwungrad

Das Schwungrad ist ein oft nicht beachtetes Bauteil aber beim D15 besonders wichtig .
Es besteht aus der Schwungmasse , das Zahnrad wo der Anlasser rein greift und dem Lüfterrad .
Bei Standmotoren kann es sein das das Lüfterrad vom 612 verbaut ist , je nach dem wie weit
der Motor gedrosselt worden ist . Beim 612 ist das Lüfterrad aus Stahl ( Bild 266 ) .

Das Lüfterrad vom 712 ist aus Aluminium gefertigt .
Das bedeutet das es nicht mit Reinigungsmittel die Alu angreifen gereinigt werden darf .
Ich habe es mit Diesel gereinigt , Bild 263 vor dem reinigen und Bild 264 nach dem reinigen .
Mit einer Zahnbürste geht das ganz gut , auf keinen Fall mit Drahtbürste und ähnlichen .
Dadurch wird die Oberfläche des Aluminium geschädigt und führt zur Korrosion .
Nach dem waschen sind die Flächen für der Mutter und der Kupplung zu reinigen .
Hier ist ein Schleifschwamm eine gute Lösung .
Die Fläche der Kupplung kann sich in der Schwungmasse geschliffen haben .
Das ist nicht das Problem , aber wenn das nicht gleichmäßig ist oder Riffen
vorhanden sind muss die Fläche nachgearbeitet werden .
Die Gewindebohrungen alle nachschneiden ( Bild 265 ).
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Luftfilter

Es gibt mindestens 2 Varianten die beim D15 verbaut worden sind
bzw. passen .
Die Variante die ich habe , ist zusätzlich mit einem Vorabscheider versehen .
Hiezu die Bilder 267 und 268 .
Die andere Variante die passt , kann vom 612 sein ?
Hierzu die Bilder 269 und 270 .
Mann kann diese Bauteile reinigen und neu Lackieren .
Die Filtereinsätze sind in Diesel auszuwaschen .
Hiezu später in der Wartungsanleitung mehr .
In der ETL zum Motor 712 und 812 ist eine 3 Variante gezeigt .
 

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