D 15 Ein Traktor Namens Rosti . Inoffizielles Werkstatthandbuch zum Deutz D15 mit F1L712/812 und ZF A4 Getriebe

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EckardderWaldbauer

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6. Portalachse , Lagerdeckel , Teil 2

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir
Rillenkugellager 6209 un 6006
Fäustel/Hammer und ein Stück Holz
Hitze feste Handschuhe oder Baumwollputzlappen .

Im nächsten Schritt kann man die beiden Paßfedern auf einer Seite leicht anschleifen .
Das erleichtert später das aufsetzen des Zahnrades .
Die Paßfedern werden in der Achswelle gesteckt .
Das Zahnrad ist auf 150 Grad erwärmt worden ( Ca . 50 Minuten )
und wird auf der Achswelle gesteckt . Das muss sehr schnell gehen .
Idealerweise direkt vor dem Backofen ( Bild 169 ) .
Die Originale Ausgleichsscheibe auf dem Zahnrad legen nicht vergessen ( Bild 170 ) .
Das erwärmte Kugellager 6209 wird nach dem die Achswelle abgekühlt ist auf der Welle gebaut .
Nicht vorher !
Anschließen wird das kleine Lager ins Gehäuse verbaut , ggf. eingeklebt .
 

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EckardderWaldbauer

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6. Portalachse , Seitenwelle vorbereiten und verbauen

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
Rillenkugellager 6008 von Agrolager .
Fäustel und ein Stück Holz .

Die Seitenwelle gibt es in 2 Ausführungen , mit oder ohne einer Aussparung .
Bei der alten Ausführung der Bremse wird diese nicht benötigt .
Ich kann nur vermuten das diese Aussparung ( Bild 172 ) bei der Doppelbremse benötigt wird .
Bitte am eigenen Traktor Prüfen .
Im nächsten Schritt wird das Kugellager auf der Welle verbaut ( Bild 173 ) .
Hierzu das Lager auf max. 100 Grad erwärmen .
Wenn das Lager nicht auf der Welle geht , am Schraubstock aufschlagen .
Das Achsgehäuse muss 100 mm aufgebockt werden ( Bild 175 ) .

Nun Steckt man die Seitenwelle ins Gehäuse .
Mit dem Stück Holz und dem Fäustel geht das gut , hierzu Bild 174 .
 

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EckardderWaldbauer

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6. Portalachse Zusammenbau

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
12 Schrauben M8x25 mit Fächerscheibe ,
Sicherungsring 30x1,5 Din 471 von Schraubenshop
1 O-Ring 26,57x3,53 von Diehr & Rabenstein
6 Gewindestangen M8 ca. 100 Lang mit Muttern von Hornbach
13 Schlüssel und Zange für Sicherungsring

Im ersten Schritt beschmiert man die Dichtfläche , egal auf dem Lagerdeckel oder dem Gehäuse ,
mit einem geeigneten Dichtmittel .
Dann verbaut man die Gewindestangen im Gehäuse .
Jetzt kann man den vorbereiteten Lagerdeckel auf dem Gehäuse stecken .
Nun dreht man Muttern auf die Gewindestangen und dreht den Deckel auf dem Gehäuse runter .
Hierbei auf die Stellung der Zahnräder achten ( Bild 176 ) .
Wenn man weit genug runter ist , tauscht man die Gewindestangen gegen die Schrauben
und verbaut die restlichen Schrauben .
Das überflüssige Dichtmittel entfernen .
Die Gewindebohrungen für die Abdrückschrauben sollte man mit zwei kurze Schrauben mit
Fächerscheibe und Dichtmittel verbauen ( Bild 178 ) .
Auf dem Bild 177 sieht man eine Bohrung , hier wird ein Schmiernippel später verbaut .
Das dient dazu das später nicht zu viele Dreck am Wellendichtring kommt .
Leider bringt das nicht viel und Dreck zerstört den Dichtring und die Welle .
Anschließen kann man den Sicherungsring auf der Welle verbauen und den
Dichtring ( Bild 179 ) . Die sind später für der Bremstrommel .
 

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EckardderWaldbauer

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6. Portalachse , Auszug aus der ETL .

Das ist der Aufbau der Portalachse Alte Ausführung .
Von der Neuen Ausführung habe ich kein Bild .
 

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EckardderWaldbauer

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Anmerkungen :

Lager sollten auf maximal 100 Grad erwärmt werden .
Kegellager in der Regel sogar nur auf max. 75 Grad .
Da sonst der Käfig seine Härte verliert ( Anlassen ) .
Ggf. den Hersteller fragen .
Zahnräder können auf 150 Grad erwärmt werden .
Teilweise sogar bis 180 Grad .
Im WHB zur D-Serie und Serie 05 ist 150 Grad angegeben .
Wenn man die Wellendichtringe mit erwärmen will oder muss ,
sollte darauf achten das diese entsprechend geeignet sind .
Es gibt Wellendichtringe die können weit höher erwärmt werden
aber diese vertragen dann oft keinen tiefen Frost .
Gehäuseteile sollte man in einem kalten Backofen stellen und
langsam erwärmen .

Bis jetzt habe ich nur Schrauben der Güte 8.8 verbaut .
Falls Schrauben mit einer höheren Gute gefordert werden ,
werde ich es vermerken .
Schrauben aus Edelstahl haben nach meiner Meinung nichts
am Oldtimer nichts zu suchen .
Verzinkte Schrauben neigen dazu zu korodieren .
Sie sollten Zeitnah versiegelt werden .
 
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ahomt

ahomt

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Hallo

sieht man da tatsächlich Fächerscheiben nach DIN6798 unter den Schrauben? wozu soll das gut sein? u in welcher ETL sind die aufgeführt?

VG
 
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EckardderWaldbauer

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Hallo ,

in der TN 1110-1 werden Federinge angegeben .
In der Z 1110-3 werden angegeben Sicherung 8H 2203 .

Über Sinn oder Unsinn lässt sich lange diskutieren .

Die Zahnscheibe / Fächerscheibe ist aus Federstahl und wirkt besser als
ein Federring . Nach meinem Erfahrungen .
Wenn man Schrauben mit einem Dichtmittel einsetzt ist das die
einzige Möglichkeit .
Bei anderen Schrauben kann man Loctite verwenden .

Gruß Eckard
 
ahomt

ahomt

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Wenn man Schrauben mit einem Dichtmittel einsetzt ist das die
einzige Möglichkeit .
Möglichkeit wofür?

Zitat "Fächerscheiben - DIN 6798 Fächerscheiben werden überwiegend zur Herstellung elektrischer Kontakte z.B. bei beschichteten Teilen verwendet. Zur Sicherung gegen Losdrehen sind sie nur bedingt geeignet. "



das was du vlt wolltest sind Schnorrscheiben. die hast du aber nicht verbaut.

den Aktionismus deines Handbuches in allen Ehren. die Bilder helfen bestimmt vielen weiter. für technisch nicht versierte, könnte das aber gefährlich werden

VG
 
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EckardderWaldbauer

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Hallo ,

zur Schnorr-Scheibe .
Diese ist nach meines Wissens am Ende der 80 er eingeführt worden .
Die Varianten S und VS sind die bekanntesten .
Material : Federstahl , Verzinkt , Edelstahl .
Die Variante VS sollte bei Hochfesten Schrauben ( 8.8 und höher )
verwendet werden . Die Schraubfläche sollte ohne Farbe sein ,
Farbe Reduziert die Wirkung sehr leicht .
Die Schnorr-Scheibe sollte wie alle Federinge , Fächerscheiben u.s.w.
nach Montage Versiegelt werden . Korrosion setzt sonst die Wirkung stark herab .
Die Wahl Blank , Verzinkt und Edelstahl sollte der Anwendung angepasst werden .

Jede Art von Schraubensicherung setzt voraus das das das Gewinde
Sauber , Rostfrei und Fehlerfrei ist .
Auch die Anzugsreihenfolge ist unbedingt einzuhalten .
 
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EckardderWaldbauer

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6. Portalachse Zusammenbau

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
Bremsbeläge von https://shop.delegro.nl/Bremse-Brem...-392-393-394-395-396-1299-1301-1302-1310.html
Bremsfeder von Schlepperteile.de Artikelnummer 02386817
https://www.schlepper-teile.de/de/s...earchtype=1&searchtext=02386817&suchen=Suchen
2 Sicherungsring 30x1,5
20 Schrauben M10x30 oder Imbus M10x30 , Schraubensicherung nach eigene Wahl
Imbusnuss 8mm oder 17er Ringschlüssel je nach Schraubenwahl .
Sprengringzange

Als erstes werden die Bremsbacken montiert , ggf. vorher die Sprengringe 14X1 DIN 471 tauschen .
Diese sind häufig schon Angerostet ( Bild 180 ) .
Nun wird die Bremstrommel auf der Verzahnung gesteckt und auf dem Dichtring gedrückt .
Abschließend wird der Sicherungsring montiert , siehe Bild 181 .
Die Bremsbacken und Trommeln sind mit Hitzefester Farbe konserviert .
Jetzt montiert man die Portalachsen am Getriebe , ich habe es mit einem Kettenzug gemacht .
Auf der rechten Seite muss man die Differenzialsperre einlegen , sonst stört der Hebel .
Das betrifft aber nur die alte Variante
Anschließend die Schrauben mit Grundierung versiegeln ( Bild 182 und 183 ) .
Ich habe Loctite Schraubensicherung verwendet .

Die Antriebswelle ist zusätzlich montiert , auf der Verzahnung gehört Kupfer-Paste .
 

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EckardderWaldbauer

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Sicherheitshinweiß Bremsen
Wenn man die Bremsbeläge erneuern muss , sollte man das nur machen wenn man
selber dazu in der Lage ist .
Kann man das nicht , gibt es zwei Möglichkeiten .
Möglichkeit 1. : Komplette Bremsbacken kaufen , hier ca. 180 Euro .
Möglichkeit 2. :Die Bremsbeläge aufkleben lassen . Im Internet gibt es Firmen die das machen .
LKW Werkstätten können das Teilweise auch machen .
 
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EckardderWaldbauer

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7. Motor Zerlegen, Teil 1

Der Motor ist Teilweise schon zerlegt . Anlasser , Lichtmaschine , Gebläseleitbleche ,
Brennstoffleitung und Schwungscheibe mit Kupplung .


Als erstes sollte die Kupplung von der Schwungscheibe entfernt werden .
Falls eine der Imbusschrauben dabei überdreht , kann man mit einem
6,8mm Bohrer für Harte Metalle diese leicht aufbohren
Dann das Gewinde nachschneiden .
Im nächsten Schritt wird beim Luftleitblech die 4 Schrauben und K-Scheiben entfernt .
Das Luftleitblech ist dann zu entfernen .
Die Mutter der Schwungscheibe lässt sich in der Regel leicht lösen .
Mit einer 75er Nuss , 1" Knebel und einem Fäustel . 3-4 Schläge gegen den Uhrzeigersinn .
Die Mutter sollte Kupfer beschichtet sein , das verhindert Kontaktkorrosion .
Man dreht die Mutter ca. 5 mm los , dann Schlägt man mit einem Stück Holz
durch der Öffnung des Anlasser auf der Schwungscheibe . Diese sollte dabei gedreht werden .
Wenn die Schwungscheibe sich dann gelöst hat entfernt man die Mutter .
Jetzt zieht man die Schwungscheibe von der Kurbelwelle .
Achtung diese ist sehr schwer und oft sehr ölig .
Danach sofort die Mutter auf dem Gewinde der Kurbelwelle drehen .
Das Gehäuse wird im Innern von 4 Schrauben oder Stiftschrauben gehalten .
Teilweise sind auch noch Reste der M10x190 Schrauben in diesem Gehäuse .
Diese Schrauben sind je nach ETL M10x190 oder 180 .
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor Zerlegen , Teil 2 Pumpenplatte

Im Nächsten Schritt entfernt man die Pumpenplatte , diese wird durch
Schrauben und/oder Stiftschrauben und zwei Spannstifte gehalten ( Bild 189 ) .
An Traktoren ist die Pumpenplatte in der Regel ohne Dekompressionseinrichtung verbaut .
In Bild 190 ist eine Pumpenplatte mit zu sehen . In Bild 191 ist das innere der Pumpenplatte
mit zu sehen . Im Bild 192 das innere ohne .
Die Spannstifte dienen der Fixierung .
Soweit mir bekannt ist , gibt es zwei Varianten der Dekompressionseinrichtung .
Diese sind in der Regel in Standmotoren oder Motoren in Baumaschienen verbaut worden .
Das erleichtert das Starten mit der Handkurbel .
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Teil 3 , Ölfilter entfernen

Im nächsten Schritt wird der Ölfilter entfernt .

Es gibt mehrere Varianten . Die Variante mit dem dem runden Deckel ist die häufigste .
Als erstes entfernt man den Runden Deckel , die Schraube wird durch eine Kupferscheibe
10x16 abgedichtet . Auf der anderen Seite wird der Deckel mit einem Dichtring verschlossen .
Nach dem der Deckel entfernt worden ist , zieht man den Spaltfilter aus dem Gehäuse .
Diesen gibt es nicht mehr als Ersatzteil .
Um die Stange zu entferne , nimmt man sich eine Schraube M10 und zwei Muttern .
Man dreht die zwei Muttern auf der Schraube und dreht dann die Schraube in der Stange .
Dann dreht man die erste Mutter fest auf der Stange und kontert mit der Zweiten .
Jetzt dreht man die Schraube und die Stange löst sich .
Nach dem die Stange entfernt worden ist entfernt , entnimmt man den Einsatz mit der Feder .

Eine Umrüstung auf modernen Filter ist möglich . Kosten ca. 400 von HLO .

Abschließend wird die Mutter auf der Frontseite mit einer 55 Nuss gelöst .
Ich hatte eine Nuss auf einem dicken Stahl geschweißt .
3-4 Schläge gegen den Uhrzeigersinn ( Bild 195 ) .
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Teil 4 , Zylinderkopf , Zylinder und Kolben entfernen .

Im ersten Schritt wird der Düsenstock , Glühkerze , Zylinderkopfdeckel und die beiden
Verschlussdeckel über den Verschlussschrauben entfernt .
Im nächsten Schritt wird der Kipphebelblock entfernt , dieser wird durch 3 Muttern gehalten ( Original ) .
Nun werden die Verschlussschrauben aus dem Zylinderkopf entfernt .
Die Verschlussschrauben haben einem Vierkannt 1/2" oder geringfügig kleiner
Die beiden Stößelstangen sind leicht zu entfernen .
Jetzt entfernt man die 4 Bolzen die den Zylinderkopf halten .
Zu den Bolzen gehören 4 dicke Stahlscheiben .
Nachdem das geschehen ist , kann man den Zylinderkopf entfernen .
Prüfen ob dieser Risse zwischen den Ventilen hat . Der verbaute R33 hat 2 Risse zwischen
den Ventilen und ist somit Wertlos .
Den Zylinder kann man mit einem Gummihammer oder ein Fäustel mit einem Stück Holz lösen .
Die Ausgleichsscheiben unter dem Zylinderfuß kann man wiederverwenden .
Denn Kolbenbolzen entfernt man in dem man die Sicherungsringe entfernt .

Nun treibt man den Kolbenbolzen mit einem Austreiber aus dem Pleuel .
So entfernt man den Kolben .
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Teil 4 , Brillenflansch , Deckel für Zahnrad und
Tassenstößel mit diversen Varianten .


Im nächsten Schritt entfernt man den Deckel mit der Ölablassschraube .
Die daneben verbauten Füße auch , hierdurch kann man das Gehäuse aufstellen ( Bild 203 und 204 ) .
Nun entfernt man den Brillenflansch . Im Bild 200 sind drei Varianten , die Mittlere
ist aus Stahl . Den Deckel über den Zahnrad entfernt man anschließend .
Im Bild 201 sind 3 Varianten , die linke ist aus Stahl .
Nun kann man die Tassestößel von innen nach außen drücken .
Im Bild 202 sieht man von links nach rechts ,
712 Standmotor , 712 Traktormotor und Baureihe 812 .
 

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GueldnerToledo

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Bei meinem ZF- A4 Getriebe habe ich das bei der Montage genau so wieder montiert wie es ab Werk war: Mit Federringen. Die Schrauben waren alle fest, als ich die das erste mal herausgeschraubt habe.

MfG Werner
 
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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Teil 5 , vorderer Deckel

Um den vorderen Deckel zu entfernen muss die Riemenscheibe entfernt werden .
Nun muss der Flansch von der Kurbelwelle gezogen werden .
Hierzu dreht man 2 Gewindestangen in den Flansch . Diese sichert man mit jeweils 2 Muttern
Vorne vor der Kurbelwelle kommt ein U-Stahl mit 2 Bohrungen ( Bild 205 ).
Mit 2 Muttern zieht man dann den Flansch Richtung Gewinde .
Alle Schrauben die den Deckel halten entfernt man als nächstes , da die Ölpumpe
im Deckel verbaut ist , aufpassen . Die Pumpe soll im Deckel bleiben .
Den Druckschalter entfernt man , falls vorhanden . Den Druckschalter kenne ich als
lange Variante und als kurze ( Bild 207 ) .
Die Schraube die für die Ausgleichsmasse notwendig ist , entfernt man ebenfalls ,
hierzu Bild 206 .
Dann kann man Deckel entfernen . Zum Schluss entfernt man die Passfeder .
Auf dem Bild 208 erkennt man die Ölpumpe und den Regler dazu .
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Teil 6 , Zahnrad von der Kurbelwelle
Ausgleichsmasse entfernen .


Als erstes muss die Ausgleichsmasse entfernt werden .
Das macht man mit einer Abdrückvorrichtung , diese stützt sich auf dem
Gehäuse ab . Ein kleines Winkeleisen mit 3 Bohrungen , 2 Gewindestangen
und 6 Muttern . Mehr braucht man nicht . Dann zieht man die Schwungmasse raus .
Um das Zahnrad zu entfernen sollte die Distanzbuchse ( Bild 209 ) vor dem Zahnrad
entfernt werden . Ist eigentlich nicht fest . Habe aber auch schon erlebt das
es extrem fest war . Dann muss man die Buchse mit dem Zahnrad von der
Kurbelwelle
gezogen . Hierzu braucht man ebenfalls eine Abdrückvorrichtung .
Siehe Bild 210 und 211.
 

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EckardderWaldbauer

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7. Motor zerlegen , Teil 7 , Nockenwelle
Bevor man die Nockenwelle ausbaut , sollte man das Spiel messen .
Siehe hierzu das WHB 812 . Den Deckel von vorne entfernen .
Das Nockenwellenzahnrad wird durch 4 Schrauben und einen Bolzen gehalten ( Bild 216 ) .
Wenn das nie gemacht worden ist muss dieser Bolzen Richtung Nockenwelle getrieben werden .
Dann löst man die 4 Schrauben . Man sollte die Nockenwelle so sichern das sich diese nicht drehen kann .
Hierzu Bild 213 . Jetzt entfernt man den Deckel auf der Rückseite ( Bild 212 ) .
Mit einem Austreiber schlägt man die Nockenwelle Richtung Bohrung vom kleinen Deckel .
Das Zahnrad löst sich dann und fällt nach unten .
Also vorher ein Putzlappen hineinstecken .
Das Zahnrad und die Scheibe aus dem Gehäuse entnehmen ( Bild 214 ) .
Zum Schluss kann man die Nockenwelle nach vorne aus dem Gehäuse schieben .
Es gibt 2 Varianten der Nockenwelle , siehe Bild 215 .

 

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