Moin
Bei der oben genannten BMW scheint das ja so zu sein. Kennst Du noch die alten 50 PS VW Schlepphebelmotoren Mitte der 70er bis Mitte 80er Jahre? Da liefen z. B. gerne die Nockenwellen ein. Das ergab ein herrlich großes Ventilspiel und einen Mordskrach obendrein.
Ich wollte eigendlich nur ein par Möglichkeiten aufzeigen, unter denen das Spiel gößer und nicht, wie in 99% aller Fälle, kleiner werden kann. Irgendetwas muß verschleißen. Woher soll sonst die Luft kommen?
Um nochmal auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Beim F3L812 wird das Ventilspiel unter normalen** Umständen mit der Zeit kleiner.
mfg Jens
** Kleine Bemerkung am Rande: Ich hatte mal ein unnormales Erlebnis mit dem Ventiltrieb eines F6L913H. Bei dem waren dem Zahnrad der Nockenwelle aus unerfindlichen Gründen einige Zähne abhanden gekommen. Als Ergebnis davon kollidierten natürlich alle Ventile mit den Kolben. Beim zerlegen des Motors rechnete ich logischerweise mit krummen Ventilen, aber Pustekuchen! Auch die Stoßstangen waren kerzengerade. Wie konnte das sein? Es waren sämtliche Kipphebel verbogen, nicht gebrochen, VERBOGEN! Bei einigen machte das 5 mm aus.