Landybehr
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Hallo,
ich taste mich mal etwas an die Einspritzpumpe heran.
Und zwar ist das ja der Typ, bei dem zwischen Steuergehäuse und Pumpe noch diese Metall-Hardyscheibe sitzt.
1) Ich habe die "Möglichkeit", die Einspritzpumpe entweder richtig oder um 180° versetzt in die Hardyscheibe zu stecken. Ich habe mal was von verschieden dicken Zapfen des Flansches der Pumpe gelesen, die das verhindern würden - aber bei meiner gibt es das nicht, bzw. selbst wenn ich auf den Bildern selbst den Eindruck habe, die Zapfen wären etwas unterschiedlich, ich kann die alte Hardyscheibe nehmen und sie in zwei Positionen auf die Pumpe drauftun (ich habe diese Bauteile ja alle auf dem Tisch liegen gerade).
Wenn ich nun den Motor auf den richtigen OT gedreht habe mit dem 1.Zylinder, dann muss ich ja nun noch die Einspritzpumpe ansehen und .. ja ... woran erkenne ich denn jetzt, daß ich sie richtig "stehen" habe - und ihren Flansch nicht um 180° weiterdrehen muss ?
Man erkennt hier, daß die Welle vorn am Flansch eine Markierung hat. Ist es wohl richtig, daß die Frage eben gerade durch diese Markierung beantwortet wird ? (Ich kann mir schlecht vorstellen, daß man die Pumpe immer seitlich öffnen muss und gucken muss, wann der erste Pumpenkolben sich bewegt).
Diese Markierung steht, wenn man von vorn auf die Welle guckt, auf etwa 10Uhr. Sie zeigt auf die Seite der Pumpe, an der auch die Vorförderpumpe ist.
2) Ich werde mal den Ventildeckel runternehmen und danach die Kurbelwelle bzw. Nockenwelle passend einstellen. So macht man das, glaube ich. Wenn man sich die Hardyscheibe für die Einspritzpumpe ansieht, dann ist die zum Motor nur in einer Position einzubauen. Die Hardyscheibe hat nämlich eine Nut und Paßfeder. Kann man der Hardyscheibe ansehen, ob der Motor schoen passend weit gedreht ist, und die Einspritzpumpe direkt eingebaut werden kann??. Also derart, daß man a) die Hardyscheibe anguckt, dann b) die Einspritzpumpe mit ihrer Markierung passend dreht und dann schlicht und einfach die Pumpe einbaut?.
Das mit dem Ventildeckel und OT-Feststellen diente dann nochmal zur Sicherheit und später zum Förderbeginneinstellen.
Ich meine, bei den späteren Pumpen, die direkt angeflanscht werden, gibt es ja auch eine Markierung von Zahnrad-Steuergehäuse zu Zahnrad-der-Pumpe für diesen Zweck. Und der Hardyscheibe kann man an der Timing-Verstell-Markierung und aber auch der Befestigungsschraube zur Welle im Steuergerhäuse ja ansehen, ob sie "so oder so" steht im Moment.
Hier konnte ich auch schonmal sehen, wie man das später mit dem Verstellen des Förderbeginns bewerkstelligen kann. Die kleine Skala ist mir noch nie aufgefallen bisher.
Diese Hardyscheibe ist meine "alte", die bei der der vermutlich klappernde Blechdeckel einfach verschweißt wurde. Nicht hübsch. Wenn man die Pumpe schonmal ab hat und den Bleckdeckel in der Hand, gibt es zurücktretendere Lösungen.
3) Zum eigentlichen Einbau der Einspritzpumpe. Am Motor sind zwei halbkreisförmige Schalen. Und eben die 4 Schraubenlöcher. Soweit klar.
Nun kann ich die Pumpe ja aber in diesen halbkreisförmigen Schalen um "die Achse" (der Einspritzpumpenwelle) herum drehen. Will sagen: bei der Montage kann ich den Förderbeginn doch schon um etliche Grad verändern, oder ?
Ok, natürlich versucht man sie möglichst so einzubauen, daß die 4 Schrauben alle genau gleich lang eingeschraubt sind - so daß die Pumpe nicht "schräg" in diesen Halbkreisen sitzt. Aber wenn man die Teilung des Verstellweges auf der Hardyscheibe anguckt, dann hat man bei "schiefer" Pumpe ja ganz schnell ein paar Grad schon bei der Montage versetzt. Aber da kann man nichts machen, außer sich möglichst viel Mühe zu geben, oder doch ???
Mein Ziel ist jetzt natürlich, die möglichst "gut" einzubauen, damit die "zufällige Grundeinstellung" schonmal möglichst gut passt.
Hoffe, ich habe mich nicht wieder zu verworren ausgedrückt - darin bin ich ja ganz gut, leider
Euch besseres Wetter als in meinen Gefilden und schonmal Danke für´s Zurechtrücken meiner Verwirrung
ich taste mich mal etwas an die Einspritzpumpe heran.
Und zwar ist das ja der Typ, bei dem zwischen Steuergehäuse und Pumpe noch diese Metall-Hardyscheibe sitzt.
1) Ich habe die "Möglichkeit", die Einspritzpumpe entweder richtig oder um 180° versetzt in die Hardyscheibe zu stecken. Ich habe mal was von verschieden dicken Zapfen des Flansches der Pumpe gelesen, die das verhindern würden - aber bei meiner gibt es das nicht, bzw. selbst wenn ich auf den Bildern selbst den Eindruck habe, die Zapfen wären etwas unterschiedlich, ich kann die alte Hardyscheibe nehmen und sie in zwei Positionen auf die Pumpe drauftun (ich habe diese Bauteile ja alle auf dem Tisch liegen gerade).
Wenn ich nun den Motor auf den richtigen OT gedreht habe mit dem 1.Zylinder, dann muss ich ja nun noch die Einspritzpumpe ansehen und .. ja ... woran erkenne ich denn jetzt, daß ich sie richtig "stehen" habe - und ihren Flansch nicht um 180° weiterdrehen muss ?
Man erkennt hier, daß die Welle vorn am Flansch eine Markierung hat. Ist es wohl richtig, daß die Frage eben gerade durch diese Markierung beantwortet wird ? (Ich kann mir schlecht vorstellen, daß man die Pumpe immer seitlich öffnen muss und gucken muss, wann der erste Pumpenkolben sich bewegt).
Diese Markierung steht, wenn man von vorn auf die Welle guckt, auf etwa 10Uhr. Sie zeigt auf die Seite der Pumpe, an der auch die Vorförderpumpe ist.
2) Ich werde mal den Ventildeckel runternehmen und danach die Kurbelwelle bzw. Nockenwelle passend einstellen. So macht man das, glaube ich. Wenn man sich die Hardyscheibe für die Einspritzpumpe ansieht, dann ist die zum Motor nur in einer Position einzubauen. Die Hardyscheibe hat nämlich eine Nut und Paßfeder. Kann man der Hardyscheibe ansehen, ob der Motor schoen passend weit gedreht ist, und die Einspritzpumpe direkt eingebaut werden kann??. Also derart, daß man a) die Hardyscheibe anguckt, dann b) die Einspritzpumpe mit ihrer Markierung passend dreht und dann schlicht und einfach die Pumpe einbaut?.
Das mit dem Ventildeckel und OT-Feststellen diente dann nochmal zur Sicherheit und später zum Förderbeginneinstellen.
Ich meine, bei den späteren Pumpen, die direkt angeflanscht werden, gibt es ja auch eine Markierung von Zahnrad-Steuergehäuse zu Zahnrad-der-Pumpe für diesen Zweck. Und der Hardyscheibe kann man an der Timing-Verstell-Markierung und aber auch der Befestigungsschraube zur Welle im Steuergerhäuse ja ansehen, ob sie "so oder so" steht im Moment.
Hier konnte ich auch schonmal sehen, wie man das später mit dem Verstellen des Förderbeginns bewerkstelligen kann. Die kleine Skala ist mir noch nie aufgefallen bisher.
Diese Hardyscheibe ist meine "alte", die bei der der vermutlich klappernde Blechdeckel einfach verschweißt wurde. Nicht hübsch. Wenn man die Pumpe schonmal ab hat und den Bleckdeckel in der Hand, gibt es zurücktretendere Lösungen.
3) Zum eigentlichen Einbau der Einspritzpumpe. Am Motor sind zwei halbkreisförmige Schalen. Und eben die 4 Schraubenlöcher. Soweit klar.
Nun kann ich die Pumpe ja aber in diesen halbkreisförmigen Schalen um "die Achse" (der Einspritzpumpenwelle) herum drehen. Will sagen: bei der Montage kann ich den Förderbeginn doch schon um etliche Grad verändern, oder ?
Ok, natürlich versucht man sie möglichst so einzubauen, daß die 4 Schrauben alle genau gleich lang eingeschraubt sind - so daß die Pumpe nicht "schräg" in diesen Halbkreisen sitzt. Aber wenn man die Teilung des Verstellweges auf der Hardyscheibe anguckt, dann hat man bei "schiefer" Pumpe ja ganz schnell ein paar Grad schon bei der Montage versetzt. Aber da kann man nichts machen, außer sich möglichst viel Mühe zu geben, oder doch ???
Mein Ziel ist jetzt natürlich, die möglichst "gut" einzubauen, damit die "zufällige Grundeinstellung" schonmal möglichst gut passt.
Hoffe, ich habe mich nicht wieder zu verworren ausgedrückt - darin bin ich ja ganz gut, leider
Euch besseres Wetter als in meinen Gefilden und schonmal Danke für´s Zurechtrücken meiner Verwirrung
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