F1L 514/50 Getriebeeingangswelle (gefühlt) zu laut

[deutzmarc]

Die beiden Getriebe kann man so einfach nicht miteinander vergleichen. Das ZF/ZP A4 ist ein Getriebe mit Portalachsen. Da wirken auf die Achswellen der Räder höhere Drehmomente.



Friedrich

Moin
Ist es nicht eher andersherum?
Bei der Vorgelegeachse drehen die Wellen schneller und werden somit mit weniger Drehmoment belastet.

LG Marc

 

[FahrM66Tfan]

Guten Tag,

Mit Achswellen meinte ich jetzt die Wellen, wo die Radnaben dran sind bzw. die Hinterräder. Die Antriebswellen die in das Differential hinein gehen und wo die Bremsen drauf sind, werden aufgrund ihrer höheren Drehzahl mit weniger Drehmoment belastet, wie Du richtig schreibst.

Friedrich

 

[deutzmarc]

Hallo
Aber die Radnaben werden doch auch nicht höher belastet, die haben doch ein riesen Zahnrad. Vergleich mal den Durchmesser des Zahnrads mit dem Durchmesser einer Verzahnung einer Steckachse.
Einzig die Radlagerung ist bei den Portalachsen immer das Problem, da meist wenig Platz dafür vorhanden ist und die Lagerstellen recht nah beieinanderliegen.

LG Marc

 

[Oberwesterwälder]

Hallo Marc,

im Falle ZF A4 ist es wirklich der Achsstummel an der Radnabe.

Hier laufen die Nuten für zwei Passfedern axial und einen Sicherungsring radial an der Achse zwischen Radnabe und Antriebszahnrad zusammen.

Und das gibt häufig Bruch.

Vor allem wenn, weil die Zugleistung im 1. Straßengang nicht ausreicht, die Kriechgänge zum Ziehen großer Lasten genutzt werden.

Gruß Martin

 

[deutzmarc]

Nabend

Dann liegt das Problem beim A4 ja scheinbar mehr an der miesen Verbindung als am Drehmoment.
Bei meinem U406 und Kramer 312 halten die Dinger ja auch. Grundsätzlich sind ja Portalachsen ziemlich robust. Daher wunderte mich die Aussage bezüglich des höheren Drehmoments. Das Drehmoment sollte rechnerisch an beiden Endantrieben gleich hoch sein, egal ob da eine Steckachse ins Diff geht oder ein Zahnrad auf dem Achsstumpf sitzt.


LG Marc