SimonS
Threadstarter
- Beiträge
- 591
- Likes
- 1.166
Moin Kollegen,
ich möchte noch eine Deutz-Reparatur nachreichen. Meine linke Bremse hat nicht mehr richtig funktioniert. Aufgefallen ist das zum einen, dass ich eine einseitige Bremswirkung hatte (Einstellen auch nicht richtig möglich), zum anderen habe ich beim Kartoffel roden die Lenkbremsen benötigt und das linke Pedal ist ständig hängengeblieben.
Erste versuche einer äußerlichen Prüfung und Reparatur waren erfolglos, weshalb ich die Steckachse gezogen habe und somit die Bremstrommel samt Ankerplatte demontieren konnte.
Stück für Stück habe ich die Bremsanlage zerlegt. (Kleiner Hobby-Schrauber Tipp, immer viele Bilder machen, dann bekommt man alles wieder leicht zusammen
)
Letztendlich habe ich dann das Corpus Delicti gefunden. Die Eingangswelle war ordentlich im Lager festgegammelt. Mit Rostlöser, viel Zeit und Gefühl habe ich die Welle demontiert bekommen.
Letztendlich habe ich mich dann dazu entschieden alles ordentlich zu reinigen und dementsprechend zusammenzubauen. Normteile und Schrauben habe ich im wesentlichen ersetzt.
Bei Zusammenbau ist mir noch aufgefallen, dass die Einstellstangen der Bremsen nicht richtig funktioniert haben, da festgegammelt. Hier war der M14 Innen- und Außengewindeschneider das mit unter wichtigste Werkzeug. Einfach die festgegammelten Teile mit Rostlöser und viel Gefühl lösen, nachschneiden, versiegeln und fertig. Somit konnte ich die Einstellung gemäß Werkstatthandbuch ordentlich durchführen und habe wieder eine ausreichende Bremswirkung und einen fahrbaren Deutz.
Manöverkritik:
Für eine gute Arbeitsvorbereitung war folgendes Video sehr hilfreich. Die ersten 612er und 514er haben halt viel gemeinsam.
Gruß Simon
PS: Frisch gerichtet ging es dann zur Weihnachtsausfahrt...
ich möchte noch eine Deutz-Reparatur nachreichen. Meine linke Bremse hat nicht mehr richtig funktioniert. Aufgefallen ist das zum einen, dass ich eine einseitige Bremswirkung hatte (Einstellen auch nicht richtig möglich), zum anderen habe ich beim Kartoffel roden die Lenkbremsen benötigt und das linke Pedal ist ständig hängengeblieben.
Erste versuche einer äußerlichen Prüfung und Reparatur waren erfolglos, weshalb ich die Steckachse gezogen habe und somit die Bremstrommel samt Ankerplatte demontieren konnte.
Stück für Stück habe ich die Bremsanlage zerlegt. (Kleiner Hobby-Schrauber Tipp, immer viele Bilder machen, dann bekommt man alles wieder leicht zusammen
)Letztendlich habe ich dann das Corpus Delicti gefunden. Die Eingangswelle war ordentlich im Lager festgegammelt. Mit Rostlöser, viel Zeit und Gefühl habe ich die Welle demontiert bekommen.
Letztendlich habe ich mich dann dazu entschieden alles ordentlich zu reinigen und dementsprechend zusammenzubauen. Normteile und Schrauben habe ich im wesentlichen ersetzt.
Bei Zusammenbau ist mir noch aufgefallen, dass die Einstellstangen der Bremsen nicht richtig funktioniert haben, da festgegammelt. Hier war der M14 Innen- und Außengewindeschneider das mit unter wichtigste Werkzeug. Einfach die festgegammelten Teile mit Rostlöser und viel Gefühl lösen, nachschneiden, versiegeln und fertig. Somit konnte ich die Einstellung gemäß Werkstatthandbuch ordentlich durchführen und habe wieder eine ausreichende Bremswirkung und einen fahrbaren Deutz.
Manöverkritik:
- Da alles zerlegt, wären auch neue Brems-Beläge denkbar gewesen, aber hatte keinen Nerv und Zeit, da der Deutz schnell wider in Einsatz musste.
- Bei der Befestigung der Bremsankerplatte muss lt. Werkstatthandbuch eine Modifikation vorgenommen werden. Hierzu sind Passstifte einzuarbeiten, damit ein verdrehen der Bremsankerplatte auf dem Achstrichter verhindert wird. @krammerreini hat dies mit Schwerspannstiften gelöst. Mir haben hierzu aber die Fertigkeiten und die Zeit gefehlt. Sprich ich habe alles regulär mit neuen Schrauben zusammengebaut.Jetzt muss ich bei jeder Schlepper-Revision (bei mir 2-Mal im Jahr) die Schrauben prüfen und nachziehen.
Für eine gute Arbeitsvorbereitung war folgendes Video sehr hilfreich. Die ersten 612er und 514er haben halt viel gemeinsam.
Gruß Simon
PS: Frisch gerichtet ging es dann zur Weihnachtsausfahrt...
