D15 Ölfiltergehäuse

[Ölhand]

Hallo Dirk,
leider ist es nicht ganz so einfach. Der original Dichtring wird von Mann nicht mehr geliefert! Es ist auch sehr schwer an einen Quadring zu kommen. Ich weiß dass der eine oder andere Händler diese Dichtringe anfertigen lassen um sie mit dem Filter zusammen zu verkaufen. Aber das ist die Ausnahme. Die meisten Lamas haben wenig Interesse an Oldtimern und wenn sie Sachen verkaufen beziehen sie auch oft von bekannten Oldtimerhändlern wie z.B. MiHP. Nur mal so zur Info, die Ersatzteilversorgung für den 712er ist von Deutz eingestellt worden und auch für den 812er wird es schon schwierig. Was meint ihr wo dann die Teile herkommen? Filter und dergleichen wurden ja sowieso nicht von Deutz produziert sondern von Deutz bei Mann oder ähnliche eingekauft und als Deutz Original Ersatzteil wieder verkauft. Wenn jetzt auch schon einer der Zulieferer die Teileversorgung einstellt wird das anze doch noch spannender. Da bleiben dann nur noch Nachbauten übrig.
Gruß, Achim

 

[3607]

Hallo,

auf was man hier alles aufmerksam gemacht wird...

Ich habe bei meinem D15 nach Pfingsten das erste Mal Öl gewechselt (ich hab ihn zu Pfingsten erstanden) und meine mich damals gewundert zu haben, daß da garkeine Dichtung ist...nach einer Weile wundern habe ich alles wieder so zusammengeschraubt und fahr im Augenblick noch so - Tja, man(n) lernt eben täglich dazu - oder doch nicht? nach dem Lesen des Beitrages kann ich mich ja nun immernoch zwischen Quadrat-, Rund-, Papier- oder garkeinem Ring entscheiden hihi....

(den Beitrag bitte nicht so ganz bierernst nehmen)

Grüße aus Sachsen, Jürgen

 

[D30Dirk]

Hallo Achim,

da muß ich mich doch noch mal kurz melden. Ich hab mit meinem Lama-Händler (ist ein ausgesprochener Deutz-Fan und auch ein selbiger Händler) gesprochen und ihn auf die Einstellung der Ersatzteilversorgung für die 712er Maschine angesprochen, vor allem auf Dichtungen (z.B. die für den Ölfilter). Er hat mir versichert, dass ich auch in den nächsten Jahren noch beruhigt meinen D30 jährlich mit neuem Öl versorgen kann, da es metrische Dichtungen sind und er schon seit Jahren keine Original-Ersatzteile in diesem Bereich verwendet. Und woher nun eine solche Dichtung für die Nut unter der Ölfilterglocke kommt, ist mir ziemlich wurscht. Da beziehe ich mich auf meinen vorherigen Text: Hauptschache dicht!! )
Sonstige Ersatzteile sind durch den boomenden Oldtimermarkt immer mehr gefragt und da gibt es dann auch entsprechende Nachbauten. Nach seiner Aussage ist da keine Gefahr in Sicht, dass unser alten Schätzchen nicht mehr laufen sollten.

Grüße und schöne Weihnachten

Dirk

 

[Ölhand]

Hallo Dirk,
ich habe ja auch nur geschrieben dass die Ersatzteilversorgung seitens Deutz eingestellt wurde. Nacbauten und Zulieferer haben mit Sicherheit noch das eine oder andere Teil, Fakt ist aber dass es mittlerweile nicht mehr jedes Teil gibt! Und auch die Nachbauten werden sich nur noch so lange halten wie es sich für solche Firmen lohnt eben diese zu produzieren.
Gruß, Achim

 

[Lausbua]

Hallo Leute,

aus aktuellem Anlass hole ich mal diesen Thread hoch und erzähle meine Geschichte, weil ich dazu auch eine Frage habe.

Ich habe letzten Mittwoch vor dem Feiertag mit meinem F2L612/6N die Wiese am Haus gemäht und wollte anschließend einen Ölwechsel machen bzw. das alte Öl erstmal ablassen und ausbluten lassen. Der erste nach gut 40 Jahren Als Rechtfertigung muss ich sagen, dass er nur ca. 1-2 Mal im Jahr gestartet wurde, um den Obstgarten bei meinem Vater auszumähen, also keine große Belastung mehr.

Passenden Ölfilter (Mahle OX82, den hatte ein bekannter Automechaniker zufällig gerade da, als ich bei ihm war; MANN PF815 wäre aber genauso gegangen) und 15W40 vom Obi habe ich mir vorher besorgt. Die passenden Kupferdichtringe für die Ablassschrauben wollte ich dann meinen Vater am Freitag Vormittag bei unserem örtlichen LAMA (kein Deutz-Fahr-Händler aber ansonsten recht patent) besorgen lassen, damit ich am Samstag dann alles erledigen kann.

Beim Öffnen des Öleinfüllstutzen dann die erste unangenehme Überraschung: die Korkdichtung ist zerbröselt und zum Teil in das Gehäuse gefallen.
Beim Abbau der Ölfilterglocke, dann die nächste Überraschung: Die Dichtung, die in der Nut sitzt war angeklebt und beim abziehen der Glocke kaputt gegangen. So weit ja noch kein Problem, ist anderen auch schon so ergangen, muss mein Vater halt etwas mehr Teile mitbringen. Dachte ich...

Bei unserem örtlichen LAMA, der sonst eigentlich immer alles organisieren kann dann am Freitag die Ernüchterung: Die Ölfilterglockendichtung, dieser Quadratdichtring oder wie auch immer er richtig heißt (in der ETL steht ja nur lapidar "Dichtung"), hat er nicht... Für den Deckel am Einfüllstutzen hat er meinem Vater auch nur einen Bogen Dichtungspapier (geschätzt 0,5 mm dick) statt Kork mitgegeben ...Merke: das nächste Mal selber mit allen Teilen hinfahren und erklären was man braucht, so wie sonst auch immer!

Nachdem ich hier im Forum aber schon gelesen habe, dass es bei manchen irgendwie auch ohne Dichtung an der Glocke zu funktionieren scheint, habe ich mich am Samstag dann entschlossen es ebenfalls ohne zu probieren, noch dazu wo ich entschieden habe wegen der zerbröselten und zum Teil ins Motorinnere gefallenen Korkdichtung am Einfülldeckel nach dem nächsten Mäheinsatz nochmal einen Ölwechsel zu machen, um den restlichen Dreck und die Brösel da rauszubekommen.
Die Dichtung im Deckel (eigentlich Kork) haben wir aus dem Papierdichtungsbogen dreifach ausgeschnitten und eingelegt. Denke das funktioniert für's erste.

Anschließend habe ich die Glocke und die Nut ordentlich von der alten Dichtung befreit und mitsamt dem Filtertopf und dem Stahlfilter in Diesel gereinigt. Ablassschrauben gesäubert und mit neuen Kupferdichtringen reingeschraubt. Die Glocke samt Innereien ohne Dichtung angeschraubt, 5 Liter Öl rein; dicht. Motor gestartet und geschaut: Nicht dicht. Sch....ade! Es rinnt kräftig raus solange der Motor läuft. Fester trau ich mich die Schraube der Glocke nicht mehr anzuziehen, leichter hat auch nichts gebracht

So und jetzt zur entscheidenden Frage: Ich habe bei Michael in het Panhuis gerade angefragt, ob er diese Ölfilterglockendichtung zu einem akzeptablen Preis noch hat (bei ebay hab ich sie für über 20 € gesehen, das ist mir aber entschieden zu viel). Eine Antwort steht noch aus, aber ich beschäftige mich schonmal mit der Frage: was wenn nicht

Wer hat Erfahrung ob es tatsächlich dicht wird, wenn ich mir aus dem Rest des Papierdichtungsbogens eine Dichtung herausschneide und einlege oder soll ich gleich ein Dichtmittel hernehmen Gibt's noch eine mir unbekannte Quelle
Was ist besser

Vielen Dank für Eure Zeit und hoffentlich auf etwas feedback.

Grüße

Emanuel

 

[mihp]

Hallo;

Das ist nicht richtig! Ich habe dir um 9,35 Uhr auf deiner Mail geantwortet! also 70 Minuten vor dem das du hier geschrieben hast!

Gruß- Michael

 

[Oberwesterwälder]

Hallo Michael,

in Bayern ist G 7 Gipfel, da weden die Mails alle erst von CIA NSA BND MAD kontrolliert.
Da kann sich die Zustellung schonmal verspäten!

 

[Lausbua]

Hallo;

Das ist nicht richtig! Ich habe dir um 9,35 Uhr auf deiner Mail geantwortet! also 70 Minuten vor dem das du hier geschrieben hast!

Gruß- Michael

Bis ich den ganzen Beitrag da oben nach der Anfrage bei Michael (nebenbei) verfasst hab hat's halt gedauert, ich wollte ja auch eine nette Geschichte drumrum bauen
Mit dem G7 hat das gottseidank nichts zu tun Zumindest hab ich von CIA NSA BND MAD noch keine Rückmeldung erhalten

Wäre ohnehin zu spät, denn dank Michaels unglaublicher Geschwindigkeit habe ich das was ich brauche (den Ölfilterglockendichtring) zu einem akzeptablen Preis gefunden, also sind zumindest bei mir keine Provisorien mehr notwendig!

Vielen Dank schonmal auf diesem Wege

Emanuel