Blauer Neuzugang

Diskutiere Blauer Neuzugang im Forum Fremdfabrikate im Bereich Schau-Raum - Guten Morgen, Ich hab´s getan, und meherere Fehler gleichzeitig gemacht: - Einen Schlepper gekauft, den ich "eigentlich" gar nicht brauche - der...
buddyholly

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Hallö,

Gestern bisschen Heu vom letzten Jahr gekauft bzw. abgeholt. 20220812_132505.jpg

Wachsen tut ja heuer scheinbar nix mehr ;(

Staubige Grüße, Holger
 
buddyholly

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Mahlzeit!

Der 1. TÜV unter meiner Regie steht an, und latürnich gehen prompt die Lichter aus :S

Naja, zumindest eines. New Holland nutzt diese kompaktstecker, weiß zufällig jemand deren Bezeichnung? Ich finde nix....20220817_111302.jpg
Ca 10mm Durchmesser, die einzelnen Pins vielleicht 2mm.

Über Hinweise wäre ich dankbar!

Gruß Holger
 
buddyholly

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Guten Morgen Allerseits!

Der letzte Beitrag ist ja auch schon was länger her.....

So nah liegen Glück und Frust beieinander ;(
Eben noch voller Stolz die neue Garage transportiert:20221006_074841.jpg

Gut, zwar nur gute 50 m, aber immerhin :D

Schlepperchen an den Rand stellen, Garage fertig, alles gut. Doch dann springt mich der blaue Bock einfach nicht mehr an? Was´n jetzt los? Anlasser orgelt, aber keinen leisesten Mucks.
Ziemlich schnell war klar, der kriegt keinen Sprit.
Zum Abstellen ist ein Magnetventil an der ESP. Das kurzerhand direkt von der Batterie bestromt, starten, läuft. Damit konnte ich zumindest in die eigene Halle rangieren. Und jetzt geht´s los.

Und ich nehm´s vorweg, auch Handbücher können in die Irre führen.
Die elektrische Förderpumpe und das Abstellventil werden über das gleiche Kabel bestromt. Laut Handbuch und sämtlichen Internetforenbeiträgen die ich gefunden habe, muss diese Pumpe mit dem Einschalten der Zündung laufen. Wat? Die hab ich im Leben noch nicht laufen gehört.....
Aber nachdem sich ja alle einig sind, sogar das Werkstatthandbuch (gut, ich hab nur ne englische Ausgabe, aber das traue ich mir generell schon zu) wird es wohl stimmen.
Zündung an, auf dem Kabel kein Strom.
Strom von der Batterie auf die Pumpe, läuft nicht. 2 Fehler gleichzeitig? Bring ich erstmal die Dieselseite in Ordnung. Neue Pumpe bestellt (hab ich schon mal erwähnt, das hier vieles 50,-€ kostet? Dito.) und bei der Gelegenheit auch gleich neue Filter.

Direkt bestromt, starten.... Batterie tot. Ja steig mir doch in die Tasche.... Hobby kostet halt mal Geld.
Neue Batterie, neues Glück: läuft.

Bleibt die Frage, wieso auf dem richtigen Kabel kein Saft ankommt. Ich hab mir nen Wolf gemessen, Verkleidungen abgebaut, Kabelstecker gesucht in der Hoffnung irgendwann mal ein nachvollziehbares Verhalten zu messen - nichts. Je mehr ich gemessen habe, umso mehr war ich verwirrt. Das ergab alles keinen Sinn! Spannung da wo eigentlich gar keine hingehört, dafür da wo ich sie gerne hätte, nix. Völlige innere Zerstörung des Sicherungskastens? Aber warum nur auf diesem Strang?

Und dann doch mal den Schaltplan gesucht:

20221128_140623.jpg

Hat ne Weile gedauert bis ich durchgestiegen bin, doch dann fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren: Mit diesem Schaltbild ist es unmöglich, das die E-Pumpe bei Zündung "Ein" läuft. Die läuft erst wenn gestartet wird, und bleibt dann an bis man abstellt.
Und Urplötzlich ergab das alles einen Sinn. Meine Messungen, wieso ich die Pumpe vorher nie hab laufen hören usw.
Es war also von Anfang an nur die Pumpe hin, die wiederum auch im Internet als durchaus übliches Verschleißteil genannt wird.

Nur Warum sich FIAT damals geweigert hat übliche Konventionen was die Bestromung von Relais angeht anzuwenden, also wo ist Dauerplus, und wohin wird durchgeschaltet, #Klemmenbezeichnung, das dürfte deren Geheimnis bleiben.
 
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buddyholly

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Während ich teilweise etwas ratlos neben der Mühle stand und auf die neue Pumpe gewartet habe, kann man die Zeit auch nutzen.

Ist zwar nur eine vermeintliche Kleinigkeit, aber irgendwie fand ich den Zustand der Kabel für die Elektromagnete der Hubwerksbedienung etwas Renovierungsbedürftig:20221107_183255.jpg20221107_190928.jpg
Hier gab es zum Glück wenig Interpretationsspielraum. Die Kabel waren dann auch recht einfach aus dem Kompaktstecker ausgepinnt, Schrumpfschlauch mit Kleber drüber, und dann sah das schon wieder sympathischer aus:
20221109_180152.jpg

Aber ich fürchte, das ist nur der Anfang der Elektrischen Überholung. Irgendwie macht der ganze Kabelbaum Richtung Motor keinen vertrauenswürdigen Eindruck mehr.

Da muss ich aber erstmal recherchieren ob es den vielleicht im Ganzen neu zu kaufen gibt, oder ob ich den selber stricken muss. Der wird zwar vermutlich die üblichen 50,-€ überschreiten, aber selber bauen geht auch nicht im handumdrehen. Alleine bis sämtliche Kabelstecker gefunden sind.... <X

Wünsche einen schönen Sonntag!
Gruß, Holger
 
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buddyholly

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Guten Morgen,

Heute mal kein reiner Erfahrungsbericht, heute bräuchte ich mal etwas Unterstützung....

Beim Heu Transport letztes Jahr hat der gute plötzlich angefangen zu piepsen, von wegen Motor zu warm. Gut, es war draußen warm und der Anhänger groß, Steigung aber sehr human. Alles in allem nichts wo ich annähernd eine reale Überlastung erwartet hätte. Hab dann die Kabinenheizung aufgedreht bei 45°C im Schatten, und die Temperatur ging sofort zusehend runter. Für mich ein Zeichen das die Umwälzung, sprich Wasserpumpe, funktioniert.
Kühlwasser ist voll, Kühler sauber.

Da ich den wirklich nur zum Spaß fahre, kam ich erst gestern dazu mich dem Thema zu widmen.

Mit nem 6t Kipper etwas Käferholz transportiert, bergab bergauf, etwa 20 km. Zufällig gleiche Strecke wie zuvor beim Heu.

Beide Schläuche zum Kühler sind warm, der obere etwas wärmer, fast schon heiß. Sollte ja bedeuten das Thermostat öffnet, und auch der Kühler kühlt.

Aber die Viscokupplung macht mir Sorgen. Bei kaltem Motor kann ich den Lüfter per Hand relativ leicht drehen. Nach meiner Fahrt gestern war der Widerstand nur geringfügig höher, wennüberhaupt. Hab hier schon gelesen, das die quasi blockieren muss wenn warm.

Nachdem das Teil nicht ganz preiswert ist, meine Frage ob man die Kupplung irgendwie weiter prüfen kann? Reparieren? Oder hat einfach irgendwie blockieren das der Lüfter immer läuft? Bringt das andere Probleme mit sich?

Würde mich freuen wenn jemand seine Erfahrungen mit mir teilen könnte !

Gruß Holger
 
Nightingale

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Servus Holger.

Vorweg: ich bin jetzt kein Profi, was die Wasserkühlung von Traktordieselmotoren angeht. :D

Aber grundsätzlich: ich habe es schon erlebt, dass der Kühler warm bis heiss wurde, die Motortemperatur jedoch trotzdem nicht in einem normalen Bereich lag.

In diesen Fällen hing oft das Thermostat, es öffnete nicht mehr weit genug, um eine ausreichende Zirkulation durch den Kühler zu gewährleisten. Das fiel natürlich erst bei höheren Außentemperaturen und/oder Motorlast auf.

Wenn da alles in Ordnung ist, würde ich mir den Lüfter mal näher anschauen. Kann man die Kupplung denn zumindest mal temporär blockieren? Wenn deine Temperaturprobleme damit gegessen wären, ist die Fehlerursache dann ja klar.

Ein Lüfter der immer voll mitläuft, kostet natürlich gut Energie und erzeugt mehr Krach.8o
 
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buddyholly

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Temporär blockieren zum testen ist natürlich so einfach wie genial, klar das ich da nicht selbst drauf komme :S

Glaub den Punkt "macht mehr Krach" darf man getrost vergessen :saint:

Den Ansatz werde ich wohl verfolgen
 
tlf-16-25

tlf-16-25

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Hallo Holger

aus Bundeswehrzeiten meine ich mich auch noch zu einnern, dass zumindest beim Benz 1017 eine Möglichleit vorgesehen war, um die Viskokupplung im Falle eines Falles zu überbrücken. Dazu mussten Blechnasen an der Kupplung umgebogen werden. (Zurückbiegen ging glaube ich aber micht mehr ohne Schaden) Evtl. ist bei Dir auch so was dran.

Gruß
Markus
 
buddyholly

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Guten Morgen,

der 1. Schnitt ist im Kasten, Update zur Viscokupplung.
Hab versucht das Teil auszubauen. Nachdem ich keinen flachen 48,5 mm Gabelschlüssel finden konnte, aus Flacheisen was zusammen gebraten. Nicht schön aber funktioniert. Zumindest kam ich damit auf die Zentralmutter. Aber keine Chance zu lösen, Bombenfest. Riemenscheibe dreht mit, die Miniaturbohrung für nen 4mm Verdrehsicherungstift (Inbusschlüssel) auch nicht hilfreich.
Hab jetzt zwei Bleche gebastelt, die an den Lüfter mit angeschraubt werden und sich gegen die Flächen der Mutter abstützen. Zumindest fürs erste scheint das zu funktionieren.
Ob ich irgendwann die 300 € in eine neue Kupplung investiere?

Klimaanlage hat auch den Dienst quittiert, offenbar fehlendes Kältemittel. Nicht lebensnotwendig, aber schon angenehm... muss ich wohl mal nachgucken lassen.

Nachdem wir unseren Ladewagen bereits die letzten beiden Jahre als Häckselwagen genutzt haben, schafft dieses Jahr plötzlich der Kratzboden nicht mehr die Fuhre zu entladen. Läuft kurz an, und bleibt dann einfach stehen... ?(

Soweit, so unschön. Hatte aber das Resultat, das ich endlich mal leihweise einen Abschieber anhängen durfte :thumbsup: bzw. Was heißt hier "ich".... die Kinder kloppen sich drum.

Und so blieb mir, 3 Nachwuchsfahrer zu verwalten. Einer mäht, der andere wendet, und für den 3. fand sich auch noch was. Heißt für mich, quasi Telefon dauerdienst.
Da ist steil oder nass, muss ich mit gucken.
Wo ist hier die Grenze zum Nachbarn?
Bin fertig, wo geht's weiter?
Bin fertig, musst mir den Bulldog zur nächsten Wiese fahren (gilt nur für den jüngsten)
Bin fertig, aber Maschine klappt nicht zusammen....

Danach war ich fertig. IMG-20230520-WA0004.jpgIMG-20230521-WA0008.jpg
 
Henn2Zui

Henn2Zui

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Moin Holger,
die Viscokupplungen haben gern Linksgewinde. Mit passendem Malschlüssel (50er dürfte auch passen) drauf und dann mitm Hammer losschlagen (quasi Schlagschrauber), eventuell nen 2. Mann dazuholen, der den Riemenspanner noch etwas strammer drückt.
 
Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Das der Kratzboden nicht läuft kann aber auch am ungewohnt nassen und schweren Gras liegen oder? Zumindest hier war der erste Schnitt ertragreich und die Wiesen nass im Vergleich zu den Vorjahren.
 
buddyholly

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Ja die Viscokupplung müsste linksgewinde sein, laut Werkstatthandbuch. Mit Hammer geschlagen, versucht zu grellen, alles nix gebracht. Und bevor ich noch mehr kaputt mache als gut, lasse ich erstmal.

Gras Ertrag war sehr gut, Untergrund teilweise weich, aber bei weitem nicht so nass wie befürchtet. Haben am Mittwoch und Donnerstag gemäht und direkt gewendet, Freitag schwadern. Das war denke ich schön angewelkt.
Kann man so einen ölmotor irgendwie prüfen? Wenn ich irgendwie ein Manometer zwischen geschaltet bekomme?
 
Oberschwoab

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hallo Holger

1. wenn der Motor einen Leckölanschluss hat, würde ich den zuerst abschrauben und schauen, was da bei blockiertem Motor raus kommt. Das sollte nur tropfen. Wenn ein richtiger Strahl kommt, ist der Motor hinüber.

2. Messanschluss in die Zuleitung zum Motor setzen, sollte bei blockiertem Motor Systemdruck vom Traktor zu messen sein. (Vergleichen, was der Traktor erzeugt, wenn du nur am Schnellkuppler misst) Wenn hier der Unterschied sehr gross ist, fliesst Öl zum Tank, ohne zu arbeiten.

3. Rücklauffleitung vom Motor zurück zum Schlepper lösen, hier gilt das selbe, wie für die Leckölleitung, darf nicht viel Öl kommen, wenn der Motor blockiert ist.

Vermutlich wird das ein Orbital-Motor sein, wenn du die Drehrichtung ermittelt hat, kannst du im angehängten Bild rausfinden, was am Motor Druck- und Rücklaufanschluss ist.Orbitalmotor Richtung.png

schönen Tag und viel Erfolg bei der Fehlersuche
 
buddyholly

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Guten Abend,

die Probleme gehen weiter....;(

Nach ein paar Ladungen Heurundballen fahren, ging plötzlich die Druckluftbremse vom Anhänger nicht mehr zuverlässig auf.... erst nur ab und zu mal gehangen, zum Schluss fast immer. Egal ob Hand oder Fusbremse, nach dem lösen ist immer noch Restdruck auf der gelben Leitung.

Verbaut ist ein Wabco Ventil. 470 015 255 0. Kann man das reinigen, einstellen, instandsetzen?
Der Neupreis lässt eine gewisse Menge an zu investierender Arbeit durchaus zu....

Danke und Gruß,
Holger
 
D6006A

D6006A

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Moin,
wenn bei meinem MB Trac die Druckluftanlage zickt, hilft oftmals eine großzügige Wabcotylkur. Ich gieße das dann in den Ansaugstutzen vom Kompressor, so das das durch die ganzen Ventile strömt.
Das hat schon oftmals geholfen.
Gruß
Frank
 
Acker-Knecht

Acker-Knecht

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Bei den Agrotron sind teilweise die Gestänge für die Handbremse schwergängig, und dann macht die Bremse auch nicht mehr richtig auf und man hat Restdruck auf der gelben Leitung.
 
buddyholly

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Also am Handbremsseil liegt es nicht, dann müsste ja auch ständig Druck anliegen? Wenn ich die Bremse löse und dann am gelben Kopf mit der Hand das Ventil eindrücke, zischt es einmalig. Für mich ein Zeichen das richtig angesteuert wird, aber nicht vollständig entlüftet.

Ich hab das Ventil gestern ausgebaut und zerlegt. Haufen Schmodder außendran, der Kolben innendrin sieht "eigentlich" gar nicht übel aus... Ich würde das sauber machen und wieder zusammenbauen. Womit schmiert man am Besten den Kolben? Trocken? Wabcothyl? ATE Bremsenpaste? Schmierseife? ?(
 
buddyholly

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Guten Morgen,

gestern das Ventil wieder zusammengebaut. Kolben mit ATE Bremszyilinderpaste geschmiert. Dabei gleich noch die Dichtungen der großen Druckluft Verschraubungen erneuert, und festgestellt das an einer dünnen (6 mm?) Leitung bläst.

Auf den ersten Blick scheint zu funktionieren. Das wäre dann mal ne kostengünstige Reparatur gewesen.... hoffe das bleibt so.

Heute den kümmerlichen Rest vom 2. Schnitt abrasieren, da ist mir die Bremse erstmal egal :saint:

Schönen Samstag
 

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Du hast wenigstens noch einen Rest
Gruß Matthias
 
buddyholly

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Hallo Allerseits,

ich muss nochmal auf mein Anhängersteuerventil zurückkommen.
Auf den ersten Blick hats nach meiner "Reparatur" wieder funktioniert. Bremse treten, öffnen, zig mal probiert, geht.

Mein Bruder fährt die erste Tour, sagt der Anhänger öffnet wieder nicht....

Ich probiert, geht einwandfrei.... das kann doch gar nicht sein?
Paar Tage später ich eine Tour Ballenwagen gefahren. Vor dem Losfahren geprüft, Bremse bremst und öffnet wie sie soll.
Die Strecke ging beladen fast nur bergauf, da brauch ich selten Bremse, also auch keinen Fehler feststellen können. In den Hof eingefahren, am Hang bergab anhalten. Stück weiterrollen wollen.... Fuß vom Pedal, es zischt, Fuhre steht!!! mit geschätzten 3-5 Sekunden Zeitverzug zischt es nochmal, Bremse ist auf. Hä?
Nochmal versucht, gleiches Ergebnis. Nochmal. Nochmal. usw.

3 Tage später, gleiches Spiel. Vor der Fahrt testen, geht normal. Nach der Fahrt öffnet die Anhängerbremse irgendwie in 2 Stufen.
Es scheint also Temperaturabhängig zu sein.

Ich überlege, jetzt doch ein neues Anhängersteuerventil einzubauen.
Verbaut ist ein Wabco 470 015 255 0.
Das findet sich im Netz zu Preisen zwischen 650,- € und 1430,- €
Scheint mir beide male das gleiche Original Wabco Ventil zu sein... Kann das wirklich sein?

Dann noch eine generelle Frage zur Druckluftbremse, diesmal aber am 2 - achsigen Anhänger. Die Bremse kommt gefühlt immer etwas zeitversetzt, dann aber mit voller Wucht. Mit leerem Hänger bremsen ohne blockierende Vorderräder ist fast unmöglich, auf Schotter schon gar nicht.
Die Bremshebel an den Achsen haben 5 Bohrungen in die der Zylinder eingehängt werden kann. An der Vorderachse sind die Radzylinder in die äußerste, längste Hebelposition montiert. Sprich große Bremskraft bei großem Hebelweg. Würde zu meiner verzögerten, aber starken Bremswirkung passen.
Gleichzeitig sind aber an der Hinterachse die Zylinder in Loch 2 montiert, also kurzer Hebel, wenig Bremskraft. Deswegen blockiert mir auch nur die Vorderachse.
Müsste das nicht ebenfalls andersrum sein, das die Hinterachse stärker bremst als vorne zwecks gestrecktem Zug? Oder zumindest gleich stark?

Schon mal Danke an Alle!
Gruß, Holger
 
Thema: Blauer Neuzugang
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