@Ölhand
Hallo Achim,
das sieht Deutz-Fahr aber anders. Unsynchronisiert heißt ohne Synchronisation ( witzig, ne?
), teilsynchronisiert heißt, daß ein Teil der Gänge synchronisiert ist, vollsynchronisiert bedeutet, daß das Schaltgetriebe vollständig synchronisiert ist, und totalsynchronisiert bedeutet, daß
alle Gänge und Gruppen synchronisiert sind ( ggf. schon mal außer der Kriechgruppe ). Das scheint mir ein vernünftiger Sprachgebrauch zu sein, denn wie wollte man sonst eben jene TW 50, bei denen nur die Gänge 3 und 4 synchronisiert sind ansprechen; und wie wollte man die von jenen TW 50, bei denen alle Gänge, aber keine Gruppen synchronisiert sind, unterscheiden?
Mir ist schon klar, daß zu den Zeiten, als Synchronisation noch ein Werbeargument war, ein Kampf um diese Begriffe tobte. Bei der oben skizzierten klaren Darstellung hätte ja z.B. John Deere zugeben müssen, daß bei seinen Vorsintflut-Böcken ( Baureihen 40 und 50 ) die Gruppen auch bei den 100 PS-Typen immer noch nicht synchronisiert waren ( kurz zur Erinnerung: Das gab's bei Deutz ab 1968 ). Und das wollte man schließlich nicht. Aber ich denke, man sollte sich heute von sowas nicht mehr beeinflussen lassen.
Bei der Gelegenheit noch eine andere Anregung: Es hat schon Sinn, daß der Fachmann vom Schlepper
triebwerk spricht, nicht vom Getriebe. Denn das Triebwerk ist die Zusammenfassung aller Getriebe. Und dann klappt's auch mit der Synchronisation: Dann ist eben je nach dem das Schalt- oder das Gruppen- oder sonst irgendein Getriebe innerhalb des Triebwerks voll- oder teilsynchronisiert. Aber ein derart klare Ausdrucksweise konnte man John Deere damals nun wirklich nicht zumuten......
Gruß
Michael