Wir bauen uns einen Kipper...

Diskutiere Wir bauen uns einen Kipper... im Forum Schau-Raum im Bereich Deutz Community - Hallo liebe Deutzgemeinde! Mein Babba und ich haben wieder mal mit einem neuen Projekt begonnen. Da unser letzter Anhänger schon so super...
SebastianF.

SebastianF.

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Wenn bei euch die Rückegassen in so einem guten Zustand sind, ist das natürlich i.O.
Bei uns sind da ab und zu auch mal 30 cm tiefe Fahrspuren, die dann mit Wasser voll laufen und zu einem richtigen Sumpf werden. Da hätte ich halt sorge, dass mir der Dreck zwischen Scheibe und Bremsklotz läuft und mir dann die Scheibe ruiniert.


Was für Material habt ihr verwendet und wieviel Hub hat der Zylinder?
 
mr.deutzf1l612

mr.deutzf1l612

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Hallo Sebastian!

Also für den Unterrahmen, haben wir 100x60 U-Profil verwendet. Für den eigentlichen Kipper, haben wir 4 Kantrohr genommen. Der Zylinder kann so 7t drücken und hat einen Hub von 800mm. Die Hydraulikpumpe stammt von einem alten Kipper. An der Pumpe ist zur Zeit noch eine Keilriemenscheibe dran, die dann aber gegen einen Zapfwellenstummel, ersetzt wird. Wir haben die Pumpe und den Zylinder, mit einem E-Motor ausprobiert.
 
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mr.energie1

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Hallo Deutzgemeinde, da bin ich wieder. Hab heut die Leuchtmittel eingebaut und die Beleuchtung in Betrieb genommen, geprüft und Stempel drauf.
 

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mr.energie1

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Ich hoffe Ihr könnt Euch die Fotos als PDF - Datei ansehen.
 

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mr.energie1

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Hach haben auch eine Werkzeugbox dabei. Diese ist von einem Class Mähdrescher.
 

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mr.energie1

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So wir warten jetzt auf unsere Multiplexplatten um den Boden und die Bordwände anzufertigen. Sowie wir soweit sind stellen wir Euch das Ergebnis vor.
Gruß mr. energie1
 
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mr.energie1

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Hallo Deutzgemeinde ich bin noch da und stehe gerne für Anregungen und / oder Fragen zur Verfügung. Wenn Ihr die Fotos anders als als PDF - Datei haben wollt, so teilt es bitte mit.
Gruß mr. energie1
 
xaverl

xaverl

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mr.energie1, sitzt der Kipperzylinder nicht zu tief? Bei Bodenwellen könnte er ja aufsitzen.
 
KurtD30S

KurtD30S

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Da habt ihr zweifelsohne einen tollen Kipper gebaut.

Zu den Bremsen möchte ich doch eine Anregung geben. So wie die Radbremsen angeordnet sind, könnte es zu Problemen bei der Entlüftung der Anlage führen, weil die Entlüfterventile nicht an der höchsten Stelle der Anlage sitzen, soweit ich das auf den Bildern erkennen kann. Meiner Meinung nach sind diese Radbremsen so konstruiert, das sie entweder vor oder hinter der Achse eingebaut werden, aber niemals so wie ihr sie eingebaut habt. Das würde ich bevor ihr den TÜV Segen holt, noch ändern.

Ich hoffe auch, daß die Bremsleitungen nicht so frei liegen bleiben sondern noch durch einen Halter an der Stelle wo der Bremsschlauch angeschlossen wird, befestigt werden um Vibrationen zu vermeiden.

Ansonsten gefällt mir die Arbeit gut und ich hoffe, daß das Leergewicht nicht zu schwer wird.

Gruss
Kurt
 
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3607

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Hallo Energie,

ich hab mich erst jetzt in eueren Beitrag eingeklickt. Genug Lob habt ihr ja schon bekommen. Ich hab zumindest ein Detail in der Ausführung zu kritisieren:

Die Stelle, an der die Hängergabel mit dem Hauptrahmen verschweißt ist wurde bei mir von der Dekra kritisiert.(ich hatte es so ausgeführt wie jetzt bei Eurem Hänger) Das kleine Angstblech (auch von vielen Knotenblech genannt) zeigt zwar an, daß ihr euch darüber im klaren seid,wo sich die Schachstelle befindet, bietet aber keinen ausreichenden Spannungsübergang. Außerdem werden Knotenbleche nicht bis in die Ecke des Dreiecks reingeschweißt weil es an den Stellen zu Spannungsspitzen kommt.

Als zweites ist mir die Frage, ob ihr den Aufwand mit dem Bremsenbau wirklich nur wegen der Feststellbremse betrieben habt? Das wäre mir persönlich bisschen viel Aufwand für das Ergebnis wenn nicht noch irgendwo eine Auflaufeinrichtung oder so realisiert wird. Mit ner Feststellbremse schleift man ja auch die Scheiben nicht sauber...normalerweise. Aber das íst mehr Ansichtssache.
 
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mr.energie1

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Hallo 3607, unser bestreben ist auf die Beladung des Kippers immer sehr zu achten. die Beladung wird so erfolgen, dass das größte Gewicht immer auf der Achse liegt und dass nur soviel über die nötige Stützlast hinaus beladen wird, dass der nötige Belastungsdruck auf der Schlepperhinterachse erreicht wird. Weiterhin haben wir uns noch überlegt zum kippen Stützen hinten anzubringen welche dann zum Kippen genutzt werden.
Wie Sie vieleicht nicht richtig erkennen konnten, soll es sich bei der Bremse nicht nur um eine Feststellbremse handeln. Der Bremshebel ist umsteckbar und wird bei Fahrt vorne an den rechten Kotflügel unseres D F1/612 bzw. D F2/612 gesteckt, so dass jederzeit zuerst der Hänger abgebremst werden kann. Die Kraft mit diesem Hebel ist so stark, dass auf jeden Fall Flugrost und Schmutz sich von demn Bremsscheiben lösen wird und wir dann die nötige Bremskraft erhalten.
Gruß mr.energie
 
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mr.energie1

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Hallo KurtD30S, Die Bremssättel lassen sich super entlüften, habe dies wie bei meinem PKW mit dem "EZIBLED" durchgeführt, von daher keine Bedenken. Auch dass die Bremssättel oben montiert sind sehe ich keine Schwierigkeiten kommen, da der Hänger nur mit einer maximal Geschwindigkeit von 20 kmh gefahren wird. Schneller laufen unsere Schlepper nicht. Die Belastungsgrenze wird eher auftreten, wenn wir Ihn mit Holz beladen haben und auf den abschüssigen Waldwegen bremsen müssen. Wir werden dann hier im Forum über die Handhabung und unseren Erfog oder Misserfolg berichten. Danke für den Hinweis einer Halterung für die Bremsleitungen.
Gruß mr.energie
 
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mr.energie1

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Hallo XAVERL, das der Hydraulikzylinder so tief sitzt, konnten wir leider nicht anders konstruieren, da ansonsten der Häner zu hoch und damit zu kopflastig geworden währe. Beim fahren in unwegsamen Gelände bzw. bei angesprochenen Bodenwellen müssen wir natürlich darauf achten, dass wir Ihn nicht zerstören. Aber wir setzen vorraus, dass der schon ein bischen was verträgt. Wir haben bisher mit unserem PKW- Anhänger das Holz aus dem Wald geholt und dieser ist mit seiner Achse, den Bremsseilen und Beleuchtungsabschlußblech einige Zentimeter tiefer noch als der tiefste Punkt des Zylinders.
Gruß mr. energie
 
schmucki

schmucki

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Hallo.

so gesehen ist das eine schöne saubere Arbeit, aber ob das so gut ist an der Achse den Halter für die Bremsanlage anzuschweißen ist fraglich.

Weil schweißen an Achsen.........und Zugeinrichtungen.............

Nebenbei wenn ich lese welche "Hengste" als Zugfahrzeug dienen sollen, würde mich auf das Leergewicht des Anhängers interessieren, die Karre wird verdammt schwer.... .

Die Achse erscheint mir viel zu weit vorne angebaut, weil der Anhäger so ja fast eine Wippe ist.
Wir haben unsere Anhänger immer so gebaut das bei Voller Beladung auch die Maximale Stützlast erreicht wird und so auch der entscheidende Druck auf der Zugachse und Bremsachse des Treckers liegt. Wenn der dann zum "Männchen machen" neigt muß er eben ein paar Kilo "Beruhigunspillen" auf die Vorderachse haben.
 
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3607

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Hallo Energie,

Bremse wird also eine Umsteckbremse, klar. Ich glaube gelesen zu haben, daß es diese Variante in Deutschland bei neuerbauten Hängern schwer hat.

Deine "Belastungsüberlegungen" in Sachen Ladung hätten meinen Dekra-mann nicht überzeugt. Der hat mir erklärt, er rechnet mit der ungünstigsten Lastverteilung auf der Ladefläche. Dann hat er mir erläutert, wie ich den Übergang gestalten soll und mir erklärt, wenn ich das nochmal umbaue bekomme ich 2 t , sonst 1,5 t zulässiges Gesamtgewicht eingetragen (wie du merkst ist meiner ein sehr kleiner Hänger mit dem viele garnicht erst zur Dekra gefahren wäre aber ich hab gern ein Schild dran) Das weitergerechnet ergibt bei rund 500kg Eigengew. eine Zuladung von einer oder anderthalb Tonnen also eine akzeptable Steigerung für die ich nochmal geschweißt habe.

Im Übrigen haben solche Kipper von nahmhaften Herstellern die Hinterachse immer verhältnismäßig weit hinten - das kann man sich ruhig abgucken!!! Wenn dem nicht so ist, kloppt die Zugöse bei jeder Bodenwelle in der Kupplung rum....
 
SebastianF.

SebastianF.

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schmucki schrieb:
Hallo.

so gesehen ist das eine schöne saubere Arbeit, aber ob das so gut ist an der Achse den Halter für die Bremsanlage anzuschweißen ist fraglich.

Weil schweißen an Achsen.........und Zugeinrichtungen.............

Wie man auf den Fotos unschwer erkennen kann, wurde nicht an der Achse geschweißt, oder sehe ich das falsch?
 
KurtD30S

KurtD30S

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Hallo mr.engergie1,

vielleicht hatte ich mich unvollständig oder nicht präzise genug ausgedrückt.

Die Bremsen sollen ja
- über längere Zeit
- in allen Lagen und
- bei allen Geschwindigkeiten funktionieren.

Von daher rate ich dir dringend die Position der Radbremsen so anzuordnen, wie sie im PKW eingebaut sind. Ich möchte nicht gerne deine negativen Erfahrungen hier lesen.

Gruss
KurtD30S
 
schmucki

schmucki

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Hallo sebastian ,

schau dir mal die Detailfoto aus dem ersten Beitrag an da kann man sehr gut sehen das am Achskörper sowohl längs als auch Quernähte geschweißt sind.
 
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monza180

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schmucki schrieb:
da kann man sehr gut sehen das am Achskörper sowohl längs als auch Quernähte geschweißt sind.

Geschweißt wäre wohl etwas hoch gegriffen.Zusammengebrutzelt trifft das wohl besser. ;)

Mal eine andere Frage.

Was ist denn mit TÜV oder einer Abnahme durch eine Prüforganisation?

Weil ohne irgendwas in diese Richtung lässt sich so ein Eigenbau ja nicht legal im Straßenverkehr bewegen,auch mit Folgekennzeichen nicht.

MFG Sönke
 
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Thema: Wir bauen uns einen Kipper...
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