en gruene Deutzer
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Nee Quatsch um zu teuer geht es mir da absolut nicht, durch unsere Massen an Maschinen haben wir davon halt einfach ziemlich viel und mir gefiel die Idee eben dafür noch andere Verwendung zu finden wie es immer in ein 200L Fass zu gießen und wegfahren zu müssen, das es nicht ganz gesund ist konnte ich mir so auch schon vorstellen, wobei ich nicht gedacht hätte das es jetzt soviel schlimmer wie Diesel oder eben Heizöl gewesen wäre, im kleineren Format sage ich mal, habe ich einen Kocher stehen den man auch mit Diesel betreiben kann, was ich auch einmal getan habe und nie wieder, ihr könnt euch wahrscheinlich vorstellen wie der Topf danach aussah . Außerdem komme ich recht gut an ziemlich massive Messinglager dran, daher kam mir die Idee mit dem Messing da sie sonst immer nur zum Schrott geflogen sind. In einem weiteren Video hatte ich mal gesehen wie sich jemand eine Axt aus Patronenhülsen gegossen hat, was unter der Zugabe von (ich denke mal Borax) ziemlich sauber ausgesehen hatte nach dem gießen, war davon echt begeistert wie gut das nach dem Guss und polieren mit der Flex ausgesehen hatte!Hallo Mike,
natürlich kann man das auch in Messing gießen, nur ist da der Grundwerkstoff schon um einiges teurer, als das Aluminium, das ich von Motorblöcken für "umsüss" bekommen kann. Als Nachteil vom Messing sehe ich aber den hohen Zinkgehalt an, da muss die Temperatur der Schmelze relativ genau stimmen, denn sonst verbrennt der Zink zu stark und Du stehst dann praktisch in einem Nebel aus Zinkrauch. Bei Messing oder Bronze kannst Du auch nicht einfach einen Stahltiegel verwenden, der muss dann auch schon aus Graphit sein, weil der Kupferanteil mit dem Stahltiegel in der Hitze schon kräftig reagiert. Beim Messing im Gegensatz zum Aluminium musst Du schon einige Grad höher erhitzen, zudem zieht kupferhaltige Schmelze Sauerstoff, deswegen muss es kurz vor dem Gießen desoxidiert werden, sonst gibt es Löcher im Guß, bei dem jeder Schweizer Käse vor Neid erblaßt.
Ich bin jetzt nicht gerade Chemiker, aber ich hätte erhebliche Probleme damit, einen Schmelzofen mit Altöl zu betreiben. Altöle enthalten Legierungsbestandteile, die beim Verbrennen Dioxine, Furane und andere giftige Verbindungen freisetzen können, die schon in geringen Mengen gefährlich sind. Nichts gegen Experimente, nur muss man sich und die Umwelt nicht verseuchen.
Von daher mein gut gemeinter Rat, lass es mit dem Altöl sein, so teuer ist Heizöl nun auch nicht und ausgemusterte Ölbrenner reichen von der Leistung fast immer aus. Notfalls muss man einfach 2 Brenner verwenden, das kann man doch vorher leicht ausrechnen. Wenn einem sauberer Brennstoff zu teuer ist, dann sollte man sich die Gewichte wie David es gemacht hat, einfach lasern oder wassern lassen.
Gruß
Jürgen
Dann werde ich das ganze wohl einfach mit Diesel betreiben, ist für mich bei weitem besser zu beschaffen wie Propangasflaschen und mit weniger Bastelei verbunden.
Vielen Dank auch für den Tipp mit dem
Graphittiegel, habe ich gerade mal nachgesehen, die Kosten ja garnicht mal so viel, selbst die größeren. Kann man in dem
Graphittiegel wiederum alles reintuen? Oder sind da auch wieder Materialien dabei die mit dem Tiegel reagieren würden?
Gibt es denn schon dein Video dazu wie du gegossen hast?
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