Schweißgerät

Diskutiere Schweißgerät im Forum Werkstatt im Bereich Deutz Community - Hey Deutz Freunde, ich wollte mit demnächst einen alten Deutz zulegen, den ich gerne restaurieren möchte. Für die Arbeiten wollte ich mir ein...
Deutz jojo

Deutz jojo

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Hallo,
Es gibt kein Schutzgasschweißen.
Es gibt:
-Lichtbogenhand
-WIG
-MIG/MAG
das sind die gängigen Elektrischen verfahren.
Zum Autogenen Bereich kann Günther sicher mehr sagen.
Schutzgas ist Umgangssprache (WIG braucht auch ein Schutzgas, ganz genau genommen Lichtbogenhand auch) genau wie Elektrode.
MfG
Johannes
 
B

Bergsteiger

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Guten Abend,
alle Schweißverfahren, die mit Schutzgas von außen betrieben werden, wird als Schutzgasschweißen bezeichnet. Elektrode gehört hier nicht dazu, da das Schutzgas hier durch die Umhüllung erzeugt wird und nicht von außen. Klugscheißmodus aus :whistling:
Gruß Martin
 
D

DeutzMarcel

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Leute... ist ja gut man muss wegen einem Schweißgerät nicht eskalieren :) ;)
Es ist nicht so, dass ich garkeine Ahnung vom Schweißen habe und noch nie was von den verschiedenen Arten gehört habe. Ich bin in einer Ausbildung als Industriemechaniker und kann mit alle gänigen Verfahren umgehen. Ich habe natürlich auch Background-Wissen und kann ein bisschen was zu den Verfahren aus meinem Kopf kramen. Darüber muss schonmal nicht mehr diskutiert werden... :)

Allerdings haben wir natürlich relativ große MIG/MAG Geräte, bei denen man sich jetzt nicht drum kümmern muss, ob es auch stark genug ist. Ich wollte mir deswegen einfach nur mal Rat von Leuten holen, die sehr wohl bei der Anschaffung ihrer Gerät darauf geschaut haben, dass es für ihre Anforderungen ausreicht. In meinem Fall ist die Anforderung, dass ich damit Schweißarbeiten bei einer Restauration durchführen kann. Um jetzt mal einen Traktor zu nennen der es vielleicht wird: Deutz D25.

Danke auf jedenfall für die hilfreichen Kommentare die hier schon geschrieben wurden.

MfG
Marcel
 
passer montanus

passer montanus

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Ein Inverter hat nichts mit Gleich- oder Wechselstrom zu tun, sondern mit der Bauart der Schweißstromquelle. Ein Inverter ist elektronisch geregelt also ohne Stufen schalten und heißt eigentlich "primär getaktete Stromquelle", hat also nur mit den Bauteilen im inneren zu tun.
Hallo,

es besteht der Unterschied darin, dass bei einem Inverter mit Gleichstrom
(Rechteckspannung) geschweißt wird, wobei die Leistung mit einer
Impulsbreitensteuerung geregelt wird.

Die Spannung bleibt also im positiven Teil der Spannungskennlinien.


History:
Bei einem Schweißtrafo wird dagegen ausschließlich mit Wechselstrom
geschweißt. Beim Nulldurchgang wird der Schweißstrom unterbrochen,
welches zur Folge hat, dass beim Ansetzen und beim Absetzen der
Elektrode ein kleinerer Abstand zum Werkstück entsteht. Dieses ergibt
ein kleineres Wärmefeld und verhindert, dass ein Loch im Blech entsteht.

Aber hier ist auch sehr viel Übung erforderlich. Deshalb wurden bis in die
60er Jahre als es noch keine Schutzgasschweißgeräte in der KFZ Fertigung
gab, Transformatoren zum Dünnblech schweißen verwendet.


Gruß PM

P.S. Die Schutzgasschweißverfahren wurden überwiegend zur Schweißkostensenkung
entwickelt.
 
B

Bergsteiger

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Hallo,
auch wenns langsam nervig ist, über solche Kleinigkeiten zu schreiben, aber @PM, dass stimmt nicht. Konventionelle (stufengeschaltete) Schweißstromquellen brauchen immer einen Transformator, den es in verschiedenen Bauarten gibt. Nachgeschaltet ist bei Gleichstrom-Geräten ein Gleichrichter. Kurz gesagt, da kommt ein gleichgerichteter geglätteter Strom raus mit Restwelligkeit von 4%, man spricht dann von einem Gleichstrom, perfekt ist er aber nicht. Ein Inverter besteht aus einem Gleichrichter, Thyristor oder Transistor, einem Transformator und wieder einem Gleichrichter, kann das Gerät auch Wechselstrom, ist neben dem letzten Gleichrichter wieder ein Thyristor oder Inverter geschaltet. Man kann dann zwischen diesen Zweigen wählen. Was du mit Impulsbreitensteuerung meinst heißt Impulsweitenmodulation und nennt sich sekundär getaktete Schweißstromquelle. Bauteile: Transformator, Gleichrichter, Schalttransistor.
Man sollte entweder im umgangssprachlichen bleiben, was den meisten wohl mehr hilft als dieses Fachjargon. Oder man verbessert jemanden, dann aber auch richtig und wirft nicht alles durcheinander.
Gruß Martin
 
B

Bergsteiger

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Um hier mal was sinnvolles noch von mir zu geben: Wenn du ein Schweißgerät zwischen 170-200A kaufst und du auf eine gute Einschaltdauer achtest, wird dir das auf jeden Fall reichen. Schweißgeräte von Markenherstellern kosten deshalb auch mehr, weil sie meist eine höhere Einschaltdauer haben als Billiggeräte. Darum habe ich mir eben ein gebrauchtes Markengerät, statt ein neueres Baumarktgerät gekauft. Das muss jeder aber für sich selbst entscheiden ;) :P
Gruß Martin, der die Smilies nicht mehr löschen kann
 
Homer Jay

Homer Jay

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Hallo Marcel,
Autogen- und WIG- Schweißgeräte brauchst du nicht in Erwägung ziehen.

Ein Schutzgasschweißgerät mit 160 bis 200 Ampere reicht für die Schweißarbeiten an einem Oldtimer aus. Als Drahtelektrode würde ich dir dann den Durchmesser 0,8 mm empfehlen, ist gut für Feinbleche geeignet und dicke Klamotten gehen auch damit. Du hast dann zwar nicht die Ausbringleistung wie bei einem stärkeren Gerät und einer dicken Drahtelektrode, das stört im Hobbybereich aber nicht.

Mit einem Schweißinverter von 160 Ampere wirst du auch klar kommen. Elektrodendurchmesser 2 mm für dünne Bleche, dabei die Polung vertauschen, so wird die Elektrode wärmer, wie das Feinblech. Bei dickem Material wieder zurück tauschen und mit 3,2 mm Durchmesser schweißen.

Mit einem kleinen Schweißinverter bist du mobiler und du kannst auch bei Zugluft schweißen. Elektroden sind aber teuer und Schlacke klopfen ist auch lästig.

Schutzgasschweißgeräte sind in der Anschaffung teuer und im Dauereinsatz günstig, beim Schweißinverter ist es umgekehrt. Tendenziell würde ich dir zu einem Schweißinverter raten, wenn du nur wenig zu schweißen hast.

Ich würde auch die Finger von Billiggeräte a'la Stahlwerk und Co lassen. Ein gutes Markenschweißgerät ohne Elektronikfirlefanz hält fast ewig.

Gruß
Jürgen
 
passer montanus

passer montanus

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Hallo,
auch wenns langsam nervig ist, über solche Kleinigkeiten zu schreiben, aber @PM, dass stimmt nicht. Konventionelle (stufengeschaltete) Schweißstromquellen brauchen immer einen Transformator, den es in verschiedenen Bauarten gibt. Nachgeschaltet ist bei Gleichstrom-Geräten ein Gleichrichter. Kurz gesagt, da kommt ein gleichgerichteter geglätteter Strom raus mit Restwelligkeit von 4%, man spricht dann von einem Gleichstrom, perfekt ist er aber nicht. Ein Inverter besteht aus einem Gleichrichter, Thyristor oder Transistor, einem Transformator und wieder einem Gleichrichter, kann das Gerät auch Wechselstrom, ist neben dem letzten Gleichrichter wieder ein Thyristor oder Inverter geschaltet. Man kann dann zwischen diesen Zweigen wählen. Was du mit Impulsbreitensteuerung meinst heißt Impulsweitenmodulation und nennt sich sekundär getaktete Schweißstromquelle. Bauteile: Transformator, Gleichrichter, Schalttransistor.
Man sollte entweder im umgangssprachlichen bleiben, was den meisten wohl mehr hilft als dieses Fachjargon. Oder man verbessert jemanden, dann aber auch richtig und wirft nicht alles durcheinander.
Gruß Martin
Hallo,

ja Du hast Dich unverständlich genug ausgedrückt

Ja es ist mir bekannt, dass es auch Schweißgleichrichter mit der Größe eines
Kühlschrankes o..ä. gibt oder gab. Die gab es auch schon in den 50 Jahren!

Mein obiger Text beschränkt sich ausschließlich auf Transformatoren und Inverter.
Impulsbreitensteuerung und Impulsweitenmodulation ist beides richtig und somit
sch______egal.

Gruß PM
 
B

Bergsteiger

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Hallo,

wenn du das von mir geschriebene nicht verstehst, hast du dann doch nicht so viel Ahnung, solltest aber dann auch andere nicht belehren. Umgangssprachlich: Schweißinverter= Lichtbogenhand-Schweißen, Schutzgasschweißen=MAG.Mehr braucht ein Bastler nicht, aber wer Fachbegriffe verwendet, dann auch richtig. Über die Größe von Gleichrichtern habe ich nichts geschrieben, nur dass es eine von mehreren Komponenten im Gerät ist.

Wir haben bis vor 4 Jahren alles mit einem Lorch-Gerät mit 170A geschweißt und hatten aber schon immer viel zu schweißen. Hat auch für größere Nähte gereicht, aber man musste halt mehrlagig schweißen. Wir haben das Lorch aber nie heiß gekriegt, auch auf der höchsten Einschaltstufe. Meine Empfehlung an Marken: Lorch, Migatronic, EWM, Kemppi, Rehm. Gibt sicher auch noch andere gute Hersteller, mit diesen habe ich gute Erfahrungen gesammelt. Kauf dir am besten eins ohne viel Elektronik, ist meist einfacher zu handhaben.
Gruß Martin
 
Yohanz

Yohanz

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passer montanus schrieb:



Warum Passer das immer und immer wieder wiederholt kann ich nicht verstehen (Altersstarrsinn?).
und Deine dummen Wiederholungen beurteile ich als dummes Zeug und Geschwätz,
weil Dir dazu das nötige Basiswissen zum Thema fehlt und eben
dieses nicht beurteilen kannst.
Hallo Günther,

meine "dumme" Wiederholung ist eine reine Vermutung, da ich in der Tat von Alterstarrsinn nicht sehr viel Basiswissen habe. Beeindruckend finde ich, mit welcher Selbstsicherheit du hier die Leute ob deiner schier unendlich reichender Erfahrung abbügelst! (Stichwörter: dummes Zeug und Geschwätz)

Meine Wiederholung war mir beim Schreiben des obigen Beitrags garnicht bewusst, sprich der Eindruck den du bei mir erweckst hat sich nach zweineinhalb Monaten schlicht erneut abgezeichnet.

Schön fände ich es, wenn du deine Parole bezüglich Schweißgerät auch mal begründen würdest, die Antwort bist du uns hier auch noch schuldig.

Die Welt dreht sich auch nach 45 Jahren Berufserfahrung und 24 Jahren Unruhestand weiter. Da kann es auch vorkommen das andere Verfahren (nicht nur aufs Schweißen bezogen) ihre Berechtigung haben.

BTT: Wenn der TE sowieso schon mit dem Schutzgasschweißen vertraut ist, geht mein Rat natürlich um so mehr in diese Richtung. Für den beschriebenen Zweck kommt man mit 200 A aus.

Gruß, Johannes
 
Thema: Schweißgerät

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