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Deutztroll
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Liebes Forum,
herzlichen Dank an alle, die hier Erfahrungen, Tips, Details und hilfreiche Ratschlaege ausgetauscht haben!
Seit kurzer Zeit habe ich einen alten Schaeff HR25 Bagger mit F2L912 Motor in meinem Besitz, mit der Hydraulik in Betrieb, oder beim Fahren hat der Motor so wenig Leistung, dass er ausgeht, wenn ich nicht die Belastung wegnehme.
Bislang hab ich :
Tank und Dieselleitung geprueft und gereinigt ( nicht super dreckig),
3 Wege Dieselhahn gereingt, war mit Dichtungssilikon statt Gummidichtung eher verstopft ( ich ahnte Schlimmes)
Zylinderkopf 1 abgenommen, russige Dichtflaechen gereinigt , Kopfschrauben auf zulaessiges Mass geprueft und wieder zusammen gebaut und richtig angezogen.
( hatte 1 lose Kopfschraube)
Zylinderkopf 2 abgenommen ( 3 lose Kopfschrauben, "schoss" beim Anlassen ), russige Dichtflaechen gereinigt und wieder zusammen gebaut. Mit richtigem Moment angezogen.
Einspritzduese Zyl 2 hatte keinen Kupferring am Kopf und statt des langen M10 Gewindebolzens zur Befestigung nur eine M10 Schraube mit 6 tragenden Gewindegaengen.
Ersetzt.
Kompression ist spuerbar wenn der Motor von Hand durchgedreht wird.
Springt gut an.
Oelwechsel gemacht, 8cm Riss auf der Motor innen/unterseite entdeckt, (voruebergehend mit Glasfasergewebe und Dichtungssilikon nach ausreichender Reinigung und Entfettung "gepflastert")
Oelpumpensieb war voller dickem schwarzem Schleim ( ich nehme an, einer hat Motordichtmittel reingekippt, wegen des Risses) saubergemacht.
Motor war nur noch an der Schraube unterhalb des Schwungrads Anlasserseite fest, die gegenueber unter Reglerplatte war leicht lose und die auf der Riemenscheibenseite war ganz lose....Motor festgeschraubt.
Dieselfoerderpumpe zerlegt und gereinigt ( war voller Rostpartikkel im Sieb und oberhalb in den Ventilplaettchen) und foerderte nicht mehr, Membran ist alt, aber dicht, 2 Gewinde waren ausgerissen, mit Durchgangschrauben und Muttern provisorisch ersetzt. Funktioniert wieder.
spezial Mix aus frischem Diesel, Diesel Einsppritz reiniger und 4% Zweitaktoel gemacht und aus separatem Tank ( 4 Liter) mit separater Rucklaufleitung den Motor warmlaufen lassen und ueber Nacht wirken lassen.
Dieselfilter gewechselt.
Motor springt nach wie vor gut an, hat ruhigen Leelauf, und laesst sich auf max Drehzahl hochstellen, hat aber dort immer noch keine Leistung.
Dank aller Eurer Berichte und Doku hab ich dann die Reglerplatte runtergenommen.
Folgenden Test gemacht:
Gashebel auf Kontakt mit der rechten Hand gehalten.
Fliehkraftgewichte mit der linken Hand auseinander gedrueckt
Sollte, wenn ich das richtig sehe, (wie Obrschwob schrieb), sich gegenseitig beeinflussen.
Ich hatte aber ca 10 -15mm Spiel auf der Reglerwelle, was ich nicht verstand.
Also Bilder gemacht und vorsichtig die Einspritzelemente abmontiert.
Da sah ich dass die grosse Kegelfeder des einen Elements gebrochen war.
Und deshalb die Mechanik des Verstellers / Reglers nicht so regeln konnte, wie sie sollte.
Gebraucht war diese hier in Norwegen nicht aufzutreiben, also neu vom Haendler bestellt, war nach 2 Tagen in der Post zu mir, ich denk ich bekomme sie morgen.
Bilder folgen.
Weiss jemand, warum diese Federn brechen koennen? Tun sie das oft?
Plunger, Pumpeninnenleben sind sauber, ohne Rost oder andere Fremdkoerper.
Nun bin ich super gespannt, ob die neue Feder dem Motor wieder zu Kraeften verhilft.
Gibt es noch andere Dinge, die zu tun sind, wenn die Reglerplatte schon mal raus ist ?
Beim einen Pumpenelement ist mir die Rolle rausgerutscht mit Plunger , sie passt auch 180 Grad versetzt rein, weiss jemand, ob beide Elemente gleich ausgerichtet, oder 180 Grad versetzt eingebaut werden muessen?
( Sie greifen in die Scheiben mit Absatz, die wiederum in den Stift im Hebelarm von der Reglerwelle )
Ich bin erst kommenden Dienstag wieder an der Machine und kann dort weitere Bilder machen.
Was meint ihr ?
Herzlichen Dank im Voraus,
Matthias
( ein augewanderter Bayer aus Landsberg am Lech)
herzlichen Dank an alle, die hier Erfahrungen, Tips, Details und hilfreiche Ratschlaege ausgetauscht haben!
Seit kurzer Zeit habe ich einen alten Schaeff HR25 Bagger mit F2L912 Motor in meinem Besitz, mit der Hydraulik in Betrieb, oder beim Fahren hat der Motor so wenig Leistung, dass er ausgeht, wenn ich nicht die Belastung wegnehme.
Bislang hab ich :
Tank und Dieselleitung geprueft und gereinigt ( nicht super dreckig),
3 Wege Dieselhahn gereingt, war mit Dichtungssilikon statt Gummidichtung eher verstopft ( ich ahnte Schlimmes)
Zylinderkopf 1 abgenommen, russige Dichtflaechen gereinigt , Kopfschrauben auf zulaessiges Mass geprueft und wieder zusammen gebaut und richtig angezogen.
( hatte 1 lose Kopfschraube)
Zylinderkopf 2 abgenommen ( 3 lose Kopfschrauben, "schoss" beim Anlassen ), russige Dichtflaechen gereinigt und wieder zusammen gebaut. Mit richtigem Moment angezogen.
Einspritzduese Zyl 2 hatte keinen Kupferring am Kopf und statt des langen M10 Gewindebolzens zur Befestigung nur eine M10 Schraube mit 6 tragenden Gewindegaengen.
Ersetzt.
Kompression ist spuerbar wenn der Motor von Hand durchgedreht wird.
Springt gut an.
Oelwechsel gemacht, 8cm Riss auf der Motor innen/unterseite entdeckt, (voruebergehend mit Glasfasergewebe und Dichtungssilikon nach ausreichender Reinigung und Entfettung "gepflastert")
Oelpumpensieb war voller dickem schwarzem Schleim ( ich nehme an, einer hat Motordichtmittel reingekippt, wegen des Risses) saubergemacht.
Motor war nur noch an der Schraube unterhalb des Schwungrads Anlasserseite fest, die gegenueber unter Reglerplatte war leicht lose und die auf der Riemenscheibenseite war ganz lose....Motor festgeschraubt.
Dieselfoerderpumpe zerlegt und gereinigt ( war voller Rostpartikkel im Sieb und oberhalb in den Ventilplaettchen) und foerderte nicht mehr, Membran ist alt, aber dicht, 2 Gewinde waren ausgerissen, mit Durchgangschrauben und Muttern provisorisch ersetzt. Funktioniert wieder.
spezial Mix aus frischem Diesel, Diesel Einsppritz reiniger und 4% Zweitaktoel gemacht und aus separatem Tank ( 4 Liter) mit separater Rucklaufleitung den Motor warmlaufen lassen und ueber Nacht wirken lassen.
Dieselfilter gewechselt.
Motor springt nach wie vor gut an, hat ruhigen Leelauf, und laesst sich auf max Drehzahl hochstellen, hat aber dort immer noch keine Leistung.
Dank aller Eurer Berichte und Doku hab ich dann die Reglerplatte runtergenommen.
Folgenden Test gemacht:
Gashebel auf Kontakt mit der rechten Hand gehalten.
Fliehkraftgewichte mit der linken Hand auseinander gedrueckt
Sollte, wenn ich das richtig sehe, (wie Obrschwob schrieb), sich gegenseitig beeinflussen.
Ich hatte aber ca 10 -15mm Spiel auf der Reglerwelle, was ich nicht verstand.
Also Bilder gemacht und vorsichtig die Einspritzelemente abmontiert.
Da sah ich dass die grosse Kegelfeder des einen Elements gebrochen war.
Und deshalb die Mechanik des Verstellers / Reglers nicht so regeln konnte, wie sie sollte.
Gebraucht war diese hier in Norwegen nicht aufzutreiben, also neu vom Haendler bestellt, war nach 2 Tagen in der Post zu mir, ich denk ich bekomme sie morgen.
Bilder folgen.
Weiss jemand, warum diese Federn brechen koennen? Tun sie das oft?
Plunger, Pumpeninnenleben sind sauber, ohne Rost oder andere Fremdkoerper.
Nun bin ich super gespannt, ob die neue Feder dem Motor wieder zu Kraeften verhilft.
Gibt es noch andere Dinge, die zu tun sind, wenn die Reglerplatte schon mal raus ist ?
Beim einen Pumpenelement ist mir die Rolle rausgerutscht mit Plunger , sie passt auch 180 Grad versetzt rein, weiss jemand, ob beide Elemente gleich ausgerichtet, oder 180 Grad versetzt eingebaut werden muessen?
( Sie greifen in die Scheiben mit Absatz, die wiederum in den Stift im Hebelarm von der Reglerwelle )
Ich bin erst kommenden Dienstag wieder an der Machine und kann dort weitere Bilder machen.
Was meint ihr ?
Herzlichen Dank im Voraus,
Matthias
( ein augewanderter Bayer aus Landsberg am Lech)