Moin Nick,
toll, dass ihr euch nun anscheinend rechtzeitig mit dem weiteren Fortgang beschäftigt, dass zeigt schon mal, ihr seid auf einem guten Weg.
Ich war bisher erst einmal spontan auf´n Sonntag mit nem Kumpel 2016 da und wir wussten nicht wirklich, was uns erwartet. Es ist unbeschreiblich, was ihr da auf die Beine stellt, Respekt!
Was uns sofort auffiel, war die unheimlich gute, ruhige Organisation, angefangen von der Zuwegung, Parkplatz bis zum Besichtigen und wieder Abreise.
Wir sind einmal an allem vorbeigerannt, um überhaupt einen Überblick zu bekommen, wir waren völlig erschlagen (aber im absolut positiven Sinne). Dann haben wir schnell gemerkt, dass man sich einzelne Sachen rauspicken muss, um zu verhindern, am Ende alles und eben nichts gesehen zu haben.
Klasse fanden wir die zahlreichen Veranstaltungen und Vorführungen, gerade auch, dass mehere zeitgleich stattfanden. Das verhinderte sehr gut ein Überlaufen von Menschenmassen. Klar sieht man dann nicht alle, aber das nahmen wir gerne in Kauf.
Das einzige was uns gestört hat, war die lange Warterei fürs Essen. Da hätte die eine odere andere Bude mehr nicht geschadet. Ok man muss auch sagen, es war ein Sonntag nachmittag mit traumhaftem Wetter. Von daher weiß ich nicht, wie es sonst aussieht.
Ich denke ein zweijahres Rythmus würde aus Besuchersicht auf keinen Fall schaden. Frage ist dann, in wiefern das zur Entlastung des Teams tatsächlich beiträgt, da im Veranstaltungsjahr ja wieder Volldampf von allen gefordert ist. Und wenn einige berufsmäßig stärker eingespannt sind, was ja nun einmal einfach zunimmt, steht man nicht unbedingt besser da.
Ich kenne das aus den Vereinen bei uns im Dorf, wo ich zum Teil ebenfalls tätig bin. Dort versuchen wir Veranstaltungen organisatorisch zu verschlanken/vereinfachen, ohne etwas stumpf wegzustreichen oder nicht alljährlich stattfinden zu lassen.
Eine Reduzierung des riesigen Angebots würde da vielleicht eher helfen. Wenn zum Beispiel statt 1000 nur noch 700 Trecker und Maschinen da sind (dann hätten die vorhanden auch etwas mehr Präsentationsraum) und von den wirklichen Raritäten (die ein großer Besuchermagnet sind) statt 20 dann 10, würde das in meinen Augen keinen Rückgang der Qualität bedeuten, vielleicht sogar eher das Gegenteil.
Was aus meiner Sicht kaum und wenn nur sehr vorsichtig reduziert werden sollte, ist der Umfang und die Art der Vorführungen, auch und gerade der Kleineren. Das ist für mich Qualität bei solchen Treffen, dann kommt man ruckzuck in tolle Gespräche.
Man kann und muss aber wohl durchaus neue Ideen ausprobieren und einfügen, nur dass man dann auch den Mut aufbringt, etwas anderes dafür rauszunehmen. Damit könnte man ein Aufbauschen und immer größer und größer verhindern.
Denn noch mehr als bisher, würde dann vielleicht doch zuviel werden.
Abschließend kann ich nur sagen: Macht auf jedenfall weiter, dass ist einmalig was ihr da macht!
Und ich werde mir beim nächsten mal ganz bestimmt mehr als nur ein Tag Zeit nehmen.
Viel Glück, ihr packt das.
Gruß
Kai