Hallo Hensenpe,
schöne Fotos - gefallen mir ausgesprochen gut mit Deinem schönen Schlepper
(wenngleich es mir - nach den Profilen zu urteilen - noch zu nass gewesen wäre)
@ Hallo Nils,
eine Wiesenwalze hat aber nicht jeder zur Verfügung, ehrlich gesagt habe ich so eine Wiesenwalze bei uns auch noch nicht in Natura gesehen.
Auch stelle ich mir den Transport zum Feld (bei einem Gewicht von > 1 t pro m Arbeitsbreite) auch recht schwierig vor.
Und im bergigen Gelände stelle ich mir die Bergabfahrt (mit einer 2-3 t schweren Wiesenwalze) auch nicht gerade erstrebenswert vor, besonders wenn das Gras noch etwas feuchter sein sollte - die Walze müßte doch den Schlepper dahin schieben wie/wo sie will - was mich da noch interessieren würde: haben die Wiesenwalze eigentlich eine Bremse, z.B. über Bowdenzug per Hand betätigt oder so?
Also reine Wiesenwalzen kenne ich nicht, daher werden die Wiesen gewalzt mit der 3 m Camebridgewalze (1 t) und angehängter Schleppe, die aus einem Eggenrahmen mit drei umgedrehten Eggen besteht, die in das hydraulische Dreipunktgestänge der Walze eingehängt wird.
Der 60er hat dann aber beim Ausheben der Kombination recht "platte Reifen" auf der Hinterachse und ohne FG wäre vorne auch kein Rad mehr am Boden.
Der Boden wird angedrückt, aufliegender Mulch wird durch die Walze etwas zerschnitten und die ins Kreuz gelegte Egge ebnet auch recht gut ein.
Schließlich sollen ja aufgefrorene Nabenteile wieder angedrückt werden, damit sie wieder Anschluß ans Kapilarwasser erhalten.
Wichtig ist dabei, dass der Boden an der Oberfläche schon gut abgetrocknet ist und die Schlepperreifenprofile sich nicht mehr in den Boden eindrücken.
Geschleppt habe ich - bei der aktuellen Trockenheit - schon vor einer Woche, die Maulwurfshaufen waren noch schön frisch und sind schön zerbröselnd verteilt worden.
Trocken ist halt sehr wichtig, sonst wird der Boden nur zugeschmiert.
Gruß