Moin moin,
dass sich ein ungefederter Schlepper auf einem Feldweg aufschaukelt ist vollkommen normal. Für alle, die die normale Geschwindigkeit von modernen Autos gewöhnt sind, ist die erträgliche Geschwindigkeit eines Schleppers auf unebenen Feldwegen unerträglich langsam. Dass aus höheren Geschwindigkeiten dann ein unerträgliches Gespringe wird, gehört zum Lernprozess.
Je größer die Hinterräder, desto mehr Luft ist drin. Luft lässt sich verdichten, die Reifen sind elastisch, das kann schon ganz gut ins Springen kommen.
Gleichzeitig gilt natürlich, dass bei höherem Druck die Walkarbeit und das damit verbundene Abfedern nicht mehr so stattfinden können. Das merkst du dann an den Vorderrädern.
Mit einem modernen 100 PS-Schlepper ohne Vorderachsfederung kann man oftmals auf normalen Landstraßen auch nicht schneller als 20 km/h fahren, obwohl das Getriebe 40 km/h erlauben würde. Bei mehr als 20 fängt der Bock stellenweise so an zu springen, dass man beinahe die Kabinendecke berührt. Mit der Zeit kennt man die problematischen Stellen an den häufig befahrenen Stellen und achtet auf die Schlaglöcher auf selten befahrenen Strecken.
Alles in Allem scheint mir die Gewichtsverteilung bei der 06er Reihe nicht so ganz gelungen zu sein.
Klar ist dann wieder eine zehntausendfach gebaute Baureihe allgemein Schuld, mit der ebenso viele Landwirte jahrzehntelang problemlos klar gekommen sind. So ein Unfug!
Ist dein Kipper ein Einachsanhänger?
MfG
Fabian