Bewirtschaftung Streuobstwiese

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mammutle

mammutle

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@Tobi_92

wir sind ja auch im Odenwald, ein wenig südlich von dir.
Was ich mich frage, bezüglich Misteln, ob es Sorten von Apfelbäumen gibt, die diese weniger bekommen. Wir habe auch ca. 50 Apfelbäume und die Misteln nehmen zu, trotz Schneiden.

Sorten hier: Goldparmäne, Bohnapfel, Brettacher, Prinzen und Winterrambour.

Wir pflanzen jedes Jahr neue Bäume aber mittlerweile werden die 20 Jahre alten auch schon so vermistelt, dass ich langsam schaun muss, ob es Sorten gibt, die resistent sind bzw. weniger Misteln bekommen. Hast du da schonmal was gehört?

Wir machen auch jedes 2. Jahr diese 5 Liter Kartons und lassen auch brennen.
Die Kartons sind, für uns, die einfachste Variante, das Obst haltbar zu machen -
ohne, dass es Alkohol enthält ;)

Gruss
 
Tobi_92

Tobi_92

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Mir ist leider nichts bekannt, dass es da Sorten gibt, die resistent sind. Zum Glück kann man es in unseren Beständen mit regelmäßigem Schneiden aktuell noch in den Griff bekommen. Aber gerade in den Bäumen mit über 80 Jahren kommt man einfach auch nicht überall dran.
Aber wie gesagt, aktuell ist mir nichts bekannt, was hilft außer immer wieder rausschneiden.
 
SimonS

SimonS

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Moin,

bin aktuell auch am Bäume schneiden.
Eine Frage in die Runde: "Habt ihr auch Moos-Probleme und wie geht ihr damit um?

Denke der recht feuchte Winter ist mit verantwortlich, wie aber auch der sehr gerade Ast-Verlauf.

Gruß Simom

IMG_2025.jpegIMG_2026.jpeg
 
A

agp8x

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Hi,
Ich habe an allen Bäumen Moos. Ich gehe damit um, indem ich es anschaue und mich darüber freue.

Der Krebs auf dem 2. Bild würde mich mehr kümmern.

Grüße aus Oberfranken.
 
A

agp8x

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Na diese Wucherungen die überall verteit sind, besonders auf dem Ast im Hintergrund. Der Baum sieht allerdings schon etwas älter aus, da wird das auf die verbleibende Lebenszeit keinen großen Einfluss mehr haben.
 
D 4005TT62

D 4005TT62

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Hallo Streuobstler,
Ich liege mit meinem Resthof in der Randzone des Alten Landes bei Stade,(großes Apfel und Obstanbaugebiet) Bis zum heutigen Tag wollen viele der Obstbauern nicht über Fehler der damaligen Sortenauswahl vor 50J bis 70j und die Verdrängung, der "Alten Sorten" ohne notwendigen PSM Einsatz gesund, noch reden. Die LWK(LBK) hat 1950 schon Krankheitsanfälligkeit der damaligen Sorten für Schorf und Obstbaunkrebs untersucht und die Ergebnisse veröffentlicht.
Auf und mit welchen Sorten dann veredelt wurde im laufe der Jahrzehnte ist das heutige Problem. Krankheitssymptome-Obstsorte(Name des Reiser-Spenderbaum) und Name der Unterlage sind meist unbekannt. Der Baumhandel oder Nabu e.t.c. kann da auch meist nicht helfen, vielleich will er auch nicht?
Die Verkaufs Berater machten doch keine Bodenuntersuchung für den Standort beim Kunden, ein Blick in ihre Tabelle, "ja das passt schon".
Und wenn dann die Probleme auftreten, da haben wir ein Mittel für Sie, bitte schön-und vorne an der Kasse bitte bezahlen!
Dazu kommen die PSM der angrenzenden Ackerbauern mit entgegendgesetzt ausgerichteten Anbauzielen.
Ich bin kein 100%iger Gegner vom PSM aber 20 bis 40 mal durch die Reihen bis Ernte?
Und wenn man dann nach Wechselwirkungen der eingesetzten Spritzmittel fragt, greifen die meisten nach dem nächsten harten Gegenstand, aber auf eine gescheite Antwort kannste lange warten. Aber es gibt, gott sei Dank, einige wenige mit Alten Sorten, man muß halt suchen oder selber machen.
Grüße
Thomas
 
Oggy

Oggy

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Moin, ich überlege im Garten einen Baum zu Pflanzen. Volle Sonne, Lehm und dadrunter Kalkstein. Soll nicht zu riesig werden. 10m vor dem Haus. Kein PSM Einsatz. Im Sommer trocken, da Hanglage mit einer Terrasse. Windig, der Baum hat 80km Sicht nach Süden und Westen.

Marone wächst so schnell /hoch wie Kastanie Walnuss? Dann ist die leider raus.

Ein resistenter Apfel, am besten lagerfähig ist noch Favorit.Hat da einer einen Tipp?
Omas Gloster war lecker, aber ob das passt?

Grüsse Andreas
 
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Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Moin, unsere meist genutzten und haltbaren sind Jonagold, Goldparmäne und Boskoop. Aber da musst du selbst wissen was du magst. Auf jeden Fall eine alte Sorte und nicht so eine starkwüchsige Unterlage, dann wird der auch nicht so hoch.
Da Gloster anfällig für Feuerbrand ist würde ich den nicht nehmen.

Gibt es Omas Gloster noch? Dann kannst du davon Reiser schneiden und die an den neuen Baum veredeln. Das ist ein ganz spannendes Experiment und eigentlich kann das jeder. Wir haben einige Bäume mit 4 oder 5 Sorten drauf... ;)
 
N

niedersasse

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Wie wäre es alternativ mit einer Birne?
Bürgermeister z.B.?
Grüße

Richard
 
Oggy

Oggy

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Genau so eine Bürgermeisterbirne haben wir 20m weiter stehen, auch eine kleine Sauerkirsche.
Mit Äpfeln hatten wir auch schon Pech, alle schimmlig am Baum, Würmer...Ein Grafensteiner wurde vor 2 Jahren gepflanzt, aber der kommt noch nicht so voran. Unsere Frühkrische fällt immer Blattläusen zum Opfer und den Rest holen die Stare.

Grüsse Andreas
 
Oggy

Oggy

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Wir waren bei der Baumschule nebenan, die empfahlen für unsere Lage ( Hausbaum)



Lederhülsenbaum (Insektenfreundlich), Eisenholzbaum ( schöne Blüten) , Rotahorn (sieht gut aus)
Hahnendorn ( Früchte für Vögel).

Ich bin unentschlossen.



Grüße Andreas
 
Thema: Bewirtschaftung Streuobstwiese

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