miststreuer

Diskutiere miststreuer im Forum Fremdfabrikate & Landmaschinen im Bereich Sonstiges - kann man so'n ding auch als "normalen" anhänger benutzen? oder kann da was beim be- und entladen kaputt gehen? ich frag deshalb, weil ich beides...
C

Christian...

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Guck mal auf dem 6. Bild - da kann man erkennen, daß das ein Gerümpelträger ... ähh Geräteträger ist, also ein Fendt.

Klar kannst du den Miststreuer als normalen Anhänger benutzen, allerdings wird der Kratzboden etwas hinderlich sein. Und kipen kannst du den halt nicht. Und von hinten be- und endladen fällt mit angebautem Streuwerk auch flach.

Links im Menü gibt es den Punkt "Mitgliederkarte" - da kannst du mal gucken wer aus westerkappeln kommt oder aus der Nähe.
 
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Peter 69

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Grüss euch man kann denn Miststreuer gut als Anhänger nehmen, aber da der noch einwandfrei läuft, wird denn vielleicht jemand noch zu seinem Eigentlichen Einsatzgebiet einsetzen.

freundlichen Gruss 8)
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo schpunk,

was heißt denn hier als "normalen" Anhänger nutzen?

Was soll denn bitteschön uner dem "normal" verstanden werden?

Für mich ist ein normaler Anhänger zweiachsig, er hat eine kippbare Ladefläche, ist zum Kornfahren geeignet, die Seitenflechten sind zum Strohfahren ausstellbar usw.

Ein anderer User versteht unter "normal" vielleicht einen Pritschenwage, einen Einachser etc. etc.

Stell doch Deine Frage konkret nach den von Dir vorgesehenen Einsatzzwecken, dann kann Dir auch korrekt geholfen werden.

Für die oben von mir genannten Einsatzzwecke ist ein Miststreuer jedenfalls ungeeignet- Schotter, Erde, Steine, Strauchschnitt etc. dürfen mit dem Kratzboden jedenfalls auch nicht abgeladen werden.

Ein Miststreuer ist eben für das Mistfahren, und bei entsprechender Seiten-/Rückwand auch noch zum Maisfahren geeignet.

Gruß Elmar
 
Ö

Ölhand

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Hallo,
Zitat von Elmar:
Für die oben von mir genannten Einsatzzwecke ist ein Miststreuer jedenfalls ungeeignet- Schotter, Erde, Steine, Strauchschnitt etc. dürfen mit dem Kratzboden jedenfalls auch nicht abgeladen werden.

Ein Miststreuer ist eben für das Mistfahren, und bei entsprechender Seiten-/Rückwand auch noch zum Maisfahren geeignet.


Das ist nicht so ganz korrekt, die von dir genannten Güter können sicherlich mit einem Miststreuer gefahren und auch abgeladen werden, jedoch wird bei einm angebauten Streuwerk das wohl nicht lange halten.:D
Aber bei abgebautem Streuwerk geht das schon, nur warum sollte ich mir ein quälend langsames abladen antun, wenn ich mit einem Kipper nur ein paar Sekunden zum abladen brauche. Will ich beim abladen etwas dosieren ist ein Kratzboden recht gut geeignet, aber sonst.....
Aber ich stimme Elmar zu was die Frage nach dem eigentlichen Einsatzziel angeht. Was willst du damit machen?
Gruß, Achim
 
Wilfried

Wilfried

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weist du auch, wo die schwachpunkte bei so einem Miststreuer liegen .
Es ist der Rahmen ,der meistens aus U-Eisen besteht. an den von mir markierten Stellen wollen sie gerne durchrosten, ansonsten sieht der Streuer noch gut aus, da er noch die orginale Farbe innen hat.
mfg wilfried
 

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D 6206 er

D 6206 er

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Hallo Achim,

"... die von dir genannten Güter (Steine, Schotter, Erde) können sicherlich mit einem Miststreuer gefahren und auch abgeladen werden, jedoch wird bei einm angebauten Streuwerk das wohl nicht lange halten"

Selbstverständlich meinte ich ohne angebautem Streuwerk und ich meinte - wie man lesen kann - auch mit dem Kratzboden abladen, denn diese Güter dürfen definitiv lt. Bedienungsanleitung nicht mit dem Kratzboden abgeladen werden. Es geht natürlich vieles nur vieles geht eben nicht sehr lange gut.

Gefahren werden können sie damit natürlich und gegen ein Abladen per Muskelkraft und Schüppe spricht auch nichts. Nur ein Abladen der Steine bzw. des Schotters ist doch per Kratzboden nur sehr kurzfristig möglich. Da ist der Verschleiß des Holzbodens enorm und die Stabilität der Kratzbodenleisten gegenüber einem Aufbiegen grenzen bei kleinen Steinen die Ablademöglichkeiten doch sehr ein.
Es bleibt dabei: diese Güter sind für das Abladen per Kratzboden nicht geeignet und daher auch folgerichtig nicht für den Miststreuer vorgesehen.

Gruß Elmar
 
schpunk

schpunk

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?(edit, weil falscher knopf ?(
 
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Kurt

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Aber bei abgebautem Streuwerk geht das schon, nur warum sollte ich mir ein quälend langsames abladen antun, wenn ich mit einem Kipper nur ein paar Sekunden zum abladen brauche.

Da gibts mehrere Gründe. Unebenes Gelände, da sind schon viele Kipper umgefallen. Niedere Hallen, da reicht der Platz nicht zum kippen.
Oder warum wohl gibts LKW mit Walking Floor, zu deutsch Schubboden?
Nur ein Bsp. Ich kam immer in ein Kraftfutterwerk. Da war in der Halle seitlich die Gosse und hinten noch eine quer dazu. Die Sattelkipper aber konnten nur ca. 2 m reinfahren und mussten in die seitlich abkippen. Weil sonst wegen der Hallenwand Das Hallentor war ca. 5m hoch) kein kippen möglich war. Also musste am Schluss immmer noch ein grosser Haufen von Hand geschauffelt werden. Während die Schubbodenlkw hinten in die Querrinne reinkippen konnten.
Kurt
 
schpunk

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D 6206 er schrieb:
Hallo schpunk,

was heißt denn hier als "normalen" Anhänger nutzen?

Was soll denn bitteschön .... Schotter, Erde, Steine, Strauchschnitt etc. dürfen mit dem Kratzboden jedenfalls auch nicht abgeladen werden.

Ein Miststreuer ist eben für das Mistfahren, und bei entsprechender Seiten-/Rückwand auch noch zum Maisfahren geeignet.
sorry sorry, war wirklich vielleicht etwas unkonkret :(, aber teilweise doch richtig verstanden worden.
mir geht es darum, dass ich aus "gewissen zwängen" heraus mein laienhaftes verhalten in der landwirtschaft etwas begrenzen muss. das heißt, dass ich mir nicht einen ganzen fuhrpark hinstellen kann.
aber da ich wegen einiger pferdchen mist habe, den aber loswerden muss, wird ein miststreuer unumgänglich. ebenso aber ein anhänger, den ich für transporte nutzen will/muss (heu/stroh holen, aber auch holztransporte). wie sich aus den antworten - deiner inkl. - entnehmen lässt, sollte man das aber mit einem miststreuer nicht tun, da die haltbarkeit und das handling eingeschränkt ist. danke für die antworten, die meine völligen unsachgemäßen bedenken allerdings bestätigen (der grund meiner kleinen anfrage). also sparen für zwei anhänger: einem miststreuer und einem "normalen" ;)
bevor ich etwas falsch mache und eine investition in den sand setze, frag ich lieber - auch wenn's für einige völlig blöd klingt. ich bin ein bäcker, der ganz ganz kleine brötchen backt. ... zumindest was landwirtschaft betrifft. ich bin aber "bemüht". =)
man möge mir meine unkenntnis nachsehen. und ich bemüh mich ernsthaft um genauere formulierungen.

danke euch sehr + lieben gruß

stefan
 
Papa-Schlumpf

Papa-Schlumpf

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Hallo Stefan,

für dich wäre die beste Lösung der Opti-Kipp von Krone. Das war ein Miststreuer mit halbem Kratzboden, der auch hydraulisch nach hinten gekippt werden konnte. Somit hatte man einen Miststreuer und einen 1-Achs-Kipper in einem. Der Opti-Kipp wurde (glaube ich) bis Mitte der 80er Jahre gebaut. Leider ist mir bisher kein gut erhaltenes Exemplar über den Weg gelaufen, das auch bezahlbar ist :(.
 
Meiko

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Moin Schpunk !

Wenn es Dir ausser um den Mist nur noch um Holz geht, dann kannst Du einen Miststreuer nehmen.
Mein Onkel nimmt schon seit Jahren einen Miststreuer zum Holzholen. Er Sägt im Wald gleich in Trommeln und schmeißt die dann rauf, auf dem Hof kann er mit dem Kratzboden entladen.
Kaputtgemacht hat er sich da noch nichts, da die Dinger ja Rund sind. Bei gespaltenem Scheitholz könnte es da eher Probleme geben.
Und Meterenden kannst Du allemal aufpacken, nur halt nicht mit dem Kratzboden entladen. Ebenso Heu und Stroh, aber das entlädt man eh per Hand, oder ?
Die anderen Dinge (s.o...Steine etc.) scheinen Dir ja nicht so wichtig zu sein, von daher: ich an Deiner Stelle würde nen Miststreuer nehmen.

Gruß aus Uelzen
 
7807

7807

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Hallo,

also wenn ich mal aus Erfahrung sprechen darf und eine Wahl hätte, so würde ich mir einen kleinen Einachser-Dreiseitenkipper besorgen. Der läßt sich rangieren wie ein Miststreuer und mit dem kannst du alles transportieren. Desweiteren läßt sich das Schüttgut super nach hinten abkippen und du hast gegenüber dem Miststreuer den großen Vorteil, das du so gut wie keinen Verschleiß hast...

Wenn du dann doch mal einen Streuer brauchst, so gibt es doch bestimmt einen netten Nachbarn der dir dann mal mit seinem Miststreuer aushelfen kann...

Also meine Meinung ist da ganz klar: Bei mir geht der Anhänger vor Miststreuer !

Gruß
Alfred
 
jomi

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Hallo Schpunk,

ich muss Meiko vollkommen recht geben. Ich denke, für dich ist ein Miststreuer schon das richtige. Du brauchst ihn zunächst zum Mistfahren. Da hilft dir ein Kipper schonmal garnicht, denn du willst das Zeug ja nicht mit der Forke per Hand verteilen. Um Stroh und Heu (ich nehme an in Ballenform) zu transportieren, ist der Miststreuer allemal zu gebrauchen. Um damit Holz zu tranportieren, sollte das auch kein Problem sein. Ich habe von sovielen Leuten gehört, die sich gerade dafür einen Miststreuer geholt haben, um mit dem Kratzboden bequem abzuladen (habe mir selbst so ein Teil dafür besorgt, aber noch nicht fertig gemacht). Und gab es da nicht mal so Streuer, die nur einen "halben" Kratzboden hatten, den man "unter" den Anhängerboden fahren konnte, um den Miststreuer dann als "normalen" Anhänger zu nutzen?!

Gruß und viel Spass bei der Suche

Micha
 
Meiko

Meiko

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Hallo Schpunk !

Der ist aber ohne Streuwerk, willst Du Deinen Mist denn nur wegfahren oder auch auf die Wiese streuen ?

Die Treibachse macht das was Bild 2 und der Name vermuten lassen: sie Treibt ! Damit wird die Achse des Miststreuers zusätzlich mit angetrieben über die Zapfwelle. Funktioniert nur wenn Du eine Fahrgeschwindigkeitsabhängige Wegezapfwelle hast.
Wie das dann noch mit vernünftigem Streuen Klappen soll, ist mir völlig schleierhaft, denn dafür braucht es etwas Drehzahl damit der Mist möglichst fein zerschreddert und verteilt wird. Kenne ich nicht, auf Heidesand braucht man keine Treibachsen, sowat gibts hier in der Gegend nicht.

Hast Du die regionale Bauernzeitung ? Über die Kleinanzeigen habe ich schon einiges gekauft. Versuchs mal hiermit: http://www.dlv.de/sro.php?redid=38168

Gruß
 
P

Peter 69

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Grüss euch Triebachsen sind eher für bergiges Gelände gedacht. Eine Triebachse ist so ähnlich wie ein Allradantrieb. Ist Für Schlepper ohne Allradantrieb ne feine Sache. Zb. bei uns hat einer ein Güllefass auch mit Triebachse. Mit Allrad und Triebachse fährste über Stock und Stein.
An dem Traktor muss eine Wegzapfwelle vorhanden sein . Mein Vater sagte das frührer viele Landwirte so Triebachsanhänger hatten, und vorne Meistens mit nem Porsche Traktor dran. Auch die Firma Allgaier hatte solche Triebachsanhänger gebaut.Übrigends Stroh oder Heu kann man schon mit einem Miststreuer abladen da ist es mit dem Kratzboden auch nichts anders als mit einem Ladewagen.#


Freundlichen Gruss 8)
 
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Deutzfan 7207

Deutzfan 7207

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Moin,
also für Holz,benutzen wir fast nur den Miststreuer.
Egal ob 4 m lange Stämme, oder Meterscheite, oder 30cm Scheite alles kann man wunderbar ablaufenlassen.
Bei den 30cm Scheiten, fahre wir den Wagen rückwärts vor die Kellertür und fangen an ihn von hinten abzuladen. Kommt man dann nicht mehr ans Holz drann, kurz mit dem Kratzboden etwas nach hinten laufen lassen, und weiter gehts. So brauch man sich nicht bücken, und wie beim Kipper entweder alles von der Erde aufheben, oder ewig rauf auf den Wagen und wieder runter.
Aber davon ab, am liebsten nehme ich den Heckkontainer, da gehen fast 2 m rein, und du brauchst nicht so Rangieren, und ich bin noch mit der Höhe variabel.

Gruß Markus
 
Berndt

Berndt

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für einen Triebachser ist eine Wegzapfwelle zwar schön, aber nicht Grundvorraussetzung.
Bei uns in der Gegend wurden Triebachsen sehr häufig in Verbindung mit Rübenroderns genutzt. Dann war die Triebachse auf einen bestimmten Gang angepasst.
Bei voller Motordrehzahl sollten die Triebachsen idR so ca 6-7,5 km/h laufen. Entspricht bei einem 20km-5-Gang-Getriebe dem 3.Gang. Bei uns hatten die wenigsten Schlepper einen Wegzapfwelle.

Gruß
Berndt
 
Thema: miststreuer

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