D 15 Ein Traktor Namens Rosti . Inoffizielles Werkstatthandbuch zum Deutz D15 mit F1L712/812 und ZF A4 Getriebe

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5. Getriebe zusammenbau , Kegelwelle vorbereiten .

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
Kegellager 32207 und 30305 , Sicherungsring 62x2 DIN 472 und 72,2,5 DIN 472
Austreiber , Fäustel und Sprengringzange .

Im ersten Schritt werden die beiden Sicherungsringe eingebaut ,
mit der passende Sprengringzange geht das einfach .
Wichtig ist das danach die Originale Ausgleichsscheibe die
zwischen Sprengring und Lagerschale vom Kegellager 32207 kommt .
Nun werden die Lagerschalen eingesetzt , ein Hauch von Öl oder Fett
ist hilfreich . Wenn ihr das Gefühl habt das die Lagerschale zu leicht rein
gegangen ist , hilft z.B Loctite 638 ( Bild 125 ) .
Um von der Kegelwelle das alte Lager zu entfernen ( Bild 126 ) stellt man die Welle
mit der Gewindseite auf einem Stück Holz .
Jetzt kann man das Lager mit einem Austreiber nach unten Treiben .
Bitte das Gewinde mit den alten Nutmuttern schützen , immer wenn das
notwendig ist . Die Kegelwelle reinigen .
Das neue Lager auf maximal 100 Grad erwärmen , im Backofen geht das ganz gut .
Das erwärmte Lager geht ganz leicht auf der Welle .
Auf der Richtung achten !
Nach dem das Lager abgekühlt ist macht man die Ausgleichsscheibe auf dem
Kegellager . Jetzt macht man die Passfeder in der Welle und setzt dann alle
Teile die mit Nut auf der Welle .
Im letzten Schritt markiert man alle Bauteile über der Passfeder mit einem
Strich , idealerweise Weiß . Das hilft beim Zusammenbau im Gehäuse .

 

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5. Getriebe zusammenbau , Kegelwelle einbauen

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
2 Nutmuttern und das Sicherungsblech von Schraubenshop
Hammer / Fäustel , Schraubendreher , 2 Nutschlüssel 40-42
Material zur Abstützung .

Von der Welle nimmt man alle Bauteile runter . außer die Distanzscheibe/n
Im zweiten Schritt werden die ersten beiden Zahnräder ins Gehäuse gestellt .
Mit der Markierung nach oben , jetzt führt man die Welle ein Stück rein .
Im nächsten Schritt legt man die restlichen Distanzstücke und Zahnräder ins Gehäuse .
Die Welle wird Stück für Stück durch den Bauteilen geführt ( Bild 127 ) .
Jetzt wird die Welle abgestützt , das heißt die Kegelwelle wird in der Lagerschale gedrückt .
Hierdurch ist auf der anderen Seite die Welle mittig ( Bild 128 und 129 ) .
Im nächsten Schritt wird die Distanzbuchse auf der Welle gesetzt und dann
die Originalen Ausgleichsscheibe/n auf der Welle .
Das Kegellager wird nun auf der Welle gesteckt .
Der Zapfwellenantrieb wird eingeschaltet und ein stabiler Schraubendreher wird
in der Bohrung der Zapfwelle gesteckt .
Jetzt kann man die die erste Nutmutter anziehen , am Schraubendreher kann man gegenhalten .
Das Sicherungsblech kommt auf der Welle und dann die zweite Nutmutter .
zum Schluss das Sicherungsblech umbiegen .
Wenn man sich nicht sicher ist , dann kann man die Nutmuttern mit Loctite 270
zusätzlich sichern .

 

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5. Getriebe zusammenbau , Rücklaufrad

Benötigte Ersatzteile Werkzeuge bei mir :
Lager 6205 NR von Agrolager
Hammer / Fäustel und Schraubendreher

Als erstes baut man das Lager der Oberwelle ein , hinterher geht das nicht mehr . Falls das Lager sehr leicht rein geht , kann man das Lager mit
Loctite 638 ins Gehäuse einbauen .
Man legt das Doppelzahnrad in Position und steckt die Welle ins Gehäuse .
Es ist darauf zu achten das die Schmierkanäle sauber sind .
Wichtig ist das die Aussparung in der Welle in der Richtigen Position ist ( Bild 130 ) .
Von außen wird die Stiftschraube mit einem Flächendichtmittel eingesetzt .

 

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5. Getriebe zusammenbau , Gruppenschaltung / Hebel

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
O-Ring NBR 70 15,30x2,40 von Diehr-Rabenstein
Schleifpapier und Montageeisen .

Den Schaltfinger vom alten Dichtring befreien und den Rost entfernen .
Dann den neuen Dichtring verbauen . Mit Fett einbauen .
Wenn man den Schaltfinger so nicht rein bekommt , hilft das Montiereisen .
Den Gleitstein einsetzen , die Fasen Richtung Welle .

 

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5. Getriebe zusammenbau , Oberwelle
Die Oberwelle besteht aus der Welle und den 3 Zahnrädern ( Bild 131 ) .
Sowie der Scheibe aus Buntmetall , links der Schwarze Ring .
Ganz Links ist die Lauffläche für das Nadellager K 16-20-17 .
Die Lauffläche muss einwandfrei sein .
Wenn das nicht der Fall ist , muss Ersatz her .
Alternativ kann man die Oberfläche Hart-Vercromen lassen .
Bei dieser Welle wurde das Doppelzahnrad von mir ersetzt .

In diesen Getriebe ist das die eigentliche Schwachstelle .
Die Lauffläche auf der Welle und im Gegenstück reagieren wenn Wasser
im Getriebeöl ist mit Korosion des Nadellagers . Wenn der Traktor selten
benutzt wird , sieht man die Abdrücke der Nadeln auf der Lauffläche .
Das nennt dann Standschaden .

Man steckt die Welle von oben ins Gehäuse und drückt sie dann ins Lager
6205 NR , man kann die Welle g.g.f. mit einen Dorn ins Lager Treiben .
Dabei darauf achten das der Gleitstein der Gruppenschaltung in der richtigen
Position bleibt .

 

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5. Getriebe zusammenbau , Eingangswelle überarbeiten .

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
Lager 6006 und 6005 , Wellendichtring 25x38x7 und den Sicherungsring 25x1,2 DIN 471
Rundschnurring 50x2 von Agrolager und Schraubenschop .
Sprengringzange , Hammer / Fäustel und Austreiber .

Von der ausgebauten Eingangswelle wird der Blechdeckel entfernt .
Jetzt kann man den alten Wellendichtring und den Rundschnurring entfernen .
Im nächsten Schritt entfernt man an den Sicherungsring ,
Nun kann man die Welle aus dem Gehäuse treiben .
Aus dem Gehäuse kann man nun das Lager entfernen und von der Welle
das andere Lager ( Bild 132 ).
Die Welle gründlich reinigen , auch die kleine Bohrung prüfen siehe Bild 133 .
Blechdeckel gründlich reinigen und das Lagergehäuse auch .
Im Blechdeckel den Wellendichtring einbauen und den Rundschnurring
auf den Gehäuse machen . Anschließend das Lager im Gehäuse verbauen.
Das Lager für der Welle erwärmen und auf der Welle stecken .
Die Welle anschließend durch den Gehäuse stecken .
Den Sicherungsring montieren ( Bild 134 ) .

 

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5. Getriebe zusammenbau , Eingangswelle einsetzen

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
4 Zylinderschrauben und Fächerscheiben von Schraubenshop
Knarre 1/2 Zoll und Innensechskantnuss Ausführung Lang .

Als erstes wird die Dichtfläche am Lagergehäuse mit einem Flächendichtmittel bestrichen .
Beim einsetzen im Getriebegehäuse darauf achten das die Aussparungen im Getriebe und
im Lagergehäuse übereinander stehen .
Außerdem darauf das die Zahnräder fluchten ! Hierzu Bild 135 .
Im Bild 136 wird der Blechdeckel auf dem Lagergehäuse gesteckt .
Man kann zusätzlich auf der Dichtfläche vom Blechdeckel ein Flächendichtmittel machen .
Die Schrauben ebenfalls mit dem Flächendichtmittel einsetzen .
Anschließen die Schrauben einsetzen und gleichmäßig anziehen .

 

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5. Getriebe zusammenbau , Schaltgabel prüfen

Benötigtes Werkzeug bei mir :
Schraubendreher

Als erstes wird der vordere Lagerbügel entfernt .
Im hinteren Lagerbügel sind links und recht je ein Gewindestift M8x10 ,
diese entfernen . Jetzt kann man die Schaltgabeln entfernen .
Achtung es fallen 3 Stahlkugeln 6 mm dann raus .
Die 2 Druckfedern kann man mit einem Draht oder ähnlichen entfernen .
Alle Bauteile Gründlich reinigen .
Beim zusammenbau wird erst eine Schaltgabel im Lagerbügel eingesetzt .
Die dazugehörige Kugel , Feder und den Gewindestift einsetzen .
Den Gewindestift mit ein Körnerpunkt sichern oder mit Loctite 270 .
Die mittlere Kugel jetzt einsetzen , anschließend die zweite Schaltgabel .
Nun die 3 Kugel und zweite Feder einsetzen anschließend den Gewindestift
verbauen . In Bild 137 sind alle Bauteile zu sehen .
Die Kugeln Rostfrei gibt es als Kleinmenge ab 3 Euro bei Ebay .
Die Druckfedern sind ca. 22 mm lang und haben einen Durchmesser von ca. 6,7 mm .
Hoher Widerstand !

 

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5. Getriebe zusammenbau , Differenzial zerlegen , reinigen und
zusammenbau

Benötigtes Ersatzteile Werkzeug bei mir :
Schraubendreher und Fäustel , Knarre und 14 sowie 13 Nuss sowie ein Austreiber .
10 Schrauben M8x20

Als erstes öffnet man mit den Schraubendreher und Fäustel die Sicherungsbleche .
Ein Stabiles Messer geht auch , aber dann darauf achten das man sich nicht selber schneidet .
Die Spitze des Messers immer vom Körper weg ! Hierzu Bild 139 .
Dann mit dem Austreiber das Tellerrad vom Gehäuse entfernen ( Bild 140 ) .
Nun kann man den Bolzen der die Zahnräder hält entfernen ( Bild 141 ) .
Durch verdrehen der Zahnräder kann man nun die Ausgleichskegelräder entfernen ( Bild 142 ) .
Dann entfernt man die Achskegelräder .
Alle Teile gründlich reinigen .

Beim zusammenbau werden die Achskegelräder als erste eingesetzt .
Nun wird ein Ausgleichskegelrad eingebaut , jetzt werden die Zahnräder gedreht
so das das Ausgleichskegelrad unten im Gehäuse liegt . Anschließend wird
das 2 von oben reingelegt . Jetzt dreht man das Gehäuse so das dessen
Aussparung unten ist . Jetzt dreht man man die Zahnräder weiter .
Den Bolzen kann man nun durchs Gehäuse stecken und den Ausgleichskegekräder .
Anschließend kann man das Tellerrad auf dem Gehäuse fest setzten .
Die Spannstifte dienen als Führung da keine Passschrauben verbaut werden .
Zum Schluss die neuen Schrauben mit Loctit 270 einsetzen .

 

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5. Mähantrieb in Kupplungsglocke überarbeiten , Teil 1

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir
Wellendichtring 18x25x6 und 45x60x10 , Sicherungsring 25x1,2 DIN 471 und 72x2,5 DIN 472,
Fäustel , Sprengringzange

Als erstes werden beide Wellendichtringe in Gehäuse eingebaut ( Bild 143 ) .
Nun wird der gereinigte Schaltfinger ins Gehäuse gesteckt ( Bild 144 ) .
Das Gehäuse liegt mit dem Rücken auf den Arbeitsplatz , das ist sehr wichtig !
Nun wird die Welle wieder eingesetzt ( Bild 145 ) , da ich den Mähantrieb nicht brauche
habe ich keine neuen Lager verbaut und dann den Sicherungsring am Lager eingesetzt .
Hier hilft der Fäustel und ein Stück Holz .
Die Abstanzbuchse wird auf Welle geschoben ( Bild 146 ).
Jetzt ist es wichtig den Schaltfinger bis Mitte der Bohrung ins Gehäuse zu schieben .
Das Schieberad und die Schaltgabel werden gleichzeitig ins Gehäuse bzw.
auf der Welle geschoben ( Bild 147 ) .
Nun wird der Schaltfinger wieder raus gezogen .
Die Anlagescheibe und der Sprengring werden auf Welle montiert ( Bild 148 ) .

 

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5. Mähantrieb in Kupplungsglocke überarbeiten , Teil 2

Anmerkung :
Ich habe diesen Teil im Bereich Getriebe gelassen , da der Ölkreislauf der gleiche ist
und Teile von einem in den anderen greifen .

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
Eine K-Scheibe 13 mm und eine Fächerscheibe .
Knarre 1/2 mit einer 17 Nuss und einen Schraubendreher .

Auf dem Bild 149 sieht man die Bauteile .
Die Kugel hat einen Durchmesser von 9,5 mm , gibt es bei ebay .
Die Feder habe ich leider nicht gemessen .
Bei neuer Kugel und / oder Feder ist gleich zu prüfen ,
ob die Rastenfunktion gegeben ist .
Zu diesen Zweck wird die Kugel und Feder eingebaut , anschließend
wird geprüft ob es mit nur einer Zahnscheibe geht .
Wenn nicht mit einer U-Scheibe versuchen -
Alternativ geht es auch mit passende/n CU-Dichtscheibe .
Erst wenn man weiß ob die Rastenfunktion gegeben ist wird die
Schraube mit der Fächerscheibe ggf. mit zusätzlicher U-Scheibe
eingesetzt . Hierbei werden diese mit einem Flächendichtmittel
eingesetzt . Das überschüssige Flächendichtmittel entfernen ( Bild 150 ) .

 

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5. Bilder aus der ETL Getriebe und Kupplungsglocke

 

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Bremsen
Es gab 2 Varianten , bei der älteren sind Fuß und Feststellbremse auf den gleichen
Trommeln verbaut . Sie wurde später als Exportvariante noch verkauft .
Bei der neueren Variante waren diese getrennt .

 

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Anmerkung Mähantrieb :

Wenn der Mähantrieb montiert ist aber man den Hebel zur Bedienung
nicht anbauen kann oder will , muss dieser Gesichert werden .
Das Problem ist wenn man ihn nicht sichert und er zu weit rein geschoben wird ,
fällt die Kugel der Raste ins Kupplungsgehäuse . Da dieses mit dem Getriebe verbunden ist .
kann die Kugel Schäden verursachen .
Im Schaltfinger ist ein M6 Gewinde , im diesen kann man eine Schraube drehen wenn man
den Hebel montiert .
Zur Sicherung kann man eine M6 Schraube und 2 K-Scheiben und eine Mutter
verwenden , siehe Bild 151.

 

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5. Getriebe Zusammenbau , Differenzial einbauen

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
Rillenkugellager 6212 und 6209 von Agrolager ,
Fäustel und ein Stück Holz .

Man bekommt das Differenzial ab besten in Gehäuse ohne Lager .
Die Öffnung im Differenzial zeigt nach oben und dann steckt man es mit der rechten Seite
zu erst ins Gehäuse , das geht gerade so .
Im nächsten Schritt baut man die Schiebemuffe und Scheibe auf der Rechten Seite ein , hierzu Bild 152 .
Nun baut man erst das rechte Lager an , die Lager kann man im Backofen auf 75 bist max 100 Grad erwärmen .
Dann baut man das zweite Lager ein , normalerweise gehen die Lager ganz leicht rauf .
Falls nicht , benötigt man den Fäustel und ein Stück Holz .

 

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5. Getriebe Zusammenbau , Lagerdeckel aufsetzen

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
2 Wellendichtringe 50x52x7 von Agrolager,
14 Schrauben M8x20 mit Fächerscheibe von Schraubenshop
4 Gewindestangen ca 100 mm lang M8 und 4 Muttern
13 Schlüssel , Knarre 1/2 mit 13 Nuss
Fäustel und ein Stück Holz

Im ersten Schritt wird der rechte Lagerdeckel auf dem Gehäuse geschraubt .
Hierbei ist des gesamte Dichtfläche mit einem Flachendichtmittel zu behandeln .
Die Schrauben werden ebenfalls damit behandelt ( Bild 155 ) .
Nun legt man das Gehäuse auf der rechten Seite .
Man kann jetzt mit einem Stück Holz oder einem Rohr das das auf dem
Differenzial passt , das Differenzial mit Lager ins Lagergehäuse schlagen .
Jetzt schraubt die 4 Gewindestangen ins Gehäuse , siehe hierzu Bild 156 .
Im Bild 157 sieht man wie der Lagerdeckel behandelt ist .
Jetzt ist es wichtig die Ausgleichsscheibe die Original verbaut war
auf dem Lager zu legen .
Nun wird der Deckel aufgesetzt und mit 4 Muttern auf den Gewindestangen
nach unten gezogen . Bitte gleichmäßig anziehen ( Bild 158 ) .
Wenn man die Schrauben reindrehen kann , dreht man die ersten 3 rein .
Hierdurch kann man den Deckel gleichmäßiger runter drehen ( Bild 159 ) .
Kurz vor Schluss ersetzt man die Gewindestangen durch die restlichen Schrauben .

 

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Kegeltrieb einstellen

Wenn man andere Bauteile wie ein Lagerdeckel , ein Zahnrad oder ein anders
Differenzial verbaut , geht man etwas anders vor .
In solch ein Fall wo was am Kegeltrieb geändert worden ist ,
baut man den Kegeltrieb früher komplett ein und verbaut die Oberwelle nicht .
Dann prüft man mit Tuschierpaste das Kontaktbild des Kegeltrieb .
Bitte hierzu ein entsprechendes Werkstatthandbuch lesen .

Wenn nichts geändert worden ist , passt es in der Regel so .
Dieses Getriebe hat im Betrieb keine Geräusche von sich gegeben und nur das
Nadellager war verschlissen . Es ließ sich auch sehr gut schalten .

Daher habe ich erst am Schluss geprüft wie das Kontaktbild aus sah .

 

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5. Getriebe Zusammenbau : Differenzialsperre verbauen .

Bitte macht das nicht allein !

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
Ohring 15,30x2,40 von Diehr & Rabenstein
Fäustel / Hammer und Montiereisen .

Als erstes Stellt man die Schaltgabel und die Feder mit Rohr ins Gehäuse .
Hierzu Bild 160 . Achtung die Feder ist stark zusammengedrückt .
Sollte also immer von einer Dritten Hand gesichert werden .
Das kann sonst zu ein Geschoss werden.
Auf der gereinigten Welle des Sperrhebels kommt ein neuer Dichtring .
Dann wird der Sperrhebel in der Bohrung gesteckt . Zwischen der Bohrung
und der Schaltgabel kommt die Scheibe .Jetzt wird der Hebel durch der Scheibe ,
Schaltgabel und der Feder geführt .
Im nächsten Schritt wird der Doppelspannstift in der Welle getrieben .
Um den zweiten Spannstift einsetzen zu können muss die zweite Person
mit einer Montiereisen die Sperre im Gehäuse betätigen .
Nur so kann man den zweiten Spannstift verbauen .
Es gibt zwei Ausführungen , hier ist die alte verbaut .
In der neuen Ausführung ist der Sperrhebel zweiteilig und das Schutzrohr
entfallen .

 

[EckardderWaldbauer]

5. Getriebe Zusammenbau mit Kupplungsglocke

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
8 Schrauben M12x30 mit Fächerscheibe von Schraubenshop
19 Ring-Mauelschlüssel

Ich habe das Getriebe auf dem Boden gestellt und davor die Kupplungsglocke
mit einem Kettenzug aufgehängt .
Zur Arrietierung ist ein Spannstift im Getriebe oder des Kupplungsgehäuse verbaut .
Nun die Dichtflächen nochmals fettfrei reinigen .
Die Dichtfläche mit einem Dichtmittel behandeln .
Beide Gehäuse zusammen führen und verschrauben .
Hier zu Bild 161 und 162 .
Der Schaltdeckel liegt nur provisorisch auf dem Getriebe .
Das Gewinde für den Schaltknauf ist abgebrochen .

 

[EckardderWaldbauer]

6. Portalachse , Lagerdeckel , Teil 1

Benötigte Ersatzteile und Werkzeuge bei mir :
Rillenkugellager 6210 von Agrolager .
Wellendichtring 80x59x10 NBR CS von Kugellager-Handloser ( über eBay )
Standard ist 80x60x10/12 , da die Welle abgedreht wurde ist ein anderer verbaut .
Es können Breiten Wahlweise 8/10/12 verbaut werden . Je nach dem wie die Welle aussieht .
Idealerweise startet man mit der schmalsten Bauform und bei jeder Reparatur wählt
man einen Breiteren . Immer mit zusätzlicher Schutzlippe .
Wichtig ! Der Dichtring sollte 100 Grad vertragen .
Baumwollputzlappen oder hitzefeste Handschuhe .

Achtung ! Hier wird die Neue Bauform beschrieben .
Ist aber im Prinzip ähnlich bei der Alten Bauform .
In den Ersatzteillisten sieht man nur die Alte Bauform .

Im ersten Schritt sollte der Lagerdeckel nochmals gereinigt werden .
Dann setzt man den Wellendichtring mit einem geeigneten Werkzeug ein .
Nun prüft man ob das Lager leicht reingeht oder etwas fester .
Wenn es zu leicht rein geht , kann man es mit Loctite 638 einkleben ( Bild 163 ) .
Nach dem das Lager fest ist siehe Bild 164 ( 24 Stunden beim Kleben ) , wird der Lagerdeckel
im Backofen auf 75 Grad erwärmt ( Umluft ca. 40 Minuten ) .
Nun wird der Lagerdeckel auf der Hinterachswelle gesteckt ( Bild 165 ) .
Jetzt bitte etwas abkühlen lassen . Im nächsten Schritt wird die schmale Distanzbuchse
auf dem Lager gelegt und der Sicherungsring ( Rund ) in der Nut verbaut ( Bild 166 ) .
Die nächste Distanzbuchse ist hier breiter und ist ein Stück ausgedreht ( Bild 167 ) .
Die Distanzbuchse wird mit der ausgedrehten Seite auf dem Sicherungsring gesteckt
und verdeckt ihn ganz , siehe Bild 168 .