Startschwierigkeiten DX 4.50

Diskutiere Startschwierigkeiten DX 4.50 im Forum DX-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo, Ich habe an meinem DX 4.50 Startschwierigkeiten, wenn die Temperatur unter 0°C sinkt. Trotz Flammstartanlage springt der Motor nicht an...
Wübbo

Wübbo

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Moin,

mein Dx 4.50 springt bis 0 Grad an wie ein junger Gott, aber darunter ist es eine Katastrophe, wobei das hauptsächlich an der Batterie liegt, wir bräuchten normal eine neue und das seit 2 Jahren.

Naja dann kam ja der Winter im letzten Jahr (gabs keinen Frost ergo der Dx sprang auch immer gut an :D ) und dieses Jahr hat er bis jetzt auch immer seine Selbstzündung selber in Gang bringen können. Aber da es wohl bald ein Wetterumschwung kommen soll wird er wohl eine neue Batterie bekommen und dann kann man auch wieder eine Dieselgedenkminute einlegen (wenn man das nun macht ist die Batterie zu schwach den Anlasser zu drehen).

MfG Wübbo
 
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Deutz83

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es ist aber so einzig und allein die batterie ist empfindlich beim dx.Und auch der 4.70 und der 6.10 ,110 von kollegen haben keine probleme damit .Kenne das disaster nur von eingen iHc modellen die im winter nicht anspringen wollen . was aber hilft ist wenn der er mal im freien übernachten muss eine decke über die Motorhaube legen und den frontgrill legen. anscheindend zieht dann die kälte nicht so auf die Batterie .
 
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Ölhand

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Hallo,
@ Deutz83:
Aha und warum soll die Batterie beim DX empfindlicher sein als von jedem anderen Schlepper? Es kann doch nicht angehen dass ich andauernd nachladen muss. Jede Batterie verliert bei Kälte einen Teil ihrer Leistung. Deswegen steht auf jeder Batterie auch der Kälteprüfstrom. Und bei jede Schlepper dreht der Anlasser bei Kälte langsamer und das sollte auch dem DX nichts ausmachen. Nur leider macht es ihm was aus. Ich kenne viele die ihre Batterie über Nacht nachladen um eine höhere Leistung zu haben. Dann springen auch die DX in der Regel an. Aber das kann nicht die Lösung sein.
Und jetzt würde mich doch mal interessieren wie lange der DX bei euch steht, und wie alt die Batterie ist und ob ihr nachladet. Das Problem beim DX mit 913er Motor ist einfach dass die Anlasser bei Kältestrom nicht schnell genug drehen. Der gleiche Anlasser bringt bei gleicher Temperatur und gleicher Batterie in der Regel einen 912er mühelos zum laufen, wo der DX schon Mucken macht.
Gruß, Achim
 
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Deutz83

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frührer als wir noch voll erwerbs landwirt hatten lief der Dx jeden Tag.OHne jemals die batterie nachladen zu müssen ,es sein den sie war kaputt.Dann kann die zeit wo wir nur noch felder hatten . Da stand der dx schon mal paar wochen kein problem.Jetzt steht er auch mal zwei,drei monate dann ist die Batterie aber meistens schwach das die Anzeigen leuchten gerade noch so leuchten anlasser macht aber keinen mucks mehr. Da hilft dann aber nur laden oder kurz anschleppen.Im Winter werd die batterie ausgebaut und alle 6 bis 8 Wochen geladen .Ich seh eher das übel in der Batterie als im anlasser.
 
Ö

Ölhand

Guest
Noch mal, was hat die Batterie mit dem Schlepper DX zu tun? Das sind genau dieselben wie in anderen Schleppern auch!!!!!! Aber wenn du meinst dass die Batterie im DX schon mal Zicken macht, hab ich einen guten Tip für dich, bau eine vom Fendt ein! Und übrigens, euer Winterverhalten kann ja nun nicht als die Regel bezeichnet werden. Also springt er ja nun doch nicht ohne Zicken an.
 
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Deutz83

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bei drei monaten stand zeit mit eingebauter batterie im herbst/winter seh ich es als normal an.Und bei täglicher nutzung frührer hat der dx immer draussen übernacht .Trotzdem musste man ihn abends nicht ans ladegrät hängen egal ob winter oder sommer
 
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DX 4.30

DX 4.30

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Mahlzeit!

Also das schlechte Anspringen liegt eindeutig am Anlasser, hatte mit meinem DX 4.30 Probleme den anzubekommen wenn es mal unter 0 °C war, da hab ich den Anlasser gegen einen neuen 3KW getauscht und die Sache wurde besser. Aber es geht anscheinend nichts über einen 9V Anlasser, der 912 Motor ist aus mir auch unerklärlichen Gründen einfach startfreudiger!
Der D50 ist aber einfach spitze den haben wir bei jeder Kälte anbekommen! Das mit dem alten Anlasser von 1964.

Zur Batterie kann ich sagen, auch wenn eine nagelneue Batterie 88Ah oder 110Ah eingebaut ist, haben wir ihn nicht mit dem alten 2,7KW Anlasser starten können. Jedem hier wird klar sein wenn die Batterie fertig ist, dann bekommst du den Schlepper nicht ohne fremde Hilfe an, egal welchen Anlasser verbaut hast. Ich hab mir schon öfters eine Handkurbel zum Starten gewünscht! :]

Mfg
Marcel
 
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9005

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Ich kannnur sagen, dass sich die )V Theorie durchsetzt!
Haben einen 4506 der läuft immer!
7206 mit 9 Volt läuft auch immer!

DX4... seit 9V immer startklar!!!!



Gruß
9005
 
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Dorminator

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also unser dx 3.50 (müsste auch den 913er motor haben oder? halt 3 zylinder) hat auch so seine mühen...batterie ist mittlerweile auch eine 110er...aber wenn die batterie in ordnung ist kommt er immer,dauert halt nur länger und hört sich geqäult an bis er ma läuft :D
 
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Peter 69

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Hallo wir haben auch eine 88 AH Batterie eingebaut, Unser DX ist Baujahr 85.
 
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F1M414/46

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Hallo, habe einen F4L913 im Bagger, der spring sofort ohne glühen bei minus 12Grad an. Im Radlader habe ich einen F3L913, der will sobald es null Grad sind auch nichtmehr, habe es mit auch mit ner neuen Batterie versucht hilft auch net. Habe ihm die Kompression gemessen, alle drei 23 bar. Selbst wenn der Anlasser den Motor "leer" ( ohne Düsen ) durchdrehen soll tut er sich damit schwer. Man sollte von zeit zu zeit auch mal die Düsen überprüfen, den wenn da einer so reinpinkelt und nicht richtig zerstäubt kann sich so ein Diesel schon schwer tun beim starten. ;) ;) ;)
 
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Johannes-01

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Hallo zusammen,

hatte jetzt im Winter bei deutlich unter 0°C auch erhebliche Startschwierigkeiten bei meinem DX4.70, die Batterie ist eigentlich noch ganz ok.
Nachdem was ihr so schreibt, klingt das ziemlich gut mit dem 9V Anker.

Wo kann man am besten so einen 9V Anker kaufen?


Viele Grüße,
Johannes
 
Wilfried

Wilfried

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Hallo Leute,ich möchte euch meine Erfahrung gerne mitteilen.

Mein Dx 145 ,den ich mal gebraucht gekauft habe, wollte auch nicht so gerne anspringen, wenn es kalt ist. Aber zu Hause hab ich ihn eigentlich immer doch noch angekriegt. Nur vor 2 Jahren beim grubbern vom Maisacker hatte mein Sohn ihn dann abgestellt ,obwohl er noch sauheiß war .Danach war nichts mehr, der Anlasser schaffte es nicht mehr den heißen Motor ein einziges mal rund zu kriegen. Da war dann bei mir Schluß mit Lustig. Ich habe den Anlasser ausgebaut und untersucht. Der Anlasser drehte in ausgebautem Zustand so, als wenn man nach dem Starten des Anlassers eine Bremse zuschaltet. Soll heißen die Drehzahl verringert sich , je länger der Anlasser dreht. Zuerst habe ich dann die Kohlen kontrolliert . Die waren aber in Ordnung. Dann habe ich den ganzen Anlasser zerlegt und die Lager durch Neue ersetzt. (kosten bei Bosch ca. 2,5 -4 Euro das Stück) 3 Lager sind vorhanden. Das mittlere Lager war nicht mehr gut, ich habe aber alle 3 ersetzt. Nach dem Zusammenbau habe ich den Anlasser wieder leer getestet. Es war genauso, wie vor den Einbau der neuen Lager. Dann habe ich ihn wieder zerlegt. Dann ist mir aufgefallen, das der Anker an der Kollektorseite auf der ganzen Stirnfläche des Kollektors am Lagerdeckel reibt, sprich schleift. Dort habe ich eine superdünne Scheibe von einem anderen alten Anlasser eingelegt und dann zusammengebaut.Die Scheibe ist im Durchmesser so gewählt ist, das sich die Reibfläche aufs minimalste reduziert. Und was meint ihr, der Anlasser dreht wie neu. Wenn man ihn jetzt startet, dreht er immer höher, hört sich etwa so an, wie ein abstürzendes Flugzeug, wo der Motor ja auch immer höher dreht, je steiler das Flugzeug abstürzt. Ich hoffe ihr wisst, was ich meine . Das ist auch logisch, wenn man die Physik mal richtig deutet. Der Anker muss immmer schneller werden. Wird er immer langsamer ist was faul. Die zu große Reibfläche wirkt wie eine Scheibenbremse.
Seid dem springt mein Deutz auch wieder bei Minusgraden Problemlos an.

Vor einiger Zeit kam ein Bekannter zu mir mit einem Anlasser aus einem Gabelstapler( Motor von den Blauen aus Hannover) mit dem Problem, das der A. es nicht mehr schaffte den Motor rund zu drehen. Ich hab einfach eine dünne Scheibe , wie oben erklärt, eingelegt und der Anlasser drehte wie neu. Der Mann war erstaunt, das es daran gelegen habe. Er war bei der Reparatur(wenn man sowas in dem Fall sagen kann ) dabei . Er wollte es erst nicht glauben, als ich ihm davon berichtete. Aber der Test vor und nach dem einlegen der Scheibe war überdeutlich. Warum das bei den A. so ist, kann ich nicht sagen.

Eine hohe Drehzahl ist beim Starten des Motors enorm wichtig. Mein Liebherr Bagger springt super an, was auch daran liegt, das der A. mit 24 Volt betrieben wird und deshalb immer satt Reserve da ist, der geht so schnell rund, als wenn der Motor schon laufen würde.
Das ist auch der Grund , warum die Motoren mit den 9 Volt Ankern immer sehr gut anspringen. Die 9 Volt Anker haben aber einen erheblichen Nachteil, sie brennen gerne nach langem Orgeln durch, da die 12 Volt ja eigentlich eine nicht unerhebliche Belastung des Ankers darstellt. Jeder , der mal eine Birne einer Taschenlampe gegen eine mit weniger Volt ausgetauscht hat, weis das die schneller durchbrennt. Das Licht ist zwar heller, aber brennt kürzer :)
Wenn es Leute gibt, die anderes sagen, würde ich erst mal nach der Beziehung der Leute zu den Anlassern stehen, fragen. Einer der die verkauft wird immer nur Positives sagen. Es gibt immer Leute , die sagen , das sie einen 9 Volt Anker drin hätten und der Problemlos laufen würde. Es kommt immer drauf an, der eine ist zu frieden und startet seinen Schlepper 10 mal im Jahr. Andere starten 5 mal am Tag und der Anker ist nach einem Jahr hin. Alles relativ.

Wer sich also mal daran machen will, dem auf den Grund zugehen, soll mal nachsehen, wie die Anlagefläche des Kollektors an Deckel aussieht.

Dieses ist nur eine von mehreren Möglichkeiten, die vorhanden sein können. Bei meinem Dx war es so.

Ach ja , ein Meister einer Deutzwerkstatt sagte mir neulich , bei den neuen Agrotrons würden sie immer bei Startproblemen Getriebeanlasser einbauen, die drehen auch schneller und halten länger, wie ein 9 Volt Anlasser.

Viel Erfolg wünscht euch Wilfried. Über ein Feedback würde ich mich freuen.
 
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Andreas.

Andreas.

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Hallo Wilfried,

Interessanter Erfahrungbericht.
Zur Sicherheit möchte ich noch einen Hinweis hinzufügen.

Ein Anlasser ist ein Reihenschlussmotor. Diese können im unbelasteten Betrieb "durchgehen". Dass heißt sie drehen immer schneller bis sie schließlich an ihre mechanische Belastungsgrenze kommen.

Also bei solchen Versuchen nicht zu lange laufen lassen, nicht dass er euch noch um die Ohren fliegt.

Gruß
Andreas
 
Wilfried

Wilfried

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das ist interessant( wusste ich nicht) , aber genau das muss der Motor im Leerlauf auch machen .Macht er es nicht, ist schon eine Ursache für den schwierigen Start gefunden.


edit: ich glaub ich müsste mal wieder dazu ein Video drehen. :D

VG Wilfried
 
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Andreas.

Andreas.

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Ja, deshalb ist dein Vorgehen auch nicht verkehrt.
Man muss nur rechtzeitig aufhören... oder in Deckung gehen :D

Übrigens: In den meisten Anwendungsfällen stellt ein Lüfter die Grundlast dar, die sowas verhindern soll, denn dessen Kraftbedarf steigt überproportional bei steigender Drehzahl an.

Gruß
Andreas
 
Commodore

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Wilfried schrieb:
Ach ja , ein Meister einer Deutzwerkstatt sagte mir neulich , bei den neuen Agrotrons würden sie immer bei Startproblemen Getriebeanlasser einbauen, die drehen auch schneller und halten länger, wie ein 9 Volt Anlasser.

Ich habe vor einigen Jahren an meinem 6507 wegen demselben schlechten Kaltstartverhalten den Anlasser gegen einen Getriebeanlasser ausgetauscht. Hätte ich schon viel früher machen sollen. Vorglühen tue ich gar nicht mehr, springt auch letztens bei -15°C sofort ohne orgeln an. Preis lag um die 220 Euro.

Gruß
C=
 
DX80

DX80

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Hallo Leute



Ich habe vor einigen Jahren an meinem 6507 wegen demselben schlechten Kaltstartverhalten den Anlasser gegen einen Getriebeanlasser ausgetauscht. Hätte ich schon viel früher machen sollen. Vorglühen tue ich gar nicht mehr, springt auch letztens bei -15°C sofort ohne orgeln an. Preis lag um die 220 Euro.
Hallo Commodore ist das der Getriebeanlasser den Firlbeck für die Deutzmotoren 912/913 anbietet?
Wäre echt eine Alternative bevor ich auf 9 Volt umrüste.

m.f.G.Harald
 
Commodore

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Hatte den Anlasser von der RWZ, ob es der gleiche wie bei Firlbeck ist, weiß ich nicht. Typenschild kann ich leider nicht lesen, da es zum Teil Richtung Motorseite ist.

Gruß
C=
 
Kirmer

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Hallo,
Ich wollte nochmal den Hinweis geben das wenn ihr Probleme habt mit dem Ansprignen bei längerer Standzeit im Winter. Bei mir war das mal das Überstromventil (war im sommer nicht so schlimm wie im Winter).
 
Thema: Startschwierigkeiten DX 4.50

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