Hallo,
"Allerdings stimmt es schon. Die mir bekannten stundenmäßig neuwertigen Schlepper sind optisch nicht so ausgeblichen und abgewetzt wie dieser 6.61. Gerade am Heckhubwerk sind einige Lack-Fehlstellen, die besonders im Prüfstandsbetrieb nicht entstehen."
Ich glaube eher, dass die Prototypen eher nachlässig lackiert worden sind bzw. von Hand lackiert wurden, ohne den Lack einzubrennen.
Das ist auch im Buch von den "Intrac und die unbekannten von Deutz" gut zu sehen, wo ja der Prototyp des großen Intrac6.xx erst aufgebaut wurde und dann der gesamte Rahmen lackiert wurde.
Schaut Euch mal das drittletzte Foto an. Da sind die Unterlenker so, als wären sie nicht gebraucht worden. Auch sehen die Reifen nicht benutzt aus - daher wäre deren DOT-Nr. interessant, ob die Reifen von ca. 1995/1996 sind.
Auf dem letzten Foto (Heckansicht) ist gut zu sehen, dass die Hubarme an der Unterseite nicht lackiert sind sondern in dem rot sind, dass die Rahmenteile vor der Lackierung aufweisen. An dieser Stelle wird wohl kaum im Gebrauch die Farbe abgehen. Also dürfte das eher dafür sprechen, dass der Prototyp nach seinem Aufbau von Hand per Pinsel o.ä. lackiert wurde.
Allerdings dürfte der Prototyp ja eher zum Ende der Bauzeit der Agrostars aufgekommen sein, denn er beinhaltet ja das Getriebe der ersten Agrotron. Und auf einem Foto der Kabinentür ist zu sehen, dass dort die Tür der ersten Agrostars zu sehen ist, mit dem Türöffner unten kurz über dem Kabinenboden und nicht mit dem Türöffner in der Türmitte, wie die letzten Agrostars es hatten.
Da muß der Prototyp ja eine alte Agrostarkabine von 1991 bekommen haben.
Daher wären Detail-Fotos vom Schlepper interessant, insbesondere vom Typenschild des Motors und des Schleppers
Gruß