Lesnik Frontkraftheber

[Dermijer]

Hab schon 12meter edelstahlrohr, sammel jetzt noch alles nach und nach zusammen. Wird dann im Sommer mit dem anderen Steuergerät gemacht.
Lackieren selbstverständlich auch. Aber 20mm rosten wohl in 5 Monaten nicht ganz durch

 

[michiwi]

Hallo, bei edelstahlrohr musst du aufpassen ob die den Druck noch aushalten, die sind anders klassifiziert. Und dann darfst du nur Edelstahl Verschraubungen nehmen.

 

[Dermijer]

3mm Windstärke

 

[michiwi]

Hallo, du nimmst also normales edelstahlrohr?

wäre es mir nicht wert, die paar euro die ein normales verzinktes kostet + Schneidringverschraubungen. da hat man am wenigsten Arbeit und es sieht gut aus

 

[Deutzwiesel]

Was haltet Ihr davon ? Soll nur ca. 500 Euro kosten.

 

[Deutz45nullfuenf]

Moin,

warum baut man Kugelaugen an einen Frontkraftheber? Wie soll man da was anbauen?
Soll man jedes mal die beiden Unterlenker nach links und rechts ausziehen und dann wieder feststecken? Ich denke nicht das man da alleine ein Gerät angebaut bekommt.
Denn Sinn der Spannschlösser erkenne ich auch nicht. Die können doch gar nicht pendeln wenn die Bolzen gesteckt sind?

 

[Obrschwob]

Dieser Frontkraftheber hat so manche nützliche bzw. eigenwillige Eigenschaft (rein sachlich, unvoreingenommen betrachtet

• verstellbare Breite der Unterlenker für Dreiecke von Kat 0 bis 3!
• Anbau ist nur mit Dreieck-Nutzung sinnvoll (Unterlenkeraugen)
• gedacht für kleinere Schlepper (sagen wir mal bis 30 PS) - wir hatten da hier mal einen Trööööt dazu zu einem F2L612/xy (18er oder 24er), wo genau dieser Frontkraftheber hin sollte - Umsetzung ist bislang aber nicht bekannt
• Spannschlösser sind zur Fixierung der unterschiedlichen Dreiecksgrößen gedacht - dazu gehören auch die 2 Bolzen der Quertraverse innen
• sehr variabel im Anbau an den Schlepper, also anpaßbar durch Anbauplatte
• Anbauraum ist recht kurz (Unterlenkerlänge), was die Vorderachse entlastet - gerade für kleine Schlepper sinnvoll.
• Hubkraft sehr begrenzt, aber 300 bis 400 kg sind denkbar (wegen Materialstärke - aus meiner Sicht)
• sehr unterschiedliche (3) Aushubhöhen durch unterschiedliche Hubzylindermontagepunkte - eine Bohrung braucht's noch für den Oberlenker (die vierte, wohl meist oberste Bohrung)

Was man/frau davon hält, muß jeder für sich entscheiden. Ich denke, einen Spalter oder eine Kreissäge, Waldkiste, Lehnerstreuer etc. hebt das Ding problemlos, schwere Paletten würde ich nicht damit heben wollen.

Griaßle
Martin

 

[Landybehr]

auf mich wirkt die die Einleitung der 'Hubkraft' an den Innenseiten der Unterlenker als Schwachpunkt. Zwei waagerechte Laschen, wenn sie auch kurz sind, sollen mehr als die doppelte transportierte Last tragen. Aber das ist jetzt nur mein Bauchgefühl, das unkt. Schon deswegen würde ich nicht zuschlagen.
Pendeln geht mit gesteckten Bolzen vielleicht aber doch, denn durch die Unterlenkeraugen vorn und hinten und durch die gelenkige Befestigung des 'Hubbalkens' kann das möglicherweise als Parallelogramm pendeln.

 

[GTfan]

Dieser Frontkraftheber hat so manche nützliche bzw. eigenwillige Eigenschaft (rein sachlich, unvoreingenommen betrachtet

• verstellbare Breite der Unterlenker für Dreiecke von Kat 0 bis 3!
• Anbau ist nur mit Dreieck-Nutzung sinnvoll (Unterlenkeraugen)
• gedacht für kleinere Schlepper (sagen wir mal bis 30 PS)

Rein sachlich betrachtet:

Da soll man also Dreiecke finden oder selbst bauen, die selbst bei Größe 3 noch die Augengröße von Kat1 oder Kat 0 haben? Je nachdem, was denn nun wirklich an dem Ding da auf den Bildern verbaut ist.

Welches Kat 2 oder Kat3 Gerät soll denn ein 30 PS-Schlepper mit diesem Gebilde vorne heben können? Will man dann noch lenken?

mfG
Fabian

 

[Obrschwob]

Da soll man also Dreiecke finden oder selbst bauen, die selbst bei Größe 3 noch die Augengröße von Kat1 oder Kat 0 haben? Je nachdem, was denn nun wirklich an dem Ding da auf den Bildern verbaut ist.
Welches Kat 2 oder Kat3 Gerät soll denn ein 30 PS-Schlepper mit diesem Gebilde vorne heben können? Will man dann noch lenken?

mfG
Fabian

Genau das ist die Crux an der Sache. Mehr als Kat 0 ist da keinenfalls sinnvoll. Diese Dreieckgröße geht grade noch vernünftig. Ich habe nur versucht, mal zu zeigen, was denkbar ist, aber ob das technisch sinnvoll ist, bleibt dahingestellt.

mfg
Martin

 

[Landybehr]

Geringe Belastung ist das, was das o.g. Schild/Hubkonstrukt vielleicht rettet. Die Stelle, an der die Unterlenker die Kraft auf die nicht übermäßig dicke Achse (die unten an das Schild geschweißt ist) übertragen, ist auch ein potenzieller Schwachpunkt. Sagt einer, den ich im Urlaub zufällig getroffen /gefragt habe und der 'in Metall' konstruiert. Wobei das aus der Ferne und nur mit Handybild natürlich kein Gutachtenstatus hat. Mir wären aber die Bedenken zu substanziell, dass nicht sofort, doch mit der Zeit und mit Ermüdung etwas bricht.

 

[Deutz45nullfuenf]

Was mir auch noch gerade aufgefallen ist:

Der Zylinder ist ja komplett eingefahren und die Unterlenker stehen noch nicht mal 90° zur Konsole. Wie hoch soll man den denn montieren damit man irgendwas vom Boden heben kann? Wenn der ausgefahren ist hängen die wahrscheinlich gerade nach unten...

In meinen Augen, zusammen mit den obigen Aussagen, eine 500,-€ teure Fehlkonstruktion.

 

[Landybehr]

Der Zylinder könnte noch versetzt werden - an der Trägerplatte. Ändert unser Urteil aber auch nicht.
P.s pendeln scheint nicht vorgesehen zu sein. Die Spannschlösser sind ja eher direkt montiert.

 

[Deutz45nullfuenf]

Der Zylinder könnte noch versetzt werden - an der Trägerplatte.

Ja,
ein Loch nach unten, denn oben ist ja üblicherweise noch ein Oberlenker montiert...

Hab ich aber auch erst gedacht.

 

[Xtra06]

Guten Tag allerseits,

seid letzter Woche ist unsere Lesnik auch bei uns eingetroffen, leider hat sie ein paar Transportschäden, was allerdings nur den Lack betrifft. Desweiteren passt der Lack nicht so wirklich schön zum Schlepper, der ist nämlich schon ziemlich ausgeblichen. Habe das Ganze mittlerweile angepasst und vorläufig montiert, In den nächsten Wochen wird dann noch eine Abstützung bis zur Frontladeraufnahme und eine ordentliche Befestigung für die Schläuche an der Konsole folgen.

Ich möchte mich noch mal einmal bei "Dermijer" bedanken, der mich durch seine Worte und Bilder erst dazu ermutigt hat diese Aktion in Angriff zu nehmen, trotz der kleinen Pannen was den Lack betrifft bin ich bisher nämlich äußerst zufrieden.
Hier schon mal die ersten Bilder von mir.






Ich werde dann im forgeschrittenen Stadium noch einmal berichten, vor allem wird es noch weitere Bilder geben wie es denn hinterher "fertig" aussieht.


Liebe Grüße,

Andre

 

[Deutzonkel]

Moin,
Habe mir keine Lesnik gegönnt sondern vor längerer Zeit mal Reste einer Degenhart Fronthydraulik erstanden. Diese passte an John Deere 6000er Serie.
Habe jetzt angefangen diese an den 8006 abzupassen. Muss sagen vom Material her recht "überstabil" aber es passt sonst ganz gut.
Habe erstmal die originalen Seitenlaschen abgetrennt und eine vordere Quertraverse eingeschweißt. Und dann neue Seitenlaschen gebaut.

Abstützung nach hinten wollte ich mir sparen da ich die Baas Frontladerkonsolen montiert habe. Am Wochenende noch alles richtig verschweissen und an die Arme noch Schnellkuppler dranbraten und dann schleifen ind lackieren.

Gruss

 

[Dermijer]

Hallo Freunde, noch ein kleiner Nachtrag.
Doppelwirkendes Steuergerät ist eingebaut, zwar jetzt mit 1500 nerven weniger, aber ist drin.
Haben dann die Rohre gebogen, und bis vorne hin verlegt.
Mir reicht das vollkommen. Soll funktionieren und keinen schönheitspreis gewinnen
Hänge mal noch ein Bild an.
Bis dann ✌

PS:
Die 2 blindstopfen, sind dafür, wenn ich mir nach hinten noch 2 Anschlüsse legen will wenn ich mal was Doppelwirkendes hinten bedienen möchte.
Dann muss ich da nur noch los Schrauben, Schläuche an die Kupplungen und fertig

 

[Johannes5506]

PS:
Die 2 blindstopfen, sind dafür, wenn ich mir nach hinten noch 2 Anschlüsse legen will wenn ich mal was Doppelwirkendes hinten bedienen möchte.
Dann muss ich da nur noch los Schrauben, Schläuche an die Kupplungen und fertig

Hallo Dermijer,

das funktioniert aber nur, wenn vorne nichts angeschlossen ist, bzw. vorne dann Blindstopfen die Leitungen verschließen.

Gruß, Johannes

 

[Obrschwob]

Die 2 blindstopfen, sind dafür, wenn ich mir nach hinten noch 2 Anschlüsse legen will wenn ich mal was Doppelwirkendes hinten bedienen möchte.
Dann muss ich da nur noch los Schrauben, Schläuche an die Kupplungen und fertig

Das funktioniert nur mit 3-Wegehähnen! Die sollte man, wenn, dann jetzt setzen. Entweder mit L-Bohrung (würde ich hier nehmen) oder mit T-Bohrung.
Beispiel:
http://www.hytec-hydraulik.de/kugelhaehne/hochdruck3wshop.html
http://www.hytec-hydraulik.de/kugelhaehne/schaltstellungen.jpg
Der Zulauf zum 3-Wege-Hahn ist immer mittig!

Griaßle

Martin

 

[Xtra06]

Die Lesnik Fronthydraulik hat von Werk aus einen Absperrhahn vorne am Zylinder sitzen. Wenn man die Hydraulik ganz hoch fährt und mit dem Absperrhahn die Leitung verschließt, die für heben zuständig ist, könnte man das Steuergeät für Geräte im Heck verwenden. Das Problem ist allerdings, der Anschluss zum runter drücken ist noch offen und auf der Seite wo die Hydraulik runter drückt ist der Zylinder größer. Wenn man nun 160bar auf die Seite gibt, die für runter drücken zuständig ist, wird sich der Zylinder vermutlich etwas bewegen und auf der gegenüberliegenden, zum Steuergerät hin verschlossenen und kleineren Seite des Zylinders einen höheren Druck erzeugen. Währe dieser höhere Druck evtl. in der Lage den Membranspeicher zu zerstören?

Aufgrund dieser Überlegung habe ich meine im Moment mit einem Umschalthahn am EW Steuergerät hängen. Habe mich für das EW Steuergerät entschieden, weil in den meisten Fällen EW ausreicht und der Umschalthahn für EW viel kleiner ist. Für den Zweiten Schlauch habe ich einen drucklosen Rücklauf an den Hydraulikblock gelegt, hier kann sich der Hydraulikzylinder beim herunter lassen der Fronthydraulik Öl ansaugen, da der Anschluss am Hydraulikblock tief genug angebracht ist.