Frage zur Hydraulik F2l612 18 PS

[Obrschwob]

Nach dieser Liste:

http://www.schraubenfibel.de/Festigkeitsklassen.html

ist die richtige Schraubenfestigkeit eine 6.9 gewesen.

@Lausbua
Den Artikel kenne ich bestens - der passt genau.

Griaßle
Obrschwob

 

[F2L 612/6 N 1957]

Danke, super Beitrag und sehr hilfreich, dann ist mein Wochenende ja wieder gesichert.
Gruß
Marco

 

[F2L 612/6 N 1957]

Hallo Team Forum,


die Fragen gehen weiter....
Nun habe ich alle defekte behoben, nun habe ich noch eine weitere Frage, woher weiß ich, wann der Auslösehebel der für die Betätigung der Hydraulik sich in Null Position befindet. Mechanisch habe ich die Regelstange bei geöffneten Hydraulik Deckel versucht den Hubweg /Abschaltweg einzustellen. Jedoch beim Ablassen bewegt sich die Regelmechanik/Hebel in die falsche Richtung schräg nach oben und das Gestänge droht zu Verbiegen.
Jetzt bin ich etwas unsicher, was passiert, wenn ich die Hydraulikpumpe mit Motor laufen lasse.
Hoffe ich konnte das Problem einiger Maßen verständlich erklären.

 

[Obrschwob]

Hast Du den Stellring richtig sitzen, nämlich nach unten und oben mit dem Hohlspannstift fixiert? Ist die Führung auf der Regelstange freigängig genug? Habe mal ein schlechtes Bild von meinem 612er gefunden, wie die Einstellung war.

Mach ein Bild, damit wir uns das vorstellen können,wie es bei Dir aussieht - wäre zumindest leichter erkennbar

Griaßle
Obrschwob

 

[F2L 612/6 N 1957]

Hallo Martin,

jetzt mal ein Paar Bilder.

 

[Obrschwob]

Hallo Marco,

ich sehe eigentlich montagemäßig keinen Fehler. Der Transferrer steht ganz vorne richtig - quasi Nullstellung. Wenn der Haupthebel in der Mitte steht, dann müsste die Heckhydraulik stehen bleiben, sich also nicht senken lassen - egal welche Position, außer, sie ist schon unten. Haupthebel nacht hinten = anheben, nach vorne = absenken. Der muß eine deutliche Mittelstellung haben in der er einrastet - Bild 956.

In Bild 960 kann die Regelstange nicht arbeiten, denn der Haupthebel steht viel zu weit vorne (Kugelkopf ist gemeint). Ich habe so das dumpfe Gefühl, dass das Steuergerät innen fehlerhaft ist. Die Regelstange muß immer unterhalb des Haupthebeldrehpunktes bleiben! Mein Steuergerät kann ich nur jeweils ca. 45° nach bzw. hinten bewegen, bis ein Fixpunkt erreicht ist.

Griaßle
Obrschwob (es gibt so viele Martin hier)

 

[F2L 612/6 N 1957]

Hallo,

die Hydraulikbetätigung hat keinen merklich spürbaren Widerstand. Ich werde das mal auf schrauben und die Mechanik mal prüfen. Vieleicht ist die jeweilige Stellung im Befüllten Zustand zu merken.
Danke für deine Mühe und schnelle Rückantworten und Einschätzung des Problems.
Gruß

 

[Obrschwob]

Falls das Steuergerät defekt ist, könntest Du das bei

http://www.mauchhydraulik.de/

reparieren lassen, wenn Dein Boschdienst oder lokaler Hydraulikfachmann das nicht (mehr) kann. Die haben sich auf diese alten Boschgeräte spezialisiert.

Ich vermute einen Bruch der Position 14, also des Kugelkegelstückes.

Griaßle
Obrschwob

 

[F2L 612/6 N 1957]

Moin, Danke für die Zeichnung und das Du dir Gedanken gemacht hast.
Ich glaube, dein Tipp ist sehr heiß. Ich habe gerade mal am Hebel seitlich gezogen und er lässt sich ohne Widerstand heraus ziehen....Morgen löse ich mal die vordere Mutte und schau da mal rein..... Nach dem was ich schon alles Instand gesetzt habe kann die Anlage niemals funktioniert haben... Wie hoch sind die ungefähren Kosten um das Reparieren zu lassen, hast du eine Hausnummer?
Gruß

 

[Obrschwob]

Nun, eine Hausnummer habe ich da keine - habe grade selber noch ein Zwillingsgerät zu reparieren, aber Zeitmangel. Wenn der Hebel so leicht herauszuziehen ist, ist innen so ziemlich alles defekt, was damit zusammenhängt, oder:

Wenn Du die Schraube Nr. 19 vorne löst, dann findest Du einen Hohlspannstift - Nr. 15, der mithilfe eines Seitenschneiders herauszuziehen ist, was ich aber nun nicht glaube. Damit ist der Steuerhebel auf dem Kugelkegelstück fixiert. Mit ultra viel Glück ist nur der Hohlspannstift nicht vorhanden oder aber nur abgeschert - wohl aus Altersgründen oder Fehlbedienung. Wenn der wieder sitzt und sonst alles i.O. ist, dann dürfte der Funktion nicht mehr viel entgegenstehen. Guckam'r amol, was rauskommt... würde der Schwabe sagen... Dein Bild 966 spricht sehr dafür!!! Die Verbindung zu Nr. 14, dem Kugelkegelstück, wäre demnach nicht vorhanden (fehlender Hohlspannstift) und die Einheit 16/17 Steuerhebelwelle/Steuerhebelgriff läßt sich deshalb frei drehen und über das zulässige Maß nach vorne bewegen.

Den O-Ring Nr. 20 kannst Du auch gleich erneuern, damit es da nicht sabbert.

Griaßle
Obrschwob

 

[F2L 612/6 N 1957]

Ok, mache ich dann so wie von Dir beschrieben und nach dem Motto Guckamor' amol.
Bei so einem alten Deutz kommt man wohl immer vom Regen in die Traufe.....Naja, dann ist meine Freizeit die nächsten Jahre gesichert...
Gruß

 

[Norbert Spiegel]

Hallo Oberschwob, kannst du mal bitte den Typ vom Zwillingsventil verraten.
Hintergrund ich möchte den Druck für den Kipper FL erhöhen ca. 20 Bar mehr, weiss aber nicht genau unter welchem DBV ich die Scheibe unterlegen muss.
Gebe mir mal bitte einen Tipp.
Das Typenschild fehlt bei mir.
Danke und Gruß Norbert

 

[F2L 612/6 N 1957]

Hallo Oberschwab,

ich habe das jetzt mit erhitzen etc. mal ausgebaut. Dein Tipp war gold richtig, der Hohlspannstifft ist abgeschert, alles andere ist vorhanden und noch intakt. Ich besorge dann mal einen neuen H-Stift und Dichtungsringe. Den Hydraulikfilter habe ich auch gleich mal ausgebaut und gereinigt, sieht soweit gut aus. Dann bin ich mal Gespannt ob das jetzt funktioniert.
Gruß

 

[Obrschwob]

Hallo Marco,

na, wer sagt's denn... Gut so! Hoffen wir, dass es dabei bleibt! Den Filter könntest Du auch austauschen, müsste der FJSJ 34 P3Z oder 1 457 431 352 sein. Den gibt's bei http://www.treckergarage.de/contents/de/d849_Hydraulik_Traktor.html
Bosch könnte den als Hersteller natürlich auch noch haben.... Das Muster hast du ja. Da saß ja ordentlich Lack und anderer Krempel drin.

@Norbert:
Ich komme evtl. heute Abend noch dazu, das Zwillingsgerät anzuschauen und den Typ rauszusuchen - ansonsten wird's Dienstag...

Griaßle
Obrschwob

 

[Norbert Spiegel]

Danke
Gruß Norbert

 

[F2L 612/6 N 1957]

Hallo Obrschwob,

ich habe Heute versucht beim LMH die benötigten O-Ringe Nr. 20 zu besorgen. Diese sind wohl sehr speziell. Hast du einen Tipp, wo man diese her bekommt, oder artikelnr? Hier konnte mir keiner mit den O-Ringen dienen.
Schönen Abend noch.
Gruß

 

[Lasca34]

Diese sind wohl sehr speziell.

Wenn sich die Nr. 20 auf die von Martin am Dienstag um 07:05 Uhr eingestellte Skizze bezieht, kann ich das bestätigen. Dann bestehen die nämlich aus Kupfer und haben einen rechteckigen Querschnitt. Beides ist für O-Ringe eher untypisch.

Gruß
Michael

 

[F2L 612/6 N 1957]

Upsi......ich meinte die 18 4x O-Ring auf der kleinen Betätigungswelle des Hydraulikhebels mit dem rückwärts Hohlspannstift....

 

[Deutz45nullfuenf]

Und in wie weit ist ein O-Ring 18x4 speziell?

https://www.landefeld.de/artikel/de/o-ring-1800x400-mm-fpm-80a-/OR+18X4+V

Selbst wenn man den Ring so nicht bekommen könnte wenn er speziell wäre, könnte man NBR-Rundschnur als Meterware kaufen und ihn mit Cyanacrylat, in Fachkreisen auch Sekundenkleber genannt, zusammen kleben.

Das habe ich gerade für die Dichtung von der Hydraulikölwanne zum Hydraulikblock gemacht- Hat ungefähr 1,5€ gekostet.

 

[F2L 612/6 N 1957]

Hallo Team Deutz,

hier mal eine Rückmeldung .
Ich habe alle Infos und Tipps umgesetzt. Alles angeschlossen und überprüft. Die Hydraulik funktioniert, schaltet rechtzeitig ab und sämtliche Im Hydraulikölkreis befindliche Dichtungen und verschraubungen halten dicht. Bis auf die Druckleitung an der Hydraulikpumpe. Das ist ja nicht schlimm, zwei neue Kupferringe und gut ist. ( ich hatte die alten weiter verwendet, ein Fehler)
Schönen Abend Euch