Frage zur Hydraulik F2l612 18 PS

Diskutiere Frage zur Hydraulik F2l612 18 PS im Forum FL 612 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo, Bin Neuling, habe den Trecker vor ein paar Tagen gekauft. Eine Frage zur Hydraulik. Wieviel Kilo hebt die eigentlich? Was sollte man...
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F2L 612/6 N 1957

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-.....Nun habe ich den Ist Zustand hochgeladen, ist die Einstellung der Kraftheberwelle so i.O. Kann Ich die Hydraulikpumpe anschließen ohne einen weiteren Defekt in Kauf zu nehmen? Augenscheinlich sieht alles neu aus. Wie gesagt, ich glaube die Schrauben wurden zu fest angezogen und sind somit abgeschert und raus gefallen. Ich weiß weiterhin nicht wie die Hebel zu bedienen sind ?
kann jemand helfen ?
Beste Grüße
marco
 
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Hallo Marco,

BÖSE,BÖSE! Der Klemmhebel ist super beschädigt - Gewinde sind restlos demoliert! Ob da ein Aufbohren auf die nächste Größe geht müsste ich erst mal an meinem nachsehen. Die Inbusschrauben dürfen nur so fest sein, daß sich der Klemmhebel nicht seitlich bewegt oder öffnen kann. Da hat jemand gründlich gemurkst!!! Es wird grade in den Ebay-Kleinanzeigen einer angeboten - merga-teuer, weil fast nicht zu bekommen.

http://lanzenberger-traktorteile.de/Deutz-F2L-612-6-N-18PS-Nocken-Umlenkung-Kraftheber (Lanzenberger liefert absolut in Ordnung - weiß ich aus eigener Erfahrung!)

Du hast die Transferrerhydraulik - der kleine 2. Hebel. Funktion ist im Handbuch nachzulesen - fehlt bei mir am 612/5, habe mich bislang nicht damit beschäftigt.

Der große Hebel ist der Steuerhebel für das Heben und Senken. Der muß aber auch über die Steuerstange richtig begrenzt werden, da sonst der Kolben im Block gegen das Gehäuseende knallt und damit den Block zerlegt.

Griaßle
Obrschwob (Martin)
 
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Hallo,

das Gewinde ist noch in Ordnung, kann das sein, das der Vorgänger die Schrauben beim Festziehen abgerissen hat. Ich denke beim Ausbohren wird der Rest vom Gewindebolzen sich raus drehen lassen. Die Schrauben haben einen Schaft und dann kommt das Gewinde. Warum ist das schlimm, das der Klemmhebel beschädigt ist?
Die Steuerstange sieht noch orginal aus, wie kann ich prüfen, o diese richtig eingestellt ist.
Danke schon mal für deine Hilfe.
Beste Grüße
 
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..Nachtrag, Klemmhebel meinst du das Bauteil um die Hydraulik in der obersten Stellung zu halten, oder das Bauteil von Lanzberger.? :)
 
Obrschwob

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Der Klemmhebel ist das "Lanzenberger-Teil", also das bei Dir mit den beschädigten Gewinden. Mit Glück können die Gewinde wieder instandgesetzt werden - jenachdem, was tatsächlich beschädigt ist. Die Schrauben verhindern nur das Aufspringen des Hebel unter Last, der ja direkt am Hydraulikpleuel sitzt. Außerdem darf sich dieser nicht verschieben, weil sonst die Hydraulikpleuelstange schief steht.

Die Steuerstange hat einen verschiebbaren Fixierring, der so eingestellt sein muß, daß beim Heben der Heckhydraulik der Ventilhebel am Steuerventil die Hubbewegung abstellt, also in Mittelposition springt. Das geht am einfachsten zum Einstellen, wenn man die Hydraulik von Hand anhebt und bei offenem Block die Kolbenbewegung anschaut und gleichzeitig den Steuerhebel im Auge hat.
Der Steuerhebel muß sich in Mittelstellung bewegen, vor der Klemmhebel im Block gegen die Rückwand desselben knallt - da gehören so ca. 0,5 bis 1cm Spalt dazwischen - nur als Anhaltsmaß. Das Fixieren der Hubwelle mit dem Fixierhebel und dessen Rastwelle muß aber noch möglich sein!

Das Steuerventil hat nämlich keine andere Hubbewegungsbegrenzung für die Hydraulik. Der Hydraulikkolben fährt so lange aus, bis er mit dem Klemmhebel/Pleuel an der Blockrückwand angekommen ist - solange er mit Druck beaufschlagt wird, wenn die Steuerstange/der Fixierring nicht oder falsch eingestellt ist. Man kann mit dem Fixierring auch geringere Hubwege als den maximalen einstellen - dafür ist er gedacht.

In den Bildern "Klemmhebel...." sieht man, wie nahe der Klemmhebel im Block an die hintere Wand kommt - hier in Raststellung (Absenken blockiert). Zudem noch das Bild mit der Hubwelle, der Rastwelle, dem Klemmhebel, den Gleitbuchsen sowie Dichtringen. Man sieht die Torsion der Hubarmverzahnung deutlich - das war ein Atlaslader. Die Welle ist hinüber - neue liegt schon da.

Griaßle
Obrschwob
 

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Hallo Martin,

vielen dank erstmal für deine Mühe voraus!!
Das hilft mir weiter, ich habe die reste der Gewinde versucht auszubohren, dabei sind die Reste der Foto lade ich mal hoch.
Beste Grüße
Marco
 

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Norbert Spiegel

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Sieht so aus als wenn die Schrauben abgerissen sind, die eine ist zudem irgendwo nach dem Abriss zwischen gekommen (deformiert).
Die Frage ist warum sind die Schrauben abgerissen. Bei der Montage kann ich mir das nicht vorstellen, würde ich auf jeden Fall so nicht lassen.
Schau mal bitte welche Festigkeitsklasse die Schrauben haben.
Schau mal im Block ob hier Spuren einer Kollision zu sehen sind (Schraube/Sperrhebel etc.).
Die Keilwelle/Hülse hat nämlich das Bestreben sich unter Last aufzuweiten. Dies führt zu großen Zugkräfte auf die Schrauben und irgendwann reißen die halt ab.
(Schrauben werde eh immer auf Zug belastet).

An der deformierten Schraube kann man erkennen das die Anlage zumindest mit einer, wenn nicht sogar ganz ohne Schrauben (hart) betrieben worden ist.
Zu Prüfen ist jetzt auf alle Fälle ob die Zahnhülse (Klemmhebel) nicht übergesprungen und in Folge dessen über Gebühr aufgebogen wurde ( die Dinger brechen dann leicht ( müsste auch geprüft werden).
Ansonsten das vorher geschriebene beachten sonst sprengt es den Block.

Gruß Norbert
 
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Hallo Norbert,

welche Festigkeitsklasse sollten die Schrauben haben, hat du die genaue Bezeichnung?
MfG
Marco
 
Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Leider leider nicht, aber ich denke je höher um so besser.
Was steht denn drauf?
Gruß Norbert
 
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Hallo Martin, Hallo Norbert,

ich habe noch mal eine Frage zur Regelstange, bei mir ist kein Fixierring vorhanden, sondern nur Scheiben und Spiralfedern, vor und nach dem Hebel auf der Hubwelle, das Abschalten findet im Grenzbereich statt. Ich baue mir dann selber einen Fixierring und dann passt das.
Was die beiden vorhandenen defekten M10 Schrauben vom Klemmhebel (6.8) angeht, konnte ich ja die Restgewinde ohne weiteren Schaden bergen. Ich habe mir neue M10 Schrauben besorgt 12.9, die sollten jetzt nicht mehr abscheren.:)
Die Hubwelle hat nach links und rechts insgesamt 5mm spiel, ist das so i.O ? Ich richte jetzt noch den Klemmhebel auf dem Hubarm aus und dann passt das.

gruß
 
Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

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Hab ich es mir doch gedacht 6.8 ist Baumarkt Ware. 12.9 ist eine sehr Hohe Festigkeit , besser geht fast nicht mehr.
Ist der Hebel geprüft worden, zumindest in Augenschein genommen worden wegen dem Aufbiegen (kann passiert sein muss aber nicht).

Ich denke das passt, was willste auch anders machen.

Den hebel mittig zum Pleuel montieren , sonst gibt es da einseitige Kräfte und Reibung, sollte alles per Hand ordentlich beweglich sein.

Viel Erfolg und Gute Fahrt.

Gruß Norbert
 
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12.9 scheint mir sehr hoch geriffen. Aber es sind mindestens 8.8. Komme wegen vielen Abendterminen grade nicht dazu, mal die Schachtel mit den beiden Schrauben rauszusuchen... 10.9 müßte sicher reichen.
Laut Ersatzteilliste sind es: Zylinderschraube 6-Innensechskant 10*40 DIN912-6G (alte Bezeichnung)

Die Hubwelle wird mit den Distanzringen (Nr. 12 und 13 - jeweils mit Hohlspannstift im Sackloch) außen zentriert. Der Klemmhebel (Nr. 09) ist genau mittig zu setzen und gut ist's. Ein bißchen Spiel darf sein, Hauptsache das Pleuel sitzt nicht schief zum Kolbenbolzen wie Norbert schon geschrieben hat.

Die Regelstange (Nr. 26) hat in der Regel ein Kantenmaß von 7 mm. Die Stellringe (Nr. 27 im Bild - ohne Transferrer) waren außen zylindrisch, innen 4-kantig - wenn ich's richtig im Kopf habe.

Griaßle
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F2L 612/6 N 1957

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Moin,

super, dann bekomme ich das jetzt vorläufig in den Griff. Jetzt geht es dann weiter mit der Hydraulikpumpe, die ich nun montieren muß. Das Öl was für die Hydraulik benötigt wird, ist doch so wie ich gelesen habe 15w40 und dann 5liter.
Bin dann mal gespannt ob sich dann was hebt. :)
Ach so, auf einer Schraube stand glaube ich 6 G so wie ich das noch erkennen konnte, dann sind die Schrauben an Altersschwäche abgerissen, das Geheimnis bleibt dann woh offen.......
Gruß
 
Lausbua

Lausbua

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Griaß Eich miteinander,

zur Hydraulikpumpe des /6 habe ich im Internet einen ganz interessanten Artikel aus der Traktor Classic gefunden: Drucksache

Vielleicht hilft's jemandem.

Grüße

Emanuel
 
Thema: Frage zur Hydraulik F2l612 18 PS

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