F 2 L 514/53-I Reparatur

Diskutiere F 2 L 514/53-I Reparatur im Forum Schau-Raum im Bereich Deutz Community - Hallo, letztes Jahr habe ich mit der Wiederherstellung eines Deutz-Schleppers begonnen. Ich möchte nun in loser Reihenfolge über die Reparatur...
Marvin

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Wow die Bremsbeläge sind für den Müll so Öl verschmiert wie die sind :rolleyes:
Gruß Marvin
 
omma

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Hallo,
jau, das stimmt. Habe mir schon neues Bremsband besorgt und werde es morgen fertigen. Nur für die Handbremse brauch ich noch welches. Werde mal Samstag auf dem Veteranen-Markt in Bockhorn schauen.

gruß Hubert
 
omma

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Hallo,

habe jetzt die eine Seite der Bremsen fertig. Neue Beläge aufgenietet und alles wieder montiert. Klappte gut, allerdings muß ich die Handbremse noch säubern, die Beläge und den Simmering erneuern, dann kann ich den Kotflügel anbringen. Den habe ich auch an gewissen Stellen geflickt und eine Verstärkung erneuert.

Gruß Hubert
 

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Marvin

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Hallo
sieht ja schon mal ganz anders aus ein unterschied wie Tag und Nacht :D
Gruß Marvin
 
omma

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Hallo,
die linke Seite vom Schlepper habe ich fertig, jetzt bin ich bei der rechten Bremse bei. Nachdem ich die Bremsplatte abmontiert und die Bremselemente auseinander hatte (Vorsicht bei den Federn !!) , konnte es mit den Belägen weiter gehen. Zuerst habe ich die alten Nieten mit einem scharfen Meissel abgeschlagen und mit einem Durchschlag rausgehauen. Man könnte auch mit einen Bohrer ausbohren, da besteht aber die Gefahr das man die Löcher in der Backe oval bohrt. Dann die Backe gesäubert und im Schraubstock eingespannt. An der Meterware Bremsband die Länge angezeichnet und abgesägt. Teilstück auf die Backe gelegt und mit Schraubzwingen und Gripzangen nach dem Ausrichten festgeklemmt. In der Mitte 2 Löcher von hinten durchgebohrt und von der Belagseite eine Senkung mittels Zapfensenker eingebracht. Der neue Belag ist so weich, das man das mit der Hand machen kann. Nur aufpassen, das man nicht zu tief die Flachsenkung einbringt. Jetzt wird eine Niete eingesetzt und auf einen festen Dorn gelegt. jetzt von der Rückseite mit einen Nietdorn (selber angefertigt) den Schaft der Niete umbördeln. Die Niete wird dabei gestaucht und festgesetzt. Das geht dann mit der zweiten Bohrung genauso weiter, und dann ein Lochpaar nach links und nach rechts und so weiter, immer von der Mitte nach aussen gehen, sodas der Belag immer sauber anliegt. Zuletzt werden dann noch die Beläge an den schmalen Kanten mit der Raspel abgeschrägt. Dann ist die selbst belegte Backe einbaufertig.

Gruß Hubert
 

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Hallo, so sieht dann die umgebördelte Niet aus.....
und die fertige Bremse.

Gruß Hubert
 

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Hallo,
nachdem ich den Schlepper wieder fahrbereit habe, ging ich an den Hydraulikblock ran. Der muß komplett abgedichtet werden. Am Feststellhebel für die Transportstellung süfte es damals heraus und an den Hubwellen. Also erst mal den Deckel los.
Von innen muß erst der Hohlstift des Knebels mit einem langen abgewinkelten Dorn herausgeschlagen werden, dann kann die Welle heraus. Alten Wedi heraus ziehen, alles säubern und neuen wieder rein drücken.
Die Hubarme gingen schwer aus dem gezahnten Wellestück ab, alles Rost und Süff. Den linken hatte ich etwas schneller ab und damit als Muster den Wedi 2 mal bestellt, für links und rechts.
Rechts mußte ich mit Gewalt (schwerer Hammer) und Kraft (Abzieher) ran, selbst als ich mit Lötlampe leicht angewärmt hatte, wollte der Deubel von Hubarm nicht einfach ab. Aber am nächsten Tag und nach einer Nacht mit Caramba wich er meiner überzeugenen Arbeit :D
Als ich später den rechten Wedi tauschen wollte, merkte ich zu spät, das an der rechten Seite der Simmering größer ist. In der Bedienungsanleitung für die Hydraulik hatte ich auch verschiedene veraltete Bosch-Bezeichnungen (WN.......) gelesen, aber nicht bedacht, das es auch verschiedene Größen sein könnten. Man lernt ja nie aus.
Als dann alles wieder zusammen war, konnte der Block wieder an seinem angestammten Platz und die Sitzfeder wieder an die Haltelasche angeschraubt werden.

Gruß Hubert
 
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omma

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Hallo,

jetzt habe ich den Frontlader wieder dran. Zuvor hatte ich an der Schwinge neue Aufnahmen angeschweißt. Die alten waren völlig ausgelutscht. Eigentlich muß ich nur noch einige Kleinigkeiten erledigen und die Hubarme und Unterlenker der Heckhydraulik aufbereiten. Da muß noch einiges gerichtet und gängig gemacht werden.

Gruß Hubert
 

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F1 L514/51

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Mahlzeit,

Klasse Arbeit, sieht sehr professional aus.
Ich persönlich finds witzig wie der Trecker so nach und nach wieder leuchtend grün wird. Sieht einfach total Klasse aus. ( nicht negativ gemeint)
Noch frohes Schaffen!

Grüße
Lars
 
Heiner

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Hallo Hubert

Sehr schöner Bericht,da kann man was lernen.
Dafür gibt es eine ,,10,,

Dat hasse jut jemacht.

Gruß
Heiner
 
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Hallo,

Danke ! Natürlich wurde ich schon gefragt, wann ich 'den' denn lackieren werde.
Ich sage dann, das ich nur eine Reparatur gemacht habe. Es war mir vorher klar, das es am sinnvollsten gewesen wäre, zugleich alle Teile in Farbe zu bringen. Da aber der optische Gesamtzustand für meine Begriffe nicht so schlecht war, wollte ich am Aussehen möglich wenig ändern. Ausser da wo es, wie an der Vorderachse, unumgänglich gewesen ist.

Der Glanz kommt dann von alleine, in den Augen.

Gruß Hubert

PS Werde den Schlepper auf dem Feldtag bei Wesseler in Altenberge mitbringen. 25.-26. August.
 
rasenrenner47

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Hallo Hubert,
eine Frage zum letzten Bild;
bin ja auch gerade dabei, den selbigen Typ wieder herzurichten.
Weißt du oder jemand anderer, ob die Abdeckungen der Rücklichter damals so gebaut wurde?
Ich habe bei mir die selben eckigen Teile dran?

Gruß, Uwe
 
omma

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Hallo,

an meinem sind Schlußlichthalter vom McCormick dran. Diese hatte ich noch übrig. :D
Original waren noch die kleinen runden Einkammer-Leuchten dran, aber leider völlig deformiert. Nicht mehr zu retten.

Gruß Hubert
 
omma

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Hallo,

das wird im Winter mein nächstes Projekt. Ein Schmitz 3to. Handkurbel-Zweiseiten Kipper.
Den habe ich ungefähr zum selben Zeitpunkt (Ende 90er Jahre) erworben und der wird dieses Jahr 60 jahre alt. :) :) :)

gruß Hubert
 

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omma

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Hallo,

ich war am WE auf dem Feldtag in Altenberge. Gestern ging es gut, da spielte das Wetter mit.
Heute hatte es fast die ganze Zeit geregnet. Da sind die meisten schon um 2 Uhr nachmittags gefahren und das Publikum auch. Hier noch ein paar Bilder und zum Schluß meiner am Ackern mit Köckerling Federzinkenegge. :D

Gruß Hubert
 

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D 6005

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Hallo Hubert,

sieht doch sehr gut aus dein Deutz vorm Federzinkengrubber.

Hat sich doch gelohnt, den alten Bock wieder fit zu machen :D .


Schöne Grüße aus dem Saarland

Lukas ;)
 
omma

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Hallo,

der Vorbesitzer hatte im alten Motor Stabglühkerzen verbaut. Diese hatte ich in den anderen Motor umgebaut. Vor kurzem ging der alte Glühwendel kaputt, so mußte ich einen neuen kaufen. Nun war das Startverhalten aber immer noch nicht besser geworden. Im Sommer lief er wohl recht schnell, aber jetzt im Winter dauerte es lange bis er lief, und auch mit weißem Qualm am Anfang. So habe mir neue Glühkerzen gekauft, nach Anleitung aus dem Deutz-Forum. Und siehe da, die alten Kerzen waren zu kurz, und eine hatte nur 9,5 Volt.
Der Glühstift ragte nicht weit genug in die Wirbelkammer, so konnte der eingespritzte Kraftstoff sich nicht ordentlich an den Kerzen entzünden. Jetzt springt er sauber und recht schnell an.

gruß Hubert und Danke an alle die hier im Forum zum Thema geschrieben haben.
 
steppenwolf

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Hallo Hubert,

was macht denn der Kipper? Hast Du ihn Dir schon vorgenommen?
Du hast geschrieben, dass es ein Schmitz sei. Woher weißt Du das?
Gibt es ein Typenschild? Wenn ja, wo sitzt das und kannst Du mal ein
Foto einstellen? Oder hat er ein geprägtes Blech am Heck?
Ich frage, weil die Lehrlinge bei uns im Betrieb im letzten Sommer auch
angefangen sind einen alten Anhänger wieder fertig zu machen. Soweit
ich weiß, hatte der nur ein sehr unleserliches Typenschild, aber einer
von Schmitz soll es angeblich auch sein.

Gruss,
Frank
 
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