D 4006 - Der 400.000 te Deutz Schlepper der gebaut wurde

Diskutiere D 4006 - Der 400.000 te Deutz Schlepper der gebaut wurde im Forum Schau-Raum im Bereich Deutz Community - Hallo, Ich bin neu in diesem Forum. Hier mal die Vorstellung unseres D4006, welchen mein Vater bei einem Preisausschreiben der DLZ-München 1968...
Konny

Konny

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Hallo,

Ich bin neu in diesem Forum.

Hier mal die Vorstellung unseres D4006, welchen mein Vater bei einem Preisausschreiben der DLZ-München 1968 gewann.
Es handelt sich hierbei um exakt den 400000te Deutz der 1968 die Werkshallen verließ und bis heute in Familienbesitz ist.
Ich habe den Schlepper nun, 2010 als gelernter KFZ-Mechatroniker restauriert, was mir sehr viel Freude bereitet hat, da ich ja auch mit dem Schlepper groß geworden bin.

Leider fehlen dem Schlepper noch ein paar Dinge die ich leider nachbauen muss.
1. Der Beifahrersitz (Originalen Maße habe ich schon besorgt) und
2. Der Originale Werkzeugkasten, welcher am, linken Kotflügel angeschraubt wurde.
Vielleicht ist hier ja einer so nett und kann mal grob die Maße davon hier reinschreiben, Länge, Breite, Tiefe. Da wäre ich sehr sehr dankbar!!!

Naja, ansonsten besitzen wir noch einen kleinen schönen F1L514 von 1955 mit Hydraulik, welchen ich auch restauriert habe, dies ist aber eine andere Geschichte.

Ein guter Freund von mir hat noch ein Video erstellt über die erste Ausfahrt nach der Restauration, vielen Dank nochmal dafür:
Die Geschichte eines Schleppers

Naja hier mal ein paar Bilder vor und während der Restauration, Gruß Konny
 

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Und dann ein paar nach der Restauration...
 

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Und hier mit dem Fritzmeier Verdeck M201 für welches wir noch Seitenplanen suchen...den Kranz hat mein Vater auf dem Dachboden aufgehoben. Auf den Farbfotos ist also der originale Kranz von 1968 abgebildet
 

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Konny

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Und zu guter letzt ein paar Bilder vom Pflügen mit dem Röwer 2-Schaar. Wenn Bedarf besteht, kann ich noch ein paar schwarz/weiß Fotos von 1968 hochladen, von der Schlepperübergabe
 

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Zettelmeyer38

Zettelmeyer38

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Hallo Konny,

echt tolle Geschichte. ... und eine aufwendige Restauration.

Gruß Zettelmeyer38
 
06fan

06fan

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Hallo
erstmal Herlichen Glückwunsch zu so einem besonderen Deutz.
Der Film und die Bilder gefallen mir sehr, das sieht nach erstklassiger Arbeit aus.
bezüglich der Seitenplanen kann ich dir die Firma www.marciniak.info empfehlen. Ich habe für meinen D4006 auch die Seitenteile nachfertigen lassen. Es war zwar nicht ganz billig aber die Qualität ist super. Bilder davon gibts hier. D 4006 jetz gehts ihm an den Sack!


Die Werkzeugkiste kann ich Morgen mal messen, wenn du dich bis dahin Gedulden kannst.

Schönen 4006 Gruß aus der Eifel
Christoph
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo Konny,

herzlich willkommen im Forum!

Der D 4006 sieht wirklich phantastisch aus, und die Bilder aus artgerechter Haltung machen ihn noch schöner. Ist das ein Röwer Merkur S?

Es freut mich immer, wenn ein Schlepper noch in erster Hand ist; bei so einem Jubiläumsschlepper natürlich ganz besonders.

Einen Beifahrersitzbügel wirst Du auch bei Tomfohrde oder Detjen bekommen, aber die kennst Du wahrscheinlich schon. Beides Apotheken, aber lieferfähig :D .

Neue Planen und allerlei anderes für Fritzmeier-Dächer bekommst Du beim Treckerplanenservice Dirk Strank. Kann ich aus Erfahrung nur empfehlen.

Gruß
Michael
 
K

Kuchi94

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Moin Konny,

na klar werden viele Forumsnutzer die schwarzweiß Fotos sehen wollen, ich gehöre auf jeden Falle dazu:D.

Ein Bekannter von mir hat noch einige Ausgaben der Deutz-Schlepper Post, ich schau mal nach ob dazu ein Beitrag von 1968 zu finden ist.

Gruß
Florian (stolzer D4506-Besitzer und Fahrer)
 
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Agrostar 6.08

Agrostar 6.08

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Wow Glückwunsch!
Da kann man sich schon was enbilden drauf wenn man den 400.000 Deutz in der Garage stehen hat! :D
 
Konny

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Ihr seid ja richtig nett hier!!! Das muss man schon sagen!

@06fan: Zu den Maßen der Werkzeugkiste im Voraus vielen Dank, somit hätte ich dann gleich ein Geburtstagsgeschenk für meinen Vater. Vielen vielen Dank!

@Lasca34: Vielen dank für das Lob! Mir ist es auch sehr wichtig das jedes Detail stimmt, deshalb habe ich auch genaustens in alten Prospekten nachgeschaut, nach jeden Details vor der Restauration. (Rote Markierung an Öleinfülldeckel ect.) Das der Schlepper möglichst Originalzustand bekommt/behält.
Zu der artgerechten Haltung kann ich nur sagen, das mein Vater ihn am liebsten ins Wohnzimmer gestellt hätte. Da meine Mutter etwas dagegen gesagt hätte, haben wir eine isolierte Werkstatt/Garage drum herum gebaut. Solange mein Vater diesen Schlepper besitzt hat er nicht eine Wartung ausgelassen und jeden Ölwechsel und alles soweit er es konnte selbst durchgeführt. Aus diesem Grunde ist er technisch immer noch in einem tadellosen Zustand. Der Motor verbraucht kein Öl, Kolbenringe OK. Das Öl im Ölbadluftfilterkasten hat er regelmäßig gewechselt.
Nur der Kunstdünger von damals hatte natürlich seine Spuren an den Kotflügeln/Befestigungsbolzen hinterlassen und der Lack wurde von einer Hinterdorfwerkstatt in den 70igern in der falschen Farbe von Auszubildenen übergepinselt und dabei wurden die Aufkleber von der falschen Serie Verklebt, und das noch verkehrt herum! All dies musste natürlich in Ordnung gebracht werden.

Der Röwerpflug ist ein Röwer Merkur M-NZ2 den ich eigentlich vor 2 Jahren für den F1L514 restauriert hatte. Schwierig war es dort einigermaßen den richtigen Farbton zu treffen, da es über Röwer ja leider kaum noch Informationen gibt, also habe ich überall die letzten Farbreste etwas angeschliffen und dann danach restauriert. Bilder im Anhang.

Vielen Dank für die Adresse! Da werden mein Vater und ich uns mal erkundigen!

Wenn niemand etwas dagegen hat, kann ich mal die besten Schwarz/Weiß Fotos hochladen, ich möchte ja auch nicht das Forum mit Daten überlasten, da wir noch sehr viele Fotos von damals besitzen.

Die Schlepperpost haben wir auch noch wo der Schlepper abgebildet wurde
 

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Raini750

Raini750

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Hallo Konny,
in Deinem Fall dürfte das Attribut "einzigartig" nicht übertrieben sein.

Wirklich schick!

Gruß Raini
 
06fan

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So mußte gerade noch den Schuppen abschließen und hab mal schnell gemmessen. Der Werkzeugkasten ist 40cm lang, 9,5 cm breit und mit geschlossenem Deckel 12cm hoch.

Welchen Lack hast du verwendet?

Gruß Christoph
 
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kohlemann

kohlemann

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Hallo Konny
Herzlich willkommen,hier.
Da habt ihr aber wirklich einen ganz besonderen Deutz,
herzlichen Glückwunsch.
Eine wirklich gelungene Restauration,meinen Respekt.
Eigentlich müßtest du nun das Foto von damals,bei der Schlepperübergabe
mit dem Kranz,nochmal nachstellen 1968 und 2010. ;)
Gruß Ralf
 
Donaven

Donaven

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Hallo Konny,
alle Achtung.
Die komplette Historie!!!!! 400000'ster Schlepper .. Wie Raini750 schreibt "einzigartig"!!!!!!
Das ist schon so eine Art "Grüne Mauritius" :D :D

;)
Gruss
Rolf
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo Konny,

das ist ein Merkur S - und Du siehst, wie leicht man die verwechseln kann :D.

Gruß
Michael
 

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basti930

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Auch von mir ein Herzlich Willkommen hier im Forum..

Ich bin sprachlos...

Ein wirklich sehr schöner Schlepper auf den man oder eher gesagt du stolz sein kannst das du Ihn wirklich so schön wieder hergerichtet hast.

Mich würde auch interessieren welchen Lack du verwendet hast und ob du irgendeine Technik verwendet hast (zb. immer mit Nassschleifpapier anschleifen und dann nochmal drüber lackieren) das der Lack so glänzt..sieht ja fast aus wie Lack bei einem Auto..richtig glatt und glänzend..

Und Bilder von der Feierlichen übergabe wären bestimmt auch etwas Tolles :)
 
Gustl

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Hallo Konny, du bist ja ein richtiger Glückspilz. Herzlich Willkommen.
Ich habe mal wegen der DLZ von 1968 in meinen Schlepper Post Ausgaben nachgeschaut. Der Artikel über Euren Hauptgewinn ist in der Ausgabe 3-1968, mit der Überschrift "Glückspilz Hermann". Ich kann Dir gerne von der Seite eine Kopie zukommen lassen. Und stelle doch bitte noch ein paar Schwarzweißbilder von damals ein. Und nochmal; eine tolle Geschichte.
Gruß

Dieter
 
Konny

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Vielen Dank an alle! Bilder folgen in ein paar Minuten!

@06fan: Besten Dank für die Maße, hast mir sehr weitergeholfen!! Ich habe Kunstharzlack verwendet, den RAL Code müsste ich bei mir in der Werkstatt nachsehen, ist auf jeden Fall der richtige von damals

@Lasca34: Da sieht man ja mal sogut wie gar keinen Unterschied. Vlt sind die Schaare geändert? Der Ramen sieht mir auf jeden Fall identisch aus. Ich meine meine Schaare hießen DZ 55, müsste ich sonst nochmal nachsehen und auf der Internetseite http://www.alt-blender.de/blender_betriebe_roewer.htm ist der Röwerpflug auch unter "Unbekannt" abgebildet: Unbekannt

@basti930 Ich habe Kunstharzlack verwendet als Basislack, die Firma müsste ich zu Hause mal nachsehen, kann ich dann nennen, hatte mein Vater nämlich besorgt
Ich habe mir das Lackieren im Laufe der Zeit selbst angeeignet. Ich habe ja bei Mercedes eine Berufsausbildung zum KFZ-Mechatroniker gemacht und dabei auch mal in der Lackiererei den Lackierern über die Schulter geschaut.

Also zunächst habe ich den ganzen Rost und alle Beulen am Trecker entfernt. Beulen entfernen sich besser, wenn das Metall vorher erhitzt wird um die Spannungen zu entfernen und Rost gehört großzügig herausgeschnitten.
Dann wurden neue Bleche eingeschweißt. Die Schweißnähte an den Oberflächen wurden Blankgeschliffen, dann wurden die Oberflächen Verzinnt. Das Zinn wurde mit einer Karosseriefeile plangeschliffen. Dann ging es ans Grundieren. Diese ist eine 3 in 1 Grundierung inkl. Rostschutz. Aufgetragen durch Lackierpistole mit 1.4er Düse.
Dann wurden zur Sicherheit noch 2 Schichten Grundierung aufgetragen. Man kann auch noch, wie es in der Automobilindustrie üblich ist, Primer/Sprühspachtel darauf lackieren dies habe ich in diesem Fall allerdings nicht getan. Nun ist es wichtig die Oberfläche mit mindestens 600ter Schleifpapier zu schleifen. Ich empfehle Nass. Es musste natürlich auch Grundierung gewählt werden, die schleifbar ist. Nach dem gründlichen Schleifen ist die Oberfläche trocken zu wischen und zu nochmals zu entfetten. Nun kann der Basislack (in dem Falle) Kunstharzlack aufgetragen werden.
Achtung: Die Vorbereitung einer Lackierung ist das A und O
Lackiert wurde von mir mit einer Lackierpistole und 1.3er Düse. Dieses ist Übungssache. Trägt man zu wenig auf, wird der Lack matt, ist es zuviel entstehen sehr sehr schnell Läufer. Bei Kunstharzlack ganz gemein, da die Läufer erst nach mehreren Minuten entstehen nachdem es schon lange zu spät ist.

@Gustl: Das ist der Artikel! Genau richtig. Den haben wir zu Hause auch. Hermann ist mein Vater
 
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D 6206 er

D 6206 er

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Hallo Konny,

schöner Schlepper mit einer eigenen Historie.

Noch ganz viel Spaß damit und ich hoffe und freue mich schon auf weitere (Einsatz-)fotos hier im Forum.

Gruß

D 6206 er

PS
gut dass Du den schwarzen Aufkleber mit silberner Schrift nicht wieder aufgeklebt hast !!!
 
Thema: D 4006 - Der 400.000 te Deutz Schlepper der gebaut wurde
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