Deutz Wolfgang
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Hallo,
dann will ich mal auch meinen Senf dazugeben!
Vorausgeschickt sei: mein Bezug zur Landwirtschaft bestand bis zum Kauf meines Deutz F2L612 nur in der Tätigkeit als Kind Masse auf eine Egge eines Nebenerwerb-Landwirtes zu bringen.
Zwischen dem Massendruck und dem Kauf des 2 Zylinders von Deutz lagen mal schmale 45 Jahre.
Durch meinen beruflichen Zwangsaustritt nach fast 38 Jahren aus einem Pharma Großkonzern -Leitung Bereich Bildung- musste ich mir neue Herausforderungen suchen.
Damit auch weiterhin etwas zum Essen auf dem Tisch stand, ging ich in die Selbstständigkeit als freier Dozent und Berater. Das war vor so ca. fünf Jahren. Heute muss ich feststellen: den Weg hätte ich schon Jahre vorher gehen sollen, dann hätte ich mir die nervenaufreibenden 8 Jahre unter amerikanischer Knute gespart.
Bis zu dem geführten Arbeitsgerichtsprozess vor der Selbstständigkeit -ca. 6 Monate- hatte ich viel Zeit das zurückgelegte Leben zu reflektieren.
Ich erinnerte mich an meine Kindheit, die durch Hilfe des o. g. Nebenerwerb-Landwirtes wohl geprägt war.
Treckerfahren, einfach nur so zum Spaß!
Meine Person hatte zum damaligen Zeitpunkt top Voraussetzungen das Thema anzugehen.
Nämlich NULL-Ahnung!
In den freien Monaten vor der Selbstständigkeit versuchte ich, mir Sach- und Fachwissen anzulesen. Besuchte Oldtimer-Treffen. Ließ mich durch Internetplattformen inspirieren.
Anfang 2009 war klar, es wird ein Deutz werden. Aber nur welcher? Im Leben spielt manchmal der Zufall die Regie. Eines Abends saß ich vor Ebay unter studierte die Angebote. Da fiel mir eine Auktion auf, die kurz vor dem Auslaufen war. Es handelte sich um einen Deutz F2L612/6, Bj. 1959, 20 PS mit einem 712 Motor, der noch als Hoftraktor genutzt wurde. Wie ich später feststellte, ein Übergangsmodell zum D 25.
Zum Bieten kam ich gar nicht, da die Auktion -Traktor wurde nicht verkauft- zu Ende war, bevor ich schlüssig war. Nach der Auktion habe ich den Anbieter per Mail noch am gleichen Abend angeschrieben und ihm ein Angebot unterbreitet. Habe ihm die Hälfte seiner Auktionssumme geboten. Bin davon ausgegangen, dass ich nichts mehr davon höre. 30 Minuten nach meiner Mail kam die Antwort, er würde sich auf den Preis einlassen -hat wohl Geld gebraucht-.
Bin dann am nächsten Tag mit meiner Frau nach Gevelsberg/Wuppertal gefahren um den Traktor zu besichtigen. Da der Traktor besser am Tag der Besichtigung als im Netz rüber kam, habe ich ihn gekauft.
In der Zwischenzeit habe ich die Batterie ersetzt, die Dieselleitungen ausgetauscht, alle Oele ersetzt, ihn anstandslos vor zwei Jahren durch den TüV -Pappbrief war vorhanden- bekommen (schwarze Nummer) und vor acht Wochen mit neuen Vorderreifen und einem Frontgewicht -bananenmäßig- ausgestattet.
Im Frühjahr -bevor es im April zum TüV geht- sollen noch die Hinterreifen erneuert werden.
Zu meinem Deutz habe ich mir letzten Winter noch einen 2,4 t Multicar-Kipp-Anhänger (Zahnradkipper Bj. 1970, läuft auch auf schwarzer Nummer) geholt. Mit diesem Gespann habe ich schon viel Spaß gehabt und habe eine gute Hilfe beim Abtransport von Gartenschnitt.
Ich hoffe, euch nicht mit meiner Geschichte gelangweilt zu haben, aber mir war halt mal danach!
Grüße
aus Ostwestfalen
Wolfgang
dann will ich mal auch meinen Senf dazugeben!
Vorausgeschickt sei: mein Bezug zur Landwirtschaft bestand bis zum Kauf meines Deutz F2L612 nur in der Tätigkeit als Kind Masse auf eine Egge eines Nebenerwerb-Landwirtes zu bringen.
Zwischen dem Massendruck und dem Kauf des 2 Zylinders von Deutz lagen mal schmale 45 Jahre.
Durch meinen beruflichen Zwangsaustritt nach fast 38 Jahren aus einem Pharma Großkonzern -Leitung Bereich Bildung- musste ich mir neue Herausforderungen suchen.
Damit auch weiterhin etwas zum Essen auf dem Tisch stand, ging ich in die Selbstständigkeit als freier Dozent und Berater. Das war vor so ca. fünf Jahren. Heute muss ich feststellen: den Weg hätte ich schon Jahre vorher gehen sollen, dann hätte ich mir die nervenaufreibenden 8 Jahre unter amerikanischer Knute gespart.
Bis zu dem geführten Arbeitsgerichtsprozess vor der Selbstständigkeit -ca. 6 Monate- hatte ich viel Zeit das zurückgelegte Leben zu reflektieren.
Ich erinnerte mich an meine Kindheit, die durch Hilfe des o. g. Nebenerwerb-Landwirtes wohl geprägt war.
Treckerfahren, einfach nur so zum Spaß!
Meine Person hatte zum damaligen Zeitpunkt top Voraussetzungen das Thema anzugehen.
Nämlich NULL-Ahnung!
In den freien Monaten vor der Selbstständigkeit versuchte ich, mir Sach- und Fachwissen anzulesen. Besuchte Oldtimer-Treffen. Ließ mich durch Internetplattformen inspirieren.
Anfang 2009 war klar, es wird ein Deutz werden. Aber nur welcher? Im Leben spielt manchmal der Zufall die Regie. Eines Abends saß ich vor Ebay unter studierte die Angebote. Da fiel mir eine Auktion auf, die kurz vor dem Auslaufen war. Es handelte sich um einen Deutz F2L612/6, Bj. 1959, 20 PS mit einem 712 Motor, der noch als Hoftraktor genutzt wurde. Wie ich später feststellte, ein Übergangsmodell zum D 25.
Zum Bieten kam ich gar nicht, da die Auktion -Traktor wurde nicht verkauft- zu Ende war, bevor ich schlüssig war. Nach der Auktion habe ich den Anbieter per Mail noch am gleichen Abend angeschrieben und ihm ein Angebot unterbreitet. Habe ihm die Hälfte seiner Auktionssumme geboten. Bin davon ausgegangen, dass ich nichts mehr davon höre. 30 Minuten nach meiner Mail kam die Antwort, er würde sich auf den Preis einlassen -hat wohl Geld gebraucht-.
Bin dann am nächsten Tag mit meiner Frau nach Gevelsberg/Wuppertal gefahren um den Traktor zu besichtigen. Da der Traktor besser am Tag der Besichtigung als im Netz rüber kam, habe ich ihn gekauft.
In der Zwischenzeit habe ich die Batterie ersetzt, die Dieselleitungen ausgetauscht, alle Oele ersetzt, ihn anstandslos vor zwei Jahren durch den TüV -Pappbrief war vorhanden- bekommen (schwarze Nummer) und vor acht Wochen mit neuen Vorderreifen und einem Frontgewicht -bananenmäßig- ausgestattet.
Im Frühjahr -bevor es im April zum TüV geht- sollen noch die Hinterreifen erneuert werden.
Zu meinem Deutz habe ich mir letzten Winter noch einen 2,4 t Multicar-Kipp-Anhänger (Zahnradkipper Bj. 1970, läuft auch auf schwarzer Nummer) geholt. Mit diesem Gespann habe ich schon viel Spaß gehabt und habe eine gute Hilfe beim Abtransport von Gartenschnitt.
Ich hoffe, euch nicht mit meiner Geschichte gelangweilt zu haben, aber mir war halt mal danach!
Grüße
aus Ostwestfalen
Wolfgang
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