Restauration eines Eigenbau-Anhängers

Diskutiere Restauration eines Eigenbau-Anhängers im Forum Schau-Raum im Bereich Deutz Community - Hallo liebes Forum =), ich habe vor in den nächsten Wochen unseren Anhänger zu restaurieren. Wir haben ihn im Frühjahr gekauft, da wir einen...
Hanni

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Moin

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

Er möchte Stahlklappen haben. Dar braucht man auch nicht sone blöde Kette.

Ja gut wenn er Langholz darmit fahren will, dann wären Eckrungen schon ganz praktisch. aber dann muss man irgendetwas passendes dar nehmen bzw. die Alten werden vielleicht nicht passen oder nicht schön abschließen.


Gruß Johannes
 
D 7006 A

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Danke für die Antworten, aber wie Johannes sagte, möchte ich Stahlbordwände nehmen. Und so langes Holz werde ich nicht fahren, dass ich die Bordwände öffnen muss. Werde wahrscheinlich die Eckrungen weglassen. Erscheint mir jedenfalls als praktischer.
Bin mittlerweile auch der Meinung, dass der Anhänger vor 1961 gebaut wurde :D :D


Gruß

edit: Bilder folgen sobald es losgegegangen ist.
 
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Bald geht es los... Heu ist letzte Woche reingekommen und der Anfang vom Stroh auch und sobald die Strohernte vorbei ist, ist es soweit.

Heute kam schonmal die erste Bestellung:
Hemmschuhe inkl. Halter
Anhängekupplung
Leuchten
und div. Kleinteile

Allerdings isgt das Stützrad noch im Rückstand.

Grüße
Felix
 

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D 7006 A

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Hallo,

jetzt ist es endlich losgegangen!
Habe gestern den Hänger mit dem Güldner unter den Kettenzug gefahren um die Kippbrücke abzuheben. War schon ein cooles Bild. Der 30 PS Traktor hätte auch sehr gut auf den Anhänger gepasst ;)

Danach erstmal in die Werkstatt geschoben und alles abgebaut, was stört bzw. sowieso nicht mehr dran gehört. Dazu gehören unter anderem die zapfwellenbetriebene Hydraulikpumpe mit Tank und Leitungen, die alte Schlepperhydraulikanschlussleitung und der Teleskopzylinder selbst. Außerdem wurde die Elektrik demontiert.
Die arg verrosteten Radmuttern ließen sich nur mit Verlängerung lösen :D

Danach habe ich das Chassis und die neue gebrauchte Auflaufeinrichtung erstmal mit dem HD-Reiniger gesäubert.

Eine Frage habe ich noch. Wie kann ich am besten den Hydraulikzylinder abdichten? Er schwitzt leicht. Wenn der Kipper stand war nach ein paar Tagen immer ein Fleck unter ihm. Ich habe leider keinerlei Daten vom Zylinder. Morgen mache ich nochmal ein paar Detailbilder.

Grüße
Felix
 

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...
 

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deutzjoe87

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Servus,

du kannst dir nach der Reinigung mal den Zylinder ansehen, ob dort nicht irgendwelche Nummern eingeschlagen sind. Bei meinem Kipper ist es so gewesen. Falls nicht müsste dir der nächste Hydraulikdienst helfen können.

Gruß, Jochen
 
schluetel

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Wenn ich das richtig sehe ist das ein Meiler-Aufbau (F. X. Meiler, München). Die nötigen Ersateile bekommst Du beim Meiler-Händler (googeln).
Achte darauf, daß die Kolbenstagen in Ordnung sind, sonst lohnt sich das Abdichten meist nicht mehr.

Um den Zylinder zu zerlegen musst du die untere große Kugel abschrauben, nachdem du eine Madenschraube gelöst hast.
(Wenn es ein Meiler ist)

Mark
 
D 7006 A

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Mark du liegst komplett richtig.

Meiller Aufbau und auch Meiller Zylinder mit folgenden eingeschlagenen Daten:
F.X. Meiller
München
NI. 418786
TYP 2633/4

Dann muss ich mal schauen ob ich bei einem Meiller-Händler was kriege!

Auf was muss ich denn bei den Kolbenstangen achten?
Sie sind grade und es sind auch keine großen Rillen drin... ;)

Kann es sein, dass Meiller mehrere alte LKWs zu Kippern umgebaut haben? Der komplette Aufbau ist von Meiller und das ist nicht der erste Umbau, den ich so gesehen habe... Weiß jemand mehr darüber?

Außerdem habe ich heute die Auflaufeinrichtung auseinander genommen und gereinigt. Jetzt funktioniert sie sogar wieder ;) War vorher total festgerostet und verkeimt.

Grüße Felix
 

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schmucki

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Meiler Kippaufbauten auf LKW sind so "selten" wie Flöhe auf einem Straßenköter.

Meiler war einer der größten Hersteller von Kippaufbauten, die weingsten Hersteller von LKW haben selbst die Aufbauten hergestellt, meistens wurde nur Das chassis geliefert und vom Aufbauhersteller fertiggestellt.
 
schluetel

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Die nächstgelegene Meiller-Werkstatt kannst Du hier finden:
Link

Die Kolbenstangen dürfen keine Riefen haben, die die Dichtungen zerstören könnten.
Leider kann ich den Zustand auf dem angehängten Foto nicht beurteilen. Dafür wirst Du Dir mal eine richtige Kamera kaufen müssen. :D

Als erstes würde ich sicherstellen wo genau es leckt.
Entweder am Zylinder selber, oder evtl. an dem Begrenzungsventil welchen dem Zylinder vorgeschaltet ist.

Dieses Begrenzungsventil kann man ohne Probleme weglassen, wenn es überhaupt noch vorhanden ist.

Mark
 
schluetel

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Ich habe hier mal einen Teil einer Ersatzteilliste kopiert.
Sie soll nur den groben Aufbau des Zylinders verdeutlichen.
Du hast mit Sicherheit einen anderen Zylinder, aber das Prinzip ist bei allen Meiller-Pressen gleich.

Mark
 

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Vielen Dank. Die ETL helfen wirklich sehr.

Fotos kommen bessere. Ich muss mal die richtige Kamera mitnehmen. Handy allein reicht nicht :)

Als erstes würde ich sicherstellen wo genau es leckt. Entweder am Zylinder selber, oder evtl. an dem Begrenzungsventil welchen dem Zylinder vorgeschaltet ist. Dieses Begrenzungsventil kann man ohne Probleme weglassen, wenn es überhaupt noch vorhanden ist.

Das werde ich nochmal überprüfen, indem ich mit dem Traktor Druck draufgebe. Bin mir aber ziemlich sicher. Dass es der Zylinder selbst ist, denn das Begrenzungsventil (das ist sicherlich das Teil, dass mit am Kugelflansch sitzt?) ist schon nicht mehr in Benutz gewesen, und dort stand immernoch Öl drin, beim Abbauen.

Eine Frage noch: Wozu ist der Abstellbügel (3. Bild/ Nr. 8)? Bzw. wie muss ich die drei Schrauben einstellen?

Grüße
Felix
 
7807

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Hallo Felix,

schönes Projekt !! Der sieht bestimmt sehr gut aus, wenn er fertig ist !

Hab da aber mal eine Frage..... Wenn ich mir deine Bilder vom Einachser auf dieser Seite so ansehe, so komm ich doch irgendwie in´s grübeln...
Wenn ich mir auf dieser Seite Bild 7 ansehe, so sehe ich eine starre Deichsel, wo ich keine Auflaufbremse erkennen kann. Auf Bild 9 sehe ich aber, wie du da eine Auflaufbremse auseinander gezogen hast und wo du schreibst, das du diese wieder gängig gemacht hast....

Also Bild 7 und Bild 9 passen so irgendwie garnicht zusammen.... Kannst du mir das mal bitte genauer erklären ??

Was den Hydraulikstempel angeht... Wenn da auch nur eine kleine Macke dran is, kannst du den so gut wie vergessen. Da nützt dir auch neues Abdichten nichts. Der Hydraulikstempel muss so glatt sein, wie ein Kinderpopo.....

Bin schon auf weitere Restaurationsbilder gespannt !!!

Lieben Gruß
Alfred
 
schluetel

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Eine Frage noch: Wozu ist der Abstellbügel (3. Bild/ Nr. ? Bzw. wie muss ich die drei Schrauben einstellen?

Dieser Bügel soll den Kippwinkel der Ladefläche begrenzen.
Sobald ein bestimmter Winkel erreicht ist, schaltet das Ventil auf Durchgang zum Tank.

edit

Du hast ja einen Tank und eine Pumpe am Kipper.
Dann musst Du dass Ventil auch benutzen.

Mark
 
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Hallo Alfred,

7807 schrieb:
Wenn ich mir auf dieser Seite Bild 7 ansehe, so sehe ich eine starre Deichsel, wo ich keine Auflaufbremse erkennen kann. Auf Bild 9 sehe ich aber, wie du da eine Auflaufbremse auseinander gezogen hast und wo du schreibst, das du diese wieder gängig gemacht hast....

Also Bild 7 und Bild 9 passen so irgendwie garnicht zusammen.... Kannst du mir das mal bitte genauer erklären ??

Aber gerne erkläre ich das genauer ;)

Der eigentliche Anhänger hatte keine Auflaufbremse sondern nur diese angeschweißte Zugöse. Ich habe aber hier über das Forum wen gefunden, der noch eine gebrauchte liegen hatte. Danke an Z Faktor! Diese lag allerdings schon eine zeitlang im Freien und war etwas festgerostet. Deswegen musste sie gängig gemacht werden.

Auf dem fünften Bild sieht man die Auflaufeinrichtung auf der Palette neben dem Anhänger.

7807 schrieb:
Was den Hydraulikstempel angeht... Wenn da auch nur eine kleine Macke dran is, kannst du den so gut wie vergessen. Da nützt dir auch neues Abdichten nichts. Der Hydraulikstempel muss so glatt sein, wie ein Kinderpopo.....

Danke für den Tipp. Ich werde mich die Tage mal daran machen und ihn genau untersuchen und nochmal Druck draufgeben um evtl auch eine Stelle auszumachen, wo er raussabbert.


Hallo Mark
schluetel schrieb:
Du hast ja einen Tank und eine Pumpe am Kipper. Dann musst Du dass Ventil auch benutzen.

Ich hatte :D
Der Tank und die Zapfwellenpumpe werden nicht wieder angebaut. Der Grund: Am Schlepper ist ein Hydraulikanschluss vorhanden. Es ist unklar ob die Pumpe funktioniert und der Arbeitsaufwand wäre zu groß und in meinen Augen unnütz (Im Tank ist nur noch Hydraulikölgelee. Die Leitungen sind teilweise defekt. ...)
Der Zylinder wird dann also nur noch direkt mit der Schlepperhydraulik angesteuert.

Hast du vielleicht zufällig noch die ETL zu meinem Zylinder?
F.X. Meiller
München
NI. 418786
TYP 2633/4


Grüße Felix
 
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schluetel

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Hast du vielleicht zufällig noch die ETL zu meinem Zylinder?

Nein, ich habe leider nur die eine.
Aber Deiner wird im Großen und Ganzen identisch sein, bis auf die einzelnen Abmaße.
Für Ersatzteile wirst Du eh zu einem Meiller-Händler müssen.

Mark
 
KurtD30S

KurtD30S

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Hallo Felix,

so eine eigene Ölversorgung hat auch den Vorteil, daß dieses Öl nicht mit anderen Ölen vermischt wird. Ein paar neue Ölleitungen sind schnell verlegt und kosten auch nicht die Welt. Außerdem hättest du den Vorteil diesen Kipper auch an Schleppern betreiben zu können, die nicht so einen großen Ölvorrat im Hydrauliksystem haben. Nur mal so zum drübernachdenken, entscheiden tust du ja selber.

Gruss
Kurt
 
D 7006 A

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Hallo Felix,

so eine eigene Ölversorgung hat auch den Vorteil, daß dieses Öl nicht mit anderen Ölen vermischt wird. Ein paar neue Ölleitungen sind schnell verlegt und kosten auch nicht die Welt. Außerdem hättest du den Vorteil diesen Kipper auch an Schleppern betreiben zu können, die nicht so einen großen Ölvorrat im Hydrauliksystem haben. Nur mal so zum drübernachdenken, entscheiden tust du ja selber.

Gruss
Kurt

Hallo Kurt,

den Gedanken hatte ich auch schon. Allerdings bräuchte ich wahrscheinlich auch einen neuen Tank, denn der alte ist voll mit altem H-Öl-Gelee. Ob die Pumpe betriebsbereit ist ist nicht sicher, genauso wenig wie die weiteren Teile, wie das Ventil am Zylinder. Außerdem ist der Anhänger so groß, dass er von kleineren Schleppern nicht bewegt werden kann und die meisten größeren haben einen Ölvorrat der groß genug ist.
Deshalb habe ich mich gegen einen Widereinbau entschieden.

Trotzdem danke für die Gedanken

@ Mark

Einen Meiller-Ersatzteilhändler habe ich bereits gefunden. Bei dem habe ich letztens schon etwas anderes gekauft.

Grüße
Felix
 
D 7006 A

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Hallo

ich habe noch ein Problem.
Die Rockinger Anhängekupplung soll ab. Ich habe zuerst die vier M 14 Schrauben der Gegenflanschplatte herausgeschraubt und nun auch mit viel Mühe die große Mutter mit einem 55er Maulschlüssel abgekriegt. Allerdings ist die Kupplung immer noch nicht lose.
Ich habe schon mit dem Hammer versucht sie zu lösen. Was muss ich noch lösen, damit ich sie abnehmen kann?

Außerdem ist die Auflaufeinrichtung jetzt schon angesetzt. Am Donenrstag wird sie vorraussichtlich fertig verschweißt. Da kommt mein Schweißer von der Montage ^^

Grüße Felix
 

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Was muss ich noch lösen, damit ich sie abnehmen kann?
Lösen musst Du gar nichts mehr, Du musst nur noch ziehen!
Am besten mit deinem Deutz oder so ähnlich.
Aber warum soll sie ab?
Wenn Du Sie gangbar machen möchtest, musst du nur die Schrauben von oben lösen um den Bolzenmechanismus nach oben rausziehen zu können.

Mark
 
Thema: Restauration eines Eigenbau-Anhängers

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