F1L 514/50 Leidiges Thema "Festsetzen des Einspritzpumpenkolbens" F1L514

[Kramer Daniel]

Guten Abend
Sehr seltsam das ganze
Mein Knubbel stand auch mal 1 bis 2 Monate.
Nichts fest oder dergleichen.
Mein O&K mit Kugelfischer Steckpumpe stand über ein halbes Jahr und auch dort keine Probleme.
Getankt wird immer nur normaler Diesel von Ed.
Da muss was mit deiner Pumpe sein.

Gruß Daniel

 

[niedersasse]

.....nur normaler Diesel von Ed.

Moin,

für die, die nicht in der Eifel wohnen, oder in der Gegend zwischen Eifel und Rhein:

ED ist eine in o.a. Region verbreitete Tankstellenkette.

Wenn da jetzt jemand meint, ED hieße Eifel Diesel, irrt der. ED sind die Initialen von Erich Doetsch.

Grüße

Richard

 

[Pumpe]

Wenn beim Andreas kein Diesel auf die Straße läuft, ist das Element auch nicht Sauer.

Hallo,

nun ja.....markieren tut er schon. Zwar nicht sooo wild.....aber ich muss schon `nen Lappen drunter legen, das er das Pflaster nicht versaut. Ich hab auch nicht geschrieben das er das nicht tut....
Ich denke allmählich selber das der ganze Shit von dem Kolben und der Büchse ausgeht. Die Teile sind jetzt schliesslich 70 Jahre alt.....und ich denke kaum das der Vorbesitzer dahingehend mal was getauscht hat.
Und bei mir/uns hat der Klopfer eigentlich regelmässig noch Zockeln müssen......

So tastet man sich langsam an eine Revision der Pumpe ran. Nicht schlimm.....dann hat man nochmal was dazu gelernt

Danke an alle für Erfahrungen und Beiträge !!

Gruss Andreas

 

[Pumpe]

Hallo,

um dem Thema noch eins draufzusetzen......

Wie baut ihr die Pumpe wieder ein? In die angebaute Pumpenplatte stecken.....was ein gewaltiges Gefriemel darstellen kann......oder
bei abgebauter Pumpenplatte?

Tipps und Tricks sind immer gern willkommen. Es kommt sehr gern vor, das man die Pumpe wieder ziehen kann weil man die Mitnehmerklaue innen nicht sauber getroffen hat.....
ok...wer es schon hinter sich hat weiss was ich meine

Gruss Andreas

 

[krammerreini]

Servus Andreas,

da geb ich dir recht, an der eingebauten Patte ist das ein Gefriemel.
Wie du selbst schon angemerkt hast, gehen grundsätzlich beide Varianten.
Und am liebsten bau ich die Pumpen gar nicht aus .
Eben wegen der Fummelei.
Ich glaub, wenn ich in deiner Lage wäre, würd ich die Platte ausbauen. Da geht die Montage der Pumpe (der Einspritzpumpe, nicht deine eigene Motage) bedeutend einfacher und man kann sich sicher sein, dass der Plungerhaken da ist, wo er hingehört.
Ich hab mir da beim letzten Mal eine kleine Aufspannvorrichtung gebastelt. So kann ich von beiden Seiten gleichzeitig an der Platte arbeiten. Bisher hatte ich die Platte immer liegend behandelt, aber das war nicht das gelbe vom Ei.
Die Vorrichtung findest du in meinem Pumpenplattenthread (vom Handy aus kann ich nicht verlinken, aber du findest den auch so bzw. kennst ihn wahrscheinlich schon).

Grüße vom
Reini

 

[vu11mesa]

Mahlzeit,
bei meiner Odyssee, die ich mit meinem Knubbel hatte, musste ich mehrmals die Pumpe ziehen. Und ich hab sie immer wieder einfach bei montierter Pumpenplatte zurück verbaut. Mit dem Abstellhebel kannst du ja die Gabel axial verschieben und somit eine für dich günstige Position ausfindig machen, in der du den Plunger zielgenau einführen kannst.
Bislang ist mir das bis auf ein einziges Mal (beim D30S) auch immer problemlos gelungen. Wobei ich sagen muss, dass der Plunger meines D30S weitaus mehr dazu neigte sich beim Einsetzen wegzudrehen und es da schon sehr friemelig war.

Viel Erfolg,
Hannes

 

[Kramer Daniel]

Moin

Ich habe beide Varianten schon gemacht.
Geht alles irgendwie
Bei demontiert er Platte war es leichter.

Gruß Daniel

 

[Pumpe]

Hallo,

bei dem stecken der Pumpe bei montierter Platte ist m.M. nach ein "Hemmniss" der grosse O-Ring der Pumpe.

Ich vermute...wenn man alles in Position hat, und die Pumpe einführt....das spätestens beim Überwinden des O-Ringes
der Plungerhaken wegkippt. Ein reines Glücksspiel also....

Ich muss sehen, das die Pumpe dauerhaft drin bleiben kann !

Thanks at all

Gruss Andreas

 

[vu11mesa]

Servus Andreas,
Ich wage mal ganz frech zu behaupten, dass der Plunger beim Einschieben bereits in der Gabel (oder daneben ) positioniert ist ehe der O-Ring mit der Pumpenplatte in Kontakt tritt. Außerdem habe ich festgestellt, dass der Plungerhaken beidseitig leicht angefast ist, vermutlich genau aus dem Grund um das Einsetzen in die Gabel nicht noch zusätzlich zu erschweren.



Grüße,
Hannes

 

[Pumpe]

Hallo,
interessant wäre es ja mal zu wissen, wie das in den Werkstätten routiniert abgelaufen ist....ferner, wie die das früher
annähernd problemlos bewerkstelligt haben. Ohne dieses "Mikado"-ähnliche....
Ich denke die hatten da schon ihre Tricks, um die Pumpe nicht mehrfach ziehen zu müssen.

Oder sie haben sie bei abgebauter Platte eingesetzt....dann gehts ja rel. einfach.

Gruss Andreas

 

[krammerreini]

Servus Andreas,

ich könnt mir vorstellen, dass es am einfachsten geht, wenn der Plungerhaken auf 12 Uhr, also senkrecht nach oben steht. Die Reglerstange dann mittels Handgashebel auf (optisch ermittelte) Mittelstellung bringen und dann sollte es flutschen. Wenn ich mir die Schnittzeichnung von @vu11mesa Hannes so ansehe, klingt dessen Erklärung schon plausibel.
Und wenn eben der Haken senkrecht steht, besteht m.M. die geringste Gefahr, dass sich der Plunger durch irgendwelche Bewegungen verdreht und der Haken seitlich wegkippt.
Vielleicht hilft auch ein Klecks Schmierfett, mit dem man den Plunger an der Büchse leicht "anklebt"? Das Fett muss natürlich absolut sauber sein.

Nur mal laut gedacht.

Grüße vom
Reini

 

[Pumpe]

ich könnt mir vorstellen, dass es am einfachsten geht, wenn der Plungerhaken auf 12 Uhr, also senkrecht nach oben steht.

Genau, so hab ich das bis jetzt immer gemacht.
Mal klappte es.....das andere mal musste ich wieder demontieren.

Die Idee mit dem fixieren mittels Fett hört sich gut an.....müsste man mal probieren.

Gruss Andreas

 

[Kramer Daniel]

Moin

Ich stelle die auch immer auf 12uhr, das geht perfekt. Egal ob 612,712,514,Ilo oder Hatz Motor.

Gruß Daniel

 

[Pumpe]

Hallo,

so.....die Green Lady hüpft wieder. Und mir gehts wieder besser......

Ich habe heute bei der Pumpenmontage der gereinigten ESP mal den Tipp/Rat/Idee von @krammerreini beherzigt , und den Kolben sowie den Ring vor der Feder mit etwas Silikonfett "angefettet", sodass die Mimik
bei der Montage etwas "gehemmter" ist, und nicht gleich wieder wegkippt.
Hat prima geklappt. Die Prozedur entlüften....Vorpumpen ......Düse schnarren spare ich jetzt mal aus .....

Okay....das Thema Biodiesel im Diesel ist jedoch immer noch aktuell....und ich leuchtete mal in den Tank mit Spiegel (passend geschnittener Schweißspiegel) ,und untersuchte ihn mal genauer. Es sind doch leider Stellenweise Rostansätze zu erkennen, die ich früher definitiv nicht hatte.
Ich tanke auch immer voll vor`m Überwintern.....aber ich habe den Verdacht das der Bioschmodderanteil des Diesels Feuchte sozusagen anzieht.
Das will ich natürlich nicht so lassen auf lange Sicht, sodass die nächste Aktion ist den Diesel abzulassen....und den Tank komplett zu restaurieren.

Die Elektrik muss ich eh auch komplett rausschmeissen....dann gibt das ein Aufwaschen. Der Winter kann also kommen

Gruss Andreas

 

[GTfan]

aber ich habe den Verdacht das der Bioschmodderanteil des Diesels Feuchte sozusagen anzieht.

Das ist ein Verdacht, den die Forschung schon lange bestätigt hat

 

[Pumpe]

Ja...tolle Wurst.

Es soll ja noch Tanken geben, die Diesel ohne den Biojoghurt verkloppen.
Jedoch sind die nicht soooo verbreitet wie man sich das wünscht....

Gruss Andreas

 

[Pumpe]

Hallo,

ich hab das Thema nochmal hoch geholt.....auch für evtl. interessierte User.

Ein User hier hat mir zu diesem Additiv geraten. Ist obendrein auch noch von Deutz:

http://shop.mikrofiltertechnik.de/e...?ObjectPath=/Shops/20179643/Products/oinsypro

Vielleicht hat das der ein oder andere schon testen können.....ich werd`s mir wohl mal zeitnah "gönnen".


Gruss Andreas

 

[krammerreini]

Servus Andreas,

Es soll ja noch Tanken geben, die Diesel ohne den Biojoghurt verkloppen.

Bin neulich mal wieder an meinem Ausbildungsbetrieb vorbeigekommen. Da gibts schon seit ewiger Zeit eine Tankstelle, als Lehrling mussten wir da noch Tankwart spielen. Das war ursprünglich ne Esso tanke, in den 80ern noch mit dem alten, rundverglasten Tankhäuschen . Anfang der neunziger wurde dann umgebaut und nun wieder.
Und was soll ich sagen, die bieten jezt nach dem Umbau (zumindest laut neuer LED Preisanzeige) auch biofreien Diesel an.
Es muss also in dem Fall heißen: "es gibt wieder Tanken , die Diesel ohne den Biojoghurt verkloppen"
Ist aber bei mir in der Gegend die einzige, die mir bekannt ist.

Grüße vom
Reini

 

[Pumpe]

Ist aber bei mir in der Gegend die einzige, die mir bekannt ist.

Hallo Reini,

dann kannst du dich ja glücklich schätzen.....

In meiner Gegend ist mir KEINE bekannt die noch (oder wieder) den echten "Pure Oldschool-Diesel" im Angebot hat
Ich wollt jetzt nicht Single-Malt Diesel schreiben......

Gruss Andreas

 

[Pumpe]

Hallo zusammen,

ich hol das Thema nochmal hoch, da ich eine Frage an Euch habe.

Ich hab ja (immer noch) das Problem mit dem festgehenden Pumpenkolben. Nun....ich habe mich jetzt entschlossen den Kolben und die Büchse, die es neu zu erwerben gibt, zu tauschen. Ich denke mir
das die Teile nach nunmehr 70 Jahren nicht besser werden.....

Im Bild sieht man den Kolben und die Büchse. (In diesem Fall von der Fa. Segger zur Veranschaulichung kopiert)


Meine Frage lautet ,ob nach dem Tausch der beiden Teile irgendwelche Einstellarbeiten notwendig sind..... bzw. werden ? z.b. Förderbeginn usw.....

Ich denke eher nicht, lasse mich aber sehr gern eines besseren Belehren.

Ich freue mich über weiterbringende Beiträge.

Gruss Andreas