Kramer Allrad KS510 Scheunenfund Ein Restaurierungsbericht

Diskutiere Kramer Allrad KS510 Scheunenfund Ein Restaurierungsbericht im Forum Fremdfabrikate im Bereich Schau-Raum - Moin Nun dann will ich mal. Wir blättern im Kalender mal ein paar Seiten zurück. Es ist Anfang November 2015. Ich war 16 Jahre alt und wollte...
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Moin
Viel hat sich nicht getan, aber langsam geht es wieder weiter am Projekt Kramer.
Heute habe ich die 3,5 Liter SAE 10 aus der Turbokupplung abgelassen, mit Bremsenreiniger gespült und durch 3,8 Liter ATF Öl ersetzt. Fährt sich schon viel besser.
Da er seit August stand, fühlt es sich zwar eher wie Bullenreiten an, aber es hat trotzdem riesen Spaß gemacht.
Der Motor springt nach wie vor super an.
Hab ihn dann mal vor den dritten Lader gefahren. Der ist vom optischen zustand ungefähr genauso wie der Restaurierte damals war.
Werde wohl die Tage mal den Hydraulikblock abdichten und Lackieren und danach Leitungen legen.
Zeitgleich werden Buchsen und Bolzen vom Hubwerk von einem Dreher angefertigt.

Gruß aus der Eifel
 

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Deutz45nullfuenf

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von vorne erinnert mich das nackte Fahrgestell ein bisschen an einen Minion. Sieht witzig aus.

Weiterhin viel Erfolg, und der andere ist auch noch mal dran?
 
Kuhlerter Deutzer

Kuhlerter Deutzer

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Hallo Daniel,
mit viel Interesse und Freude habe ich Deinen Bericht über die Wiederbelebung eines Kramer Radladers gelesen.
Da ich weis, wie Baumaschinen benutzt werden (i.d.R von fremden Leuten nach dem Motto "ist ja nicht mir")
bewundere ich Deinen Mut, so eine alte, abgewirtschaftete Baumaschine wieder her zu richten. Ganz großes Kino !
Mit viel Ideenreichtum und Ausdauer hast Du , trotz der Tiefpunkte, die jeder, der an alten Maschinen repariert, kennt,
eine Meisterleistung vollbracht. Dafür hast Du hier im Forum mit Recht schon reichlich Lob und Anerkennung bekommen.
Deine Berichte haben mich jetzt extrem neugierig gemacht. Wenn die Corona-Beschränkung gelockert wird, muss ich mir
Dein Werk mal ansehen.
Bis dahin weiterhin frohes Schaffen.

Es grüßt Dich mit großem Respekt vor Deiner Leistung
Philipp
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Hallo zusammen

Danke für die lobenden Worte. :thumbup:
Ja er sieht schon kurios aus.
Der Nachbar von Kuhlerter Deutzer nannte ihn mal Froschauge. Passt auch irgendwie ^^
Der andere ist Nummer 3 im Bunde und ganz am Ende meiner Kramer Pläne.
Zuerst wird die Orangene Nummer 2 auf 6 Zyl Motor umgebaut. Der rostige Gelbe dient erstmal als Teilespender. Geschlachtet wird er aber nicht.
Für heute stand der Transport von 4 Gitterboxen an.
Der Knubbeldeutz von meinem Kumpel wollte wohl heute nicht von mir gefahren werden, und da die Zeit etwas gedrängt hat, wurde kurzerhand der Kramer als Zugmaschine genommen.
Im Nachhinein war ich froh darüber.
4 angetriebene und gebremste Räder machen doch schon was aus.
Der abschüssige Weg zum Holzplatz war komplett gefroren und teilweise vereist.
Der Kramer hatte keine Probleme.
Mit dem neuen Öl in der Turbokupplung lässt er sich fast immer im 5 Gang (20 kmh) fahren. An der Kreuzung auf 0 abgebremst und wieder im 5 Gang Anfahren. Dazu funktioniert die Lenkung mit der 100 Bar Pumpe sehr Leichtgängig.
Der Motor läuft perfekt, startet gut, qualmt überhaupt nicht und dreht schnell und sauber hoch.
Der Motor scheint jetzt doch dicht zu sein, dafür sudelt eine Steckachse und die Kupplung ist eine absolute Katastrophe. Da muss ich mich zeitnah um Ersatz kümmern.

Ansonsten hat es riesen Spaß gemacht. :love:

PS wenn Corona mal nicht mehr Thema Nummer 1 ist, gebe ich gerne mal das ein oder andere Bier aus, fals sich mal jemand hier in die Gegend verirrt.

Gruß Daniel
 

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niedersasse

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Moin, Daniel,

nachdem ich nun meinen Kran gekauft habe, habe ich ggf. bis dahin für das Untier auch wieder eine Straßenzulassung.

Dann machen wir eine Ausfahrt und berüsseln uns dann. Wenn nicht, erscheine ich trotzdem.

Grüße

Richard
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Moin

Weiter geht es mit der Kupplung.
Die Trennt zwar soweit, das er stehen bleibt, aber nicht genug um geräuschfrei zu schalten. :S
Grund dafür können verzogen Scheiben, schwergängiger Sitz oder ablösende Beläge sein... Zum Glück lässt die sich relativ einfach von außen wechseln.
Verbaut ist ja eine Kramer eigene 3 Scheiben Trockenkupplung.
Belagstärke 1,6 mm je Seite.
Gesamtdicke einer Scheibe müsste 6mm sein.
Da ich noch zwei Sätze in schlechtem Zustand hier liegen hatte, entschied ich mich diese zu überholen und die andere erst auszubauen wenn die überholten Scheiben zurück sind. So kann ich ihn notfalls noch fahren.
Also wurden die alten Beläge runtergepopelt und die Trägerscheiben Sandgestrahlt.
Das hätte Bremsen Schöbel auch gemacht, aber ich wollte das neue Sandstrahlgerät sowieso mal ausprobieren. :D
Die Teile werden jetzt mit neuen 2mm Belägen beklebt.
Die dreht mir ein bekannter dann netterweise auf sollmaß ab.
Diese Kupplung wurde übrigens beim Kramer KS 510 und KS 511 Radlader, der KA 540,U800, UF 900, UF 1000 Zugmaschine und in allen anderen Derivaten dieser Maschinen verbaut. Auch im KR 530 Transportkran und den Zugmaschinen Prototypen speziell für die Landwirtschaft.
Hintergrund war, dass die Normalen Einscheibenkupplungen die Belastung in der Zugmaschine nicht ausgehalten haben.
Die Komplette Antriebstechnik im KS 510 ist ja Technisch die selbe wie in den Haubenzugmaschinen.
Gruß aus der Eifel
 

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tante ute

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Moin
Bei Lamellen Kupplungen, arbeiten diese (Lamellen) sich auch gerne in das Keilprofil ein und verklemmen dann weil die latherale Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt wird.
Also auch Keilverzahnung auf vertiefungen kontrollieren.
gruss nobi
 
Roadmaster95

Roadmaster95

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Hi Nobi,

das ist keine Keilverzahnung, denn die gibts beim Traktor meist nur bei der Zapfwelle.
Die Verzahnung hier ist eine Evolventenverzahnung, das sieht man recht deutlich.

Am Wasserhahn gibts dann noch die dritte aus dem Bunde der üblichen Verzahnungen, nämlich die Kerbverzahnung.

220px-Zahnwelle.jpg

Hier ein Bild aus Wikipedia.
Links die Evolventenverzahnung, mittig die Keilverzahnung und rechts die Kerbverzahnung.

So Klugscheißmodus aus, danke für die Aufmerksamkeit. :whistling: :rolleyes:
;)


Grüße

Joe
 
Kramer Daniel

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Moin
Die Verzahnung bei den verbauten Teilen war noch gut, bei der Mussterscheibe ist sie sehr schlecht wenn man genau hinguckt...
Denke das die Beläge einen weg haben oder die Scheiben verzogen sind. ?(
Gruß Daniel
 
Roadmaster95

Roadmaster95

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Hallo Andreas,

also es steht außer Frage, dass es eine Evovlentenverzahnung ist.
Denn man sieht deutlich die "gekrümmten" Flanken.

Aber zu Deiner Frage, eine Passverzahnung als Evolventenverzahnung auszuführen hat den Vorteil der Flankenzentrierung (Rundlauf der Nabe zur Welle).
Bei unweigerlichem Spiel der Innenverzahnung (Nabe) auf der Außenverzahnung (Welle) wird eine Verdrehung der beiden Teile unter Last oder durch das leichte Mitnahmemoment der Kupplungsscheiben erzeugt.
Bei der Evolventenverzahnung liegen aufgrund der Evolventengeometrien die Flanken der Zähne/ Zahnlücken flächig aufeinander, auch beim "spielbedingtem" Verdrehen der Nabe zur Welle.
Somit ist eine geringere Flächenpressung vorhanden und eine leichtere Verschiebbarkeit der Nabe auf der Welle.

Bei der Keil-/ oder Kerbverzahnung würde ein Drehmoment eine Linienförmige Belastung der Zähne auf den Zahnflanken erzeugen, was für die Verschleißfestigkeit und für die Verschiebbarkeit unter Last negativ ist.

Prinzipiell passiert das auch bei der Zapfwelle oder auch bei der Passfeder (eine ähnliche/ einfache Form der Keilverzahnung).
Bei der Keilverzahnung sind die "Zähne" aber sehr massiv und auch noch mit einem Passmaß versehen und die Naben werden in der Regel unter Last nicht auf der Welle verschoben.

Ich hoffe ich konnte es einigermaßen erklären.

Grüße

Joe
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Aktueller Stand
Heute ging es mal weiter mit dem Hydraulikblock.
Der lag seit dem Werkstattumzug zerlegt in einer Kiste.
Funktioniert hat er einwandfrei, hat aber nach außen gesudelt.
Deshalb hab ich die 3 Blöcke zerlegt und Sämtliche O-ringe erneuert.
Gerade die Ringe an der Achse vom Bedienhebel zu tauschen, ist ein richtiges gefrickel. Man muss den Hebel passend drehen und durch das Loch den Splint austreiben.
Macht man es durch die große Öffnung, so geht der Splint nicht ganz raus, verkeilt aber im Gehäuse alles so, das garnichts mehr geht. <X
Zum Vergleich ein alter Block daneben. Die überholten sahen noch deutlich schlimmer aus. :S
Außerdem hab ich endlich einen Vernünftigen Bolzen für die Zugmaulverstellung.
Der bekommt noch etwas rote Farbe, dann ist er auch fertig.
Und weil's so schön ist, hab ich dem orangenen eine neue Bakelitkugel für den Wendehebel Spendiert, Öl aufgefüllt und eine neue Batterie eingebaut.
Dann musste er natürlich getestet werden :D
Die örtliche Buswerkstatt hat mir noch die alten 18 Zoll Reifen von den Felgen gezogen, in absehbarer Zeit bekommt er also neue Schlappen. Die 20 Zoll Felgen die jetzt drauf sind, werden anschließend auch überholt und für das 6 Zylinder Projekt eingelagert.

Gruß Daniel
 

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Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Und weiter geht's...
Der Lader wurde wohl bevor er außer Dienst gestellt wurde, noch lange zum Schneeschieben benutzt.
Jedenfalls war die Schaufel vorne, sowie auch seitlich so dermaßen abgenutzt, wie ich es bisher noch nicht gesehen habe.
2017 hatte ich schon ein Hardoxmesser angeschweißt. Jetzt kamen noch seitlich zwei Platten dazu...
Anbei noch ein Bild im Einsatz.
Der schafft schon gut was weg.

Zwischenzeitlich habe ich noch 4 neue Reifen gekauft und die Felgen bei der Buswerkstatt abgeholt.
Die Fehlenden O-Ringe für den Restaurierten Lader sind leider noch nicht angekommen, deshalb geht es am Steuerblock nicht weiter.
Morgen werde ich wohl die Hydraulikrohre mal weiter abschleifen und zum Lackieren vorbereiten.
Dann irgendwann nächste Woche den Steuerblock Lackieren, und wenn das gemacht ist, geht es am Arm weiter.

Gruß Daniel
 

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Kramer Daniel

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Moin
Nach 5 Jahren Suche habe ich nun endlich einen Prospekt vom KS 510.
Außerdem ein Angebot über den Nachfolger KS 511. Fast 45000 Mark in der Grundversion ist schon eine Ansage 8|
Und wenn man bedenkt, das der Gegenwert des 3 Steuerkreises und der Klappschaufel fast für einen KL 11 reicht :whistling:

Gruß Daniel
 

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Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Hier ging es ja schon länger nicht mehr weiter, das heißt aber nicht das ich untätig war :D
Die Kupplungsscheiben kamen vom neu belegen zurück. Ein bekannter dreht mir die 2 Stahlscheiben und 3 Mitnehmerscheiben noch auf Sollmaß plan.
Die Mitnehmerscheiben auf 5mm.
Ein paar Kleinteile wurden Lackiert und der Orangene bekommt in kürze neue Reifen.
Bei dem Gelben hatte ich damals von der Aufarbeitung der Felgen keine Bilder gemacht, deswegen stell ich das hier mal mit rein. Der Zustand ist noch etwas schlechter wie damals.
Zuerst wurden die Felgen grob Sandgestrahlt, um überhaupt mal zu sehen wie schlimm es ist. Gut ist anders, aber was soll ich machen :whistling:
Heute habe ich dann die Millionen von Macken im Felgenhorn aufgeschweißt.
Jetzt muss das ganze noch vernünftig verschliffen werden. Das ist selbst als Schlosser etwas knifflig. Kleinere Beulen werden rausgeklopft.
4 neue Mitas Stollenreifen in der Größe 12.5 /80 18 stehen schon bereit. Das ist übrigens die Werksmäßige standard Bereifung für den KS 510 und die U800 Zugmaschine.
Der Restaurierte hat ja die deutlich größere 16/70 20er Bereifung drauf.

Gruß Daniel
 

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JoeCotty

JoeCotty

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Hallo Daniel,

wie ich sehe wirds Dir ja doch nicht langweilig, wenn Du fehlende Teile hast, denn Du machst ja auch mehrere Projekte parallel. :thumbup:

Auch hier starke Leistung.

Gruss
Joe
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Moin Joe
Ja, mit den mehreren Projekten gleichzeitig ist Fluch und Segen zugleich.
Am KL 11 tauchen immer neue Sachen auf, wegen denen es mal eine Woche nicht weiter gehen kann. (Schalthebel Feder gebrochen und keine Bremstrommeln zu bekommen, sonst wäre das Getriebe schon wieder zusammen) Für den Radlader muss ich erstmal einen Haufen teile vorbereiten, damit es Sinn macht da weiter zu machen. Außerdem muss ich dauernd auf Drehteile, Kupplungen etc warten.
Meine Werkstatt sieht momentan aus wie Dresden fünfundvierzig, weil überall angefangene Sachen stehen. :sleeping:

Gruß Daniel
 
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niedersasse

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Moin Joe ....


Meine Werkstatt sieht momentan aus wie Dresden fünfundvierzig, weil überall angefangene Sachen stehen. :sleeping:

Gruß Daniel
Moin,

mit solchen Vergleichen wäre ich vorsichtig. Deine Halle ist nicht abgebrannt. ;)

Abe was anderes, hast Du ein eigenes Sandstrahlgerät?

Grüße

Richard
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Hallo Richard
Ja, ich habe mitlerweile ein eigenes Sandstrahlgerät, naja eigentlich momentan 3 :D
Durfte vorher das Gerät eines damals noch guten Kumpels benutzen, aber nach Streitigkeiten musste ich ja mit dem Kramer umziehen...Halle und Möglichkeiten waren damit Kurzzeitig sehr begrenzt.
Habe mir vor kurzem ein eigenes gekauft.
Man spart dadurch nicht unbedingt was, aber ich muss die Teile nicht zum Strahler Transportieren. Außerdem kann ich auch empfindliche Teile bearbeiten ohne das nachher überall Sand drin ist und muss nicht warten...

Ich hau hier jetzt mal ein paar Bilder vom Sandstrahlen rein. Das Rote war mein altes Gerät, das habe ich überholt. Soll demnächst verkauft werden.
Das neue ist mit Fernschaltung vorne an der Düse. Ist ganz Praktisch bei Kleinteilen.
Dann habe ich noch so ein,,Mobiles Sandstrahlgerät" also so ein Chinakessel wie man ihn bei ebay und Co bekommt.
Den nutze ich nur für Kleinteile, weil der mit 5mm Düse auch am Werkstattkompressor läuft. Das ist dann nicht so ein Aufwand um alles aufzubauen.
Mit den großen Geräten geht es natürlich viel Besser. Man muss nicht ständig Düsen wechseln, hat keine Verstopfungen etc. Für Kleinteile probiere ich demnächst mal einen Einkaufswagen der mit Hasendraht ausgekleidet wird.
Außerdem will ich wieder eine Art Kabine aus Bauzaun und Plane bauen. Als Boden dann Förderbandgummi. Mit dem aufgeschnittenen IBC Tank war Misst. Einmal Falsch reingehalten, da flog einem das ganze Strahlmittel um die Ohren. Mit der Kabine bleibt mehr liegen und man steht nicht die ganze Zeit im Staub. Das Strahlgut kann man dann noch 1 bis 2 mal wiederverwenden. Macht bei 9€ für 25kg durchaus Sinn.
Unbedingt empfehlen würde ich so einen Helm mit Frischluftzufuhr. Ohrstopfen rein und 4 bar auf den Helm, da merkt man von dem Staub um einen rum garnichts.
Außerdem zieht es im Sommer immer angenehm durch die Jacke. :thumbsup:

Gruß Daniel
 

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