Holzspalten Meterstücker oder 33er Rollen?

Diskutiere Holzspalten Meterstücker oder 33er Rollen? im Forum Holzverarbeitung im Bereich die tägliche Arbeit - Hallo, habe meinen 10T Güde Spalter umgebaut damit ich jetzt Meterstücker spalten kann, die ich dann mit der Wippsäge kürze. Vorher hab ich 33er...
dickerboe

dickerboe

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Guten Morgen

Ich kaufe stehendes Holz im Hauberg.
Das heist erst fällen
dann mit der Seilwinde herausziehen
meterstücke schneiden
dann spalten ca.10 bis 20cm Stücke
und im Wald aufsetzen
danach kommt der Vorsteher und mißt auf
nach einem Jahr hole ich das Holz dann nach Hause setze es für ein weiteres jahr ins Carport
säge es dann auf 33cm stücke
der Preis für das stehende Holz liegt bei 15 Euro

mein Nachbar kauft Holz am Polter
sägt 33cm Stücke
wirft diese auf den Kipper
zu Hause spaltet er diese mit dem Spalter
und setzt es dann auf
lagert es auch zwei Jahre
der Preis liegt da bei 50 Euro

Ich denke 33cm Stücke schneiden spalten und zu Hause geht schon schneller.

gruß Oli
 
S

Super5206

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Hallo Zusammen!

Hat sich eigentlich schon einer Gedanken gemacht, wie so ein tolles "Holzfeuchtemeßgerät" mißt?
Ich bin Elektroniker und habe mal so ein "tolles" Gerät in der oberen Preisklasse (ca. 50€) auseinandergenommen.
Das Ding ist so ungenau und das Meßergebnis ist von so vielen Faktoren abhängig (Umgebungsfeuchte, Batteriespannung usw), da kann ich auch den feuchten Finger in den Wind halten...
Was mich so stutzig macht:
Es gibt Meßgeräte im Bauwesen um zB die Restfeuchte von Putzen oder Estrichen zu messen. Ich habe ein paar von den Dingern repariert. Bei denen kann man überhaupt von einem MeßErgebnis sprechen. Die sind dann aber auch weitaus vernünftiger aufgebaut und kosten auch dementsprechend...

Gruß,Jochen
 
Johannes5506

Johannes5506

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Guten Morgen,

mein Nachbar kauft Holz am Polter sägt 33cm Stücke wirft diese auf den Kipper zu Hause spaltet er diese mit dem Spalter

Wie Matthias schon schreibt, geht das aber nur bei dünneren Stämmen gut von der Hand. Bei dicken Stämmen wird es anstrengend die 33cm-Stücke andauernd vom Boden aufzuheben und auf den Wagen zu werfen. Wenn man für Meterstücke hingegen ein Sappie benutzt um sie auf den Spalter zu stellen, ist das eine händige Sache. Und wie ich schon schrieb geht das Spalten von Meterlängen wesentlich schneller.

Gruß, Johannes
 
dickerboe

dickerboe

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Hallo Johannes

klar geht das schneller ein 1meter Stück zu spalten.
dafür hast du es aber mindestens IMMER ZWEI MAL MEHR in der Hand
 
Steinmetz

Steinmetz

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Hallo,

ja Oli, das sieht er aber nicht ein ;)
Wenn die Rollen wirklich zu groß sind, werden die ein-zwei mal durchgehauen und gut ist. Ich mache an einem guten Tag mit 2 Mann gute 7 Raummeter Brennholz Ofenfertig und aufgesetzt, dass ich erst wieder anfasse wenn es verbrannt wird.

1 x Anfassen zum Aufladen
1 x Anfassen zum Spalter
1 x Anfassen zum Aufsetzen (mit eine bisschen Übung bleiben sogar 25er Stücke 2 Jahre stehen)
1 x Anfassen zum in den Ofen werfen

Sind unterm Strich 4 mal anfassen, mach mir das mit deinen Meterstücken mal vor :D

Aber jeder soll sein Brennholz machen wir er es für richtig hält, bei größeren Mengen würde ich wahrscheinlich auch auf Meterstücke umstellen. Aber bei 20-25 m ist das die schnellste Art.

Gruß Sebastian
 
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Stan_Bolle

Stan_Bolle

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Hallo @all

Grad wird die Holzspalterei zur Haarspalterei. :D :D

Gruß Stan
 
Deutzfan 7207

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Moin Männers,

ich mach mein Holz auch immer sofort ofenfertig. Hauen, Rücken und als 5 m Stämme nach Hause fahren, dann, alles immer auf 50cm Scheite gemacht. Ich habe einfach keine Lust, wenn ich Holz rein mache ins Haus, bzw. in den Bunker, noch mal anzufangen. Da das einlagern meist im Herbst ( Scheißwetter) passiert, bin ich dann( zu diesem Zeitpunkt) auf jeden Fall schneller, und habe nicht noch mal Dreck. Im Frühjahr bin ich ja eh einmal im Schwung, da ist mir die Zeit dann egal. Es dauert halt so lang wie es dauert.
Ab nächstem Jahr ist alles anders da brauche ich dann 25ér Scheite, aber auch die werden im Frühjahr produziert. 33èr oder 25èr Rollen werden bei mir nur mit dem 50 cm Alu Sappie bewegt, die lassen sich leichter bewegen wie ein Meterstück und ich muss mich nicht bücken. Selbst beim Aufsetzen nutze ich ebenfalls den Sappie, es ist einfach Rückenschonender.
Für mich ist das Holzmachen ein Ausgleich und Hobby. Hobby´s kosten Zeit und Geld, also immer munter bleiben.
Jeder so wie er mag und kann.

Übrigens, bei der TFZ Bayern findet man viel Lesestoff zum Thema Holz.

Gruß Markus
 
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Hallo,

jeder wie er mag, für mich ist es am besten das Holz direkt im Wald auf Ofenlänge zu sägen und zu Hause zu spalten. Das Holz wird bei meinem Binderberger Liegendspalter (400 V) einfach aufgelegt und gespalten, hinten fällt es dann automatisch auf die Sackkarre. Ich brauche das Holz dann nur noch zu stapeln, im Endeffekt ist man deutlich schneller als mit Meterstücken und muss keinen unnötigen Krach mit einer Säge machen.

Gruß
Klaus
 
Stan_Bolle

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@Deutzfan 7207

Früher hab ich auch immer 5m Stücke nach Hause gefahren.
Da konnte ich die auch noch allein aufladen.
Na gut, nicht alle, aber so bis 45cm Durchmesser Buche oder Eiche schon.. :D :D

Jetzt muss ich leider kürzer treten, das Alter fordert da einfach Tribut, und der Rücken macht das nicht mehr mit. ;)

Gruß Stan
 
Deutzfan 7207

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Stan_Bolle schrieb:
@Deutzfan 7207

Früher hab ich auch immer 5m Stücke nach Hause gefahren.
Da konnte ich die auch noch allein aufladen.
Na gut, nicht alle, aber so bis 45cm Durchmesser Buche oder Eiche schon.. :D :D

Jetzt muss ich leider kürzer treten, das Alter fordert da einfach Tribut, und der Rücken macht das nicht mehr mit. ;)

Gruß Stan

Moin Stan,

ja entweder man kann es, oder man lässt es. :D
Schau mal hier5m Stücke

Heute kann ich auch nicht mehr, hab den Trecker verkauft.
Der Wagen steht zum verkauf.

Gruß Markus
 
Stan_Bolle

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@Deutzfan 7207

Dein Wagen ist ziemlich hoch. 8o

Da hätte ich auch früher schon Probleme gehabt den obersten Stamm drauf zu werfen, weil ich bin ja nur 1,80m. :P :P

Heute schaffe ich mehr mit dem Kopf, und zwar so:
1. umlegen der Bäume oder bei Polter gleich zu 2 (Polter aber selten)
2. säge ich die Teile auf Meter-Stücke.
3. fahre ich mit dem Spalter sehr nah dran, und die "Rollen" werden auf ein "tragbares Maß gespalten, und gleich auf den Hänger geworfen.
4. aufsetzen am Holzplatz
5. nach Trocknung die Meter-Stücke auf Ofenlänge sägen, und auf den Anhänger werfen.
6. zu Hause den Vorrats-Schuppen füllen.

Gruß Stan
 
Deutzfan 7207

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Stan_Bolle schrieb:
@Deutzfan 7207

Dein Wagen ist ziemlich hoch. 8o

Da hätte ich auch früher schon Probleme gehabt den obersten Stamm drauf zu werfen, weil ich bin ja nur 1,80m. :P :P


Gruß Stan

@ Stan

Mach dir nichts draus, ich bin auch nur 1,96m. :D :D

Gruß Markus
 
cashman

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hallo,
erstmal danke für die vielen antworten!
ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das die 33er variante schneller aufgearbeitet ist als meterstücker.
ich selber habe jetzt 4 jahre lang mit den kurzhölzern rumgewurschtelt.und finde das eine plagerei.
erstmal muss man viel mehr gebückt schneiden.dann wirft man das holz auf den anhänger,vor dem spalten läd man die stücker wieder vom hänger,dann spaltet man und hat wesentlich mehr spaltvorgänge.
das holz fällt zu boden.man hebt es auf und wirft es in den hänger oder schubkarre und stapelt es dann...
wenn ich meterstücker mache säge ich bei einem 4m stamm genau vier mal in gebückter haltung bei den 33er hölzern schon 12 mal.
in der regel muss ich das holz dann zweimal spalten.(bei den 33er stückern muss ich im vergleich 6mal spalten)
ich werf die meterstücker dann auf den anhänger fahre nach hause und säge das holz auf länge.die stücker fallen dann direkt in die schubkarre zum stapeln...
 
Allrad-Oldtimer-Fan

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Hallo,

ist das jetzt eine rhetorische Frage die hier gestellt wird?

Ich musste mich in meiner Ausbildung mit den Methoden von REFA befassen. Der REFA "Reichsausschuß für Arbeitszeitermitllung" (gegründet 1924) befasst sich mit betrieblichen Vorgängen. Inzwischen ist es ein Verband der sich damit befasst, das Zusammenspiel von Mensch, Maschine und Material zu optimieren.

Um zu erfahren, was hier ergonomischer ist, was schneller geht oder wo das Holz schneller trocknet wäre eine Sache die man nur bewerten kann, wenn man alle Arbeitschritte und Zeiten protokolliert. Nur dann kann man das wirklich vergleichen.

Jeder hat hier ein anderes Verfahren. Lassen wir mal den Vorgang des Fällens außen vor, dann ist es doch so, dass man das Holz aus dem Wald holt oder sich bringen lässt. Säge ich 33'er Scheite im Wald bin ich definitiv länger unterwegs als der, der Kranholz im Garten aufarbeitet.

Hier bekommen die Selbstwerber inzwischen vorgeschrieben, dass sie ihr Holz erst im Wald messbar aussetzen müssen. Privatwaldbesitzer können da wieder ganz anders vorgehen. Das können wir jetzt bis ins Kleinste weiterführen.

Ich verfahre so, dass ich mir das Holz nicht mehr selbst hole. Der LKW-Fahrer fährt gegen eine Unkostenpauschale das Holz nach Hause. Mit 3m Abschnitten habe ich die Beste Erfahrung gemacht. Damit komme ich mit einem einfachen Spalter bei Meterscheiten am schnellsten durch (2 Sägeschnitte ergeben 3 Scheite a 1m.)
Der Kessel bei mir und der Kessel bei meinen Eltern verbrennt 50cm Scheite. Der Küchenofen käme mit 33 cm wohl auch zurecht aber der Kamin meiner Tante lässt sich mit 25cm besser befeueren. So kann ich individuell die Meterscheite zuschneiden, auch wenn ich im Endeffekt dann mehr Schnitte mache als der, der gleich auf 33 ablängt. Dafür habe ich weniger Spaltvorgänge. Braucht jetzt der Schlepper mehr Diesel oder die Wippsäge mehr Strom?

Mein Rat: Ausprobieren!

Gruß Martin
 
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Johannes5506

Johannes5506

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Hallo Sebastian,

-einmal anfassen zum aufladen, im Wald nach dem Spalten
-einmal anfassen zum sägen
-einmal anfassen zum aufsetzen
-einmal anfassen zum verbrennen

Macht auch vier mal anfassen, und dabei habe ich mich theoretisch kein einziges mal gebückt. Aber vielleicht sollten wir das auch nicht zu sehr auf die Spitze treiben, schließlich hängt das Verfahren ja auch stark von der Ausrüstung und weiteren Gegebenheiten ab.

Gruß, Johannes
 
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Dany

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Hallo
Bei uns läuft das so ab:
Wir fahren mit dem Schilt und Traktor in den Wald.
Ziehen zuerst alles raus und schneiden es auf meterstücke.
Natürlich werden die dann senkrecht aufgestellt.
Wenn alles draußen ist wird der Spalter angehongen.
Vater schleppt meterstücke an Spaltet und ich setze die dann auf ( im Wald)
nach zwei -drei Jahren fahren wir mit 2Traktoren in den Wald.
1 mal Säge und 1mal Hänger.
Ich schleppe das Holz an Vater sägt und dann auf den Hänger.
So schaffen wir in der Stunde 5Meter.

1mal Sägen
1mal Spalten
1mal Sägen
1mal aufsetzen
1mal in den Ofen

Macht 5mal angepackt :D.

So machen wir das mit 40 Metern
In Bestzeiten hatten wir einmal 120 Meter
aua :rolleyes:
 
cashman

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es ist ja eh so das jeder denkt das seine methode die beste wäre...
ich selber habe noch nicht viel meterstücker gemacht.
aber ich denke für mich ist es die schnellere und vor allem schonendere variante.
 
aklide

aklide

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Hallo Steinmetz,
du bastelst da eine Milchmädchenrechnung:
für deine Methode gilt :
[font=Tahoma, Helvetica]3 x Anfassen zum Aufladen (bei 33cm, 4* bei 25cm) (damit du einen Meter aufgeladen hast)[/font]
[font=Tahoma, Helvetica]3x Anfassen zum Spalter[/font]
[font=Tahoma, Helvetica]3x Anfassen zum Aufsetzen [/font]
[font=Tahoma, Helvetica]3x Anfassen zum in den Ofen werfen[/font]
[font=Tahoma, Helvetica]macht 12x (bzw 16x bei 25cm)anfassen[/font]

[font=Tahoma, Helvetica]bei Meterstücken gilt:[/font]
[font=Tahoma, Helvetica]1x Anfassen zum Aufladen[/font]
[font=Tahoma, Helvetica]1x Anfassen zum Spalten[/font]
[font=Tahoma, Helvetica]1x Anfassen zum Sägen[/font]
[font=Tahoma, Helvetica]3x Anfassen zum Aufsetzen[/font]
[font=Tahoma, Helvetica]3x Anfassen zum in den Ofen werfen[/font]

macht 9x anfassen

Gruß Andreas

Hmm irgenwas stimmt mit der Formatierung nicht.... aber man kann es trotzdem lesen.... :)
 
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Hallo,

es kommt auf die Ausrüstung an wie oft man Holz anpacken muss !

So fasse ich die gespaltenen 30'er Stücke nach dem Spalten nur noch zum Aufsetzen an !
Es fällt auch so gut wie nichts beim Binderber Liegendspalter auf den Boden was ich aufheben müsste. Einfach Spalten und automatisch auf die Sackkarre fallen lassen und zum Stapelplatz fahren, besser geht nicht.

Ein guter Liegendspalter hat einen wesentlich höheren Komfort als Stehendspalter, deswegen verwenden meist Hobby-Säger Stehendspalter und gewerbliche Profis Liegendspalter !

Gruß
Klaus
 
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Hallo Johannes,

recht haste mit: "habe ich die dreifache Anzahl an Spaltvorgängen"
Und auf die andere Arte haste den gleichen Satz - du musst nur statt "Spaltvorgänge" - "Sägeschnitte" einsetzen.
 
Thema: Holzspalten Meterstücker oder 33er Rollen?

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