Deutz 6006, Kraftstoffhahn, Tank, Vorfilter, Wasserabscheider

[niedersasse]

Moin,

für den Aufwand, den Du betreiben willst, von dem Du gar nicht weißt, ob er geht, könntest Du den Tank leerlaufen lassen und reinigen.

Die Zeit, in der Du die Anpassungen vornimmst, musst Du auch als Ausfallzeit kalkulieren.

In den 50er Jahren mussten die Tanks einmal pro Monat entschlammt werden.

Lass den Schmodder raus, pztze die Leitungen durch und fertig.

Grüße

Richard

 

[bollo6006]

Moin!

Moin,

für den Aufwand, den Du betreiben willst, von dem Du gar nicht weißt, ob er geht, könntest Du den Tank leerlaufen lassen und reinigen.

Die Zeit, in der Du die Anpassungen vornimmst, musst Du auch als Ausfallzeit kalkulieren.

In den 50er Jahren mussten die Tanks einmal pro Monat entschlammt werden.

Lass den Schmodder raus, pztze die Leitungen durch und fertig.

Grüße

Richard

Zuletzt hatte ich den Tank im Herbst gereinigt, groben Dreck entfernt, vielleicht dabei erst Rost "angelöst", Beschichtung beschädigt etc. . Seit gestern Nachmittag hier bin ich da noch zeitlich im Plus. Es geht auch darum, mir künftig Arbeit zu ersparen, die Leitungen nach dem Kraftstofffilter künftig weniger reinigen zu müssen. Da macht ein Vorfilter und Verlängerter Ablauf/Sieb im Tank evtl schon Sinn. Die Konstruktion von Deutz erscheint mir hier etwas schlecht durchdacht. Den Tank selbst eingebaut reinigen ist schon sehr aufwendig und unangenehm, mit all den Dämpfen.

 

[bollo6006]

Moin!

So einen Filter auf der Rückseite mit einer federnden Stange versehen und auf deine Ablaufschraube drücken? Dann die Stange unter den Rand am Einfüller klemmen wie bei den älteren Deutz.
deutz diesel filter - Google Shopping

Grüsse Andreas

Der Ablauf ist leider nicht zentral unter dem Einfüller. Klemmen ist daher schlecht. Die Ablaufschraube/"Gewinderohr" ist original zu kurz im Tank leider zum Aufstecken.

Das mechanische Entrosten ist nicht optimal, weil man damit nicht in die Falze kommt, wo der Tank zusammengesetzt ist.
Beschichtungen im Dieseltank sind überflüssig, da das Eisen schon durch den Diesel vor Korrosion geschützt wird. Und wenn es unter der Beschichtung weiter rostet, oder sich die Beschichtung löst hat man richtig die A......karte gezogen.
Die chemische Entrostung ist das Mittel der Wahl auch in galvanischen Betrieben.
Der Dreck braucht doch nicht durch den Ablauf raus. Flüssigkeiten können abgesaugt werden, Staub kann mit dem Staubsauger entfernt werden und eine Person mit zierlichen Händen kann auch mit der Hand durch die Tanköffnung reinigen.
Mach doch mal Bilder vom Inneren des Tanks.
Gruß Eckhard

Eine geeignete Pumpe zum Absaugen habe ich leider nicht. Habe zwar gerade erst eine speziell zum Abpumpen des Diesels besorgt, aber ich schätze die letzten Zentimeter werden damit auch schwierig.

Gut, wenn Du sagst, eine Beschichtung ist nicht sinnvoll, dann könnte ich tatsächlich den Tank heute ausbauen. Müsste nur Säure besorgen und weiß noch nicht wo. Dann ließe sich auch leichter ausprobieren, wie und ob man das Gewinderohr/Hohlgewinde verlängern kann.

Außerdem wollte ich bei der Gelegenheit sowieso die Tankanzeige in Ordnung bringen. Die zeigt immer "Voll" an. Hatte hier im Herbst schon gelesen aus der Erinnerung, dass da dann der Widerstand nicht stimmt, das aber vermutlich reparabel ist. Muss ich dann noch einmal raussuchen hier.

Ich schicke später mal Fotos vom Tank innen. (Ist gerade noch dreiviertel gefüllt)

VG!

 

[ahomt]

die Leitungen nach dem Kraftstofffilter künftig weniger reinigen zu müssen

den Kraftstofffilter hast du aber schon mal erneuert?

wo hast du denn eigentlich Probleme, vor od nach dem Filter?

 

[bollo6006]

den Kraftstofffilter hast du aber schon mal erneuert?

wo hast du denn eigentlich Probleme, vor od nach dem Filter?

Ja, den habe ich im Herbst getauscht. Deshalb glaube bzw hoffe ich, der ist noch weiter nutzbar. Wobei man die 10 Euro auch nochmal ausgeben kann.

Das Hauptproblem ist am Tank. Als ich gestern den Schlauch am Kraftstofffilter abgemacht hatte, kam kaum Diesel raus. Dann hatte ich einmal mit Druckluft durchgepustet, da lief es wieder flüssiger (aber auch noch nicht wirklich richtig starker Strahl). Der Trecker lief dann auch wieder. Vorletzte Woche hatte ich den Filter abgeschraubt und da geschaut. Da war im Zulauf in der Mulde auch schon wieder abgesetzter Schnodder.


Ich habe gerade nochmal kurz nach Kraftstoffhähnen geschaut. Spricht irgendwas gegen sowas hier als Beispiel? OMG Benzinhahn senkrecht M12x1 beschriftet (mit Überwurfmutter) rechts abgehend

Ich liege ja richtig damit, dass der originale Hahn nur von unten reingeschraubt ist, nicht von innen noch verschraubt. Oder? Ist ein paar Monate her. Das hätte ich bis eben schwören können, bin aber gerade unsicher, ob von innen nicht doch noch was geschraubt wird. Muss gleich dringend mal das Foto machen vom Tank innen ...

VG

 

[Lausbua]

Zuletzt hatte ich den Tank im Herbst gereinigt, groben Dreck entfernt, vielleicht dabei erst Rost "angelöst", Beschichtung beschädigt etc. . Seit gestern Nachmittag hier bin ich da noch zeitlich im Plus. Es geht auch darum, mir künftig Arbeit zu ersparen, die Leitungen nach dem Kraftstofffilter künftig weniger reinigen zu müssen. Da macht ein Vorfilter und Verlängerter Ablauf/Sieb im Tank evtl schon Sinn. Die Konstruktion von Deutz erscheint mir hier etwas schlecht durchdacht. Den Tank selbst eingebaut reinigen ist schon sehr aufwendig und unangenehm, mit all den Dämpfen.

Servus Boris,

sei mir nicht böse, aber entweder ist der Tank so verrostet und verdreckt, dass du dich besser nach einem brauchbaren Ersatz bei einem Schlachter umschaust und den Tank innerhalb kürzester Zeit gewechselt hast, oder du baust ihn ab und säuberst ihn wie beschrieben gründlich und füllst wieder frischen Diesel auf und fertig. Fotos wären sehr hilfreich.
Einen sauberen und brauchbaren Tank muss man in heutiger Zeit doch nicht aller paar Monate/Jahre reinigen. Vor dem ganzen Aufwand der hier beschrieben wird würde mir grausen, wenn ich unter Zeitmangel leide...

LG Emanuel

 

[egnaz]

Muss gleich dringend mal das Foto machen vom Tank innen ...

VG

Das denke ich auch.
Am Auslauf ist eine Gewindehülse geschweißt, in die der Hahn eingeschroben wird.
Wenn nach so kurzer Zeit der Tank wieder verdreckt, war entweder die Reinigung nicht erfolgreich, oder du tankst dir ständig neuen Dreck nach.
Wo tankst du denn?
Du brauchst auch keine Pumpe zum Absaugen, ein einfacher Schlauch reicht. Wenn der Rost im unteren Bereich ist, brauchst du den Tank zum Entrosten auch nicht ausbauen.
Gruß Eckhard

 

[bollo6006]

Ich schrieb ja, dass ich den Eindruck habe, dass ich im Herbst eher die Roststellen angelöst habe. Ich hatte aber nichs mit Rostumwandler oder Säure gemacht, sondern nur den losen Dreck entfernt und das weggemacht, was sich löste. Da bin ich im Tank mit Tuch drüber gegangen. Was da jetzt fester Rost und was Schnodder oder Ablagerungen sind, kann man natürlich nur sehen, wenn man da direkt dran fummelt. Aber ohne den grundlegend zu säubern inklusive Rostentfernung, wird es natürlich dauerhaft nicht gehen.

 

[bollo6006]

Wo tankst du denn?

Auf dem Hof aus der eigenen Tankstelle/Dieseltank. Der ist jetzt nicht so alt.

Servus Boris,

sei mir nicht böse, aber entweder ist der Tank so verrostet und verdreckt, dass du dich besser nach einem brauchbaren Ersatz bei einem Schlachter umschaust und den Tank innerhalb kürzester Zeit gewechselt hast, oder du baust ihn ab und säuberst ihn

Da habe ich schon drüber nachgedacht. Ein neuer ist ziemlich teuer, dafür dass man einen alten wieder in Ordnung bringen kann.

Muss nochmal schauen, wie kompliziert es ist den auszubauen. Abzieher für Lenkrad habe ich, weiß aber gerade nicht, ob die ganze Elektrik auch abmuss. Das artet dann schnell hinterher in Fehlersuche aus und am Ende neue Verkabelung. Dann zieht sich das alles. Die Verkabelung ist teilweise auch noch sehr alt und nicht ersetzt bisher (meine ich).

VG, Boris

 

[Oggy]

Moin, ich würde mit einem Schlauch den Diesel absaugen und auch gleich den Schmodder. So ein paar feste braune Spuren habe ich auch im Tank. Kommt bestimmt von Wasser das da mal stand. Da die aber fest waren, blieben die. Im Ringnippel war auch fester Schleim.

Neuer Diesel sollte kein Dreck haben. Dein Fass hat auch einen Filter?
Gegen nachwachsenden Schleim hilt ggf ein Diesel Pest Biozid

Grüsse Andreas

 

[egnaz]

Ich finde, das sieht jetzt noch nicht so schlimm aus.
Du müsstest jetzt noch die Oberseitedes Tanks mit einer Endoskopkamera oder einem Spiegel kontrollieren.
Wenn es nur die Stellen am Boden sind, würde ich Salzsäure einfüllen und mit einer Klobürste mechanisch unterstützen. Wenn der Rost gelöst ist, mit Wasser nachspülen und absaugen.
Wenn auch die Oberseite betroffen ist, wird es wahrscheinlich einfacher, den Tank auszubauen.
Vorher würde ich aber noch den Hahn kontrollieren und reinigen. Nicht das der gar nicht mehr richtig auf geht.
Gruß Eckhard

 

[bollo6006]

Super. Das mach ich. Muss nur schauen wo ich Salzsäure kriege. Mit Spiegel schaue ich vorher nach. Das ist erstmal ein guter Plan und zeitlich überschaubar.

 

[Oggy]

So sollte das ideal aussehen, vielleicht ist auch nur irgendein Krümel drin, der sich querstellt.
Grüsse Andreas

 

[bollo6006]

Bevor ich Salzsäure hole noch kurz ....

Wie viel Salzsäure muss ich denn einfüllen, wie lange muss die einwirken und mit wie viel wasser muss ich die fürs abpumpen verdünnen, wie ätzend ist die dann noch bei hautkontakt aus versehen?

VG

 

[Oggy]

Moin, viel und sehr. Seifenlauge zum neutralisieren dabeihaben. Citronrnsäure(Drogeriemarkt) geht auch, dauert nur länger.

Grüsse Andreas

 

[bollo6006]

Ich finde, das sieht jetzt noch nicht so schlimm aus.
Du müsstest jetzt noch die Oberseitedes Tanks mit einer Endoskopkamera oder einem Spiegel kontrollieren.
Wenn es nur die Stellen am Boden sind, würde ich Salzsäure einfüllen und mit einer Klobürste mechanisch unterstützen. Wenn der Rost gelöst ist, mit Wasser nachspülen und absaugen.
Wenn auch die Oberseite betroffen ist, wird es wahrscheinlich einfacher, den Tank auszubauen.
Vorher würde ich aber noch den Hahn kontrollieren und reinigen. Nicht das der gar nicht mehr richtig auf geht.
Gruß Eckhard

Da fällt mir ein Wasser auf Salzsäure geht ja nicht. Ich müsste die also unten ablaufen lassen. Das stelle ich mir etwas schwierig vor ohne Schlauch und mit Stopfen unten drin.

Ist ja richtig, oder?: ca. 2 Liter 30 Prozent Salzsäure rein?

Aber wie raus?

 

[ahomt]

Zitronensäure sollte wesentlich einfacher im Handling sein.

 

[Oggy]

Mir wäre das zuviel...ich hätte Zitronensäurepulver genommen .
Zuerst mit Lappen allen Diesel raus. Pulver im Tank mit heissem Wasseraufgegossen Warten und dann mit viel Wasser ausspülen.

Grüsse Andreas

 

[egnaz]

Zitronensäure geht auch, sie muss aber erwärmt werden und mehrere Tage einwirken.
Ich würde 30% Salzsäure nochmal auf 10% verdünnen. Dann so viel einfüllen, das die Stellen am Boden gut benetzt sind. Mit einer Klobürste kann man dann mechanisch nachhelfen und beobachten, wann die Entrostung ausreichend ist. Ich würde dann die Säure über die Dieselleitung ablaufen lassen und auffangen.
Danach dann gründlich nachspülen auch mit warmen Wasser. Zum Schluss noch neutralisieren. Das geht am besten mit einer Lösung aus Gel Abflussreiniger.
Den kann man in einer warmen Lösung auch gut zum Entfetten vor der Säure Behandlung nehmen. Dann kann die Säure besser wirken.
Das man beim Umgang mit Säuren und Laugen geeignete Schutzmaßnahmen einhalten muss, sollte klar sein.
Gruß Eckhard

 

[bollo6006]

Hat sich etwas verzögert. Tank leer.

Das steckte in der Öffnung sei Hahns Richtung Schlauch.

Folie?