Blechteile ausbessern mit Flüssigmetall- Erfahrungen?

[DIN-D40UFS]

Hallo Deutz- Gemeinde

Da sich im Laufe des Schlepperlebens einige kleine Beulen in den D-Blechen (überwiegend im Haubenbereich) eingefunden habe, spiele ich mit dem Gedanken, diese Beulen mit Flüssigmetall (2K) auszugleichen. Gibt es bereits hier schon Erfahrungen in diesem Bereich? Freue mich über entsprechende Rückmeldungen.

Grüsse vom Niederrhein

 

[doppelfischkopp]

Moin,

habe ich noch nicht probiert, aber wo soll da der Vorteil liegen?

Für Beulen gibt es doch ausreichend Produkte, also Spachtelmassen mit und ohne Faseranteil. Die sind zumeist auf PUR-Basis (2K), aber es gibt auch welche auf Epoxidbasis (2K, teuer).

Das "Flüssigmetall" besteht zumeist aus Epoxidharzen mit Metallpulver (meist FE oder AL). Lustigerweise kann das (beim FE-Metall) sogar rosten - wäre dann natürlich originalgetreuer...

Viele Grüße

dfk

 

[DIN-D40UFS]

Habe an der PKW- Front schon mal die leidigen Erfahrungen machen müssen, dass verspachtelte Stellen schon mal eher zu (Spannungs)Rissen neigen. Das sieht dann schon sehr unschön aus . Von daher meine Frage zu Erfahrungen im Flüssigmetallbereich.

Fast mittagnächtlicher Gruss

 

[D_4006]

Wie wäre es denn mit Karosseriezinn? Braucht ein wenig Übung, liefert aber super Ergebnisse.

Gruß

Maximilian

 

[Hebbie]

Flüssigmetall zur Beulenasubesserung im Bereich Krosserie wäre mir neu.

Beulen soweit wie möglich (wenn nötig) mechanisch wieder ausdengeln und dann hast du die Wahl.
-Spachteln und schleifen mit Spachtelmasse
-Verzinnen und schleifen, anschließend Feinspachteln.

Ich für meinen Teil verzinne Mittlerweile alles, was man aufgrund von Rost ausgebessert hat.
Definitiv das nachhaltigere Ergebniss wo man am längsten Spaß mit hat.
Bei kleinen Unebenheiten und allen Ausbesserung bei denen nur sehr geringe Schichtdicken nötig sind,
reicht Spachteln alle Male, bzw ist dem Verzinnen zu bevorzugen.

 

[Deutz-Marc]

Hallo,



Flüssigmetall zur Reparatur von Blechbeulen kann ich mir nicht vorstellen. Meines Erachtens wird das aufgetragene Material abplatzen. Blech schwingt immer. Wenn die Schichtdicke vergrößert wird ändert sich das Schwingverhalten des Bleches.



Blechteile beule ich mit diversen Ausbeulhämmern und Gegenstücken vollständig aus.



Wenn ich nur einseitig an das Blech komme verwende ich Anschweißnägel und Spannzange.



Blech benötigt beim Ausbeulen viel Geduld und man muss langsam ausbeulen und keinesfalls das Material treiben.



Ich verwende dann Zinnmaterial um das blanke Blech zu schützen und eventuell Feinunebenheiten auszugleichen.



Spachtel ist je nach Schichtdicke ungünstig und platzt mit der Zeit ab.



Gruß Marc

 

[DIN-D40UFS]

Danke für die Infos, ich werde das dann wohl besser mit der Zinnmethode versuchen. Das scheint mir nach Euren Rückmeldungen am haltbar´sten zu sein, Werde mal nachhören, was man dafür alles braucht.

Viele Grüße