Anhägerboden Frage

[Kurt]

Wenn da genügend lastabtragende (engere) Träger sind, ist natürlich auch nur ein Blech 3 mm OK

Und der zusätzliche Stahl im Unterbau kostet und wiegt auch was. Und wer mal ne Palette von LKW von vorn nach hinten ziehen durfte wird den Holzunterbau zu schätzen wissen. Macht das mal auf dem welligen Blech.
Oder warum gibts sowas veraltetes immer noch (Seite 2 Optionen)?
Hier mal die Aussage eines Aufbauherstellers auf meine Frage was das auswechseln des Bodenblechs etwa kosten würde. Das billigste wäre einfach ein neues 4mm Blech auf das alte drauf zu schweißen. Kostet aber ca. 400-500Kg Nutzlast. Und die andere Alternative will ich gar nicht. Denn da braucht ein Mann etwa einen Tag oder länger bis er den Boden mit dem Schneidbrenner runter hat. Und wieder drauf schweißen geht auch nicht schneller.

Kurt

 

[Stihl_026]

Danke Kurt,

genau das ist auch mein Gedanke

 

[D 40 1.S.N.F]

Hallo
Erst mal vielen dank für die guten Beiträge .
Ich werde die Tage mal zum Holzhändler und zum Stahlhändler fahren und nach den Preisen fragen und dann wird man sehen was es geworden ist .
Es sollte wie gesagt ja nicht allzu Teuer werden da es halt nur ein Anhänger und kein Kipper ist .

@ Paul 1234 : Super Kipper ! sowas könnte mir auch noch gefallen Kannst du mir mal sagen was du für den Boden bezahlt hast und wie viel m² das sind ( gerne auch per pn ) .

 

[Paul1234]

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@ Paul 1234 : Super Kipper ! sowas könnte mir auch noch gefallen Kannst du mir mal sagen was du für den Boden bezahlt hast und wie viel m² das sind ( gerne auch per pn ) .

Hallo,

den Boden, die Siebdruckplatten habe ich direkt beim Grosshandel gekauft, ich denke dadurch macht es keinen Sinn das ich hier was zu den Preisen sage.

 

[Henn2Zui]

Moin,
ich möchte dieses "uralte" Thema mal aufgreifen, da ich einen Anhänger neu beplanken möchte.
Der Anhänger ist ein umgebauter Gummiwagen (ca 4m x 1,70m) mit Verbreiterung auf (2,40m) und Gitter hinten, um damit Heuballen zu transportieren. Da auf dem Anhänger während des Pressens Leute laufen und Ballen packen, fällt Stahl ehrr raus (rutschig), auch Siebdruck finde ich nicht so toll, da es (je nach Montage) auch rutschig ist. Daher kommt eigentlich nur Holz in Frage. Im Normalfall soll der Wagen unter Dach stehen, kann aber schon mal nen Regenschauer abbekommen.

Nur welche Holzsorte würdet ihr empfehlen? Gedanklich bin ich derzeit bei 28er Rauhspund (Fichte), reicht das? Wenn, dann natürlich mit anständiger Imprägnierung.

 

[D6006A]

Moin,
deine Überlegung ist absolut ausreichend, im Prinzip könntes Du ja auch einfach Gerüstbretter nehmen, auf Feder und Nut bist Du ja beim Ballentransport nicht so angewiesen. Wenn Du zwischen den Brettern immer 2cm Luft läßt, beult sich der Boden auch nicht, sollte da mal ein Schauer Regen rauf fallen.
Gruß
Frank

 

[Obrschwob]

Unbehandelte Lärche ist DAS wetterfeste heimische Nadel-Holz schlechthin.

Griaßle
Martin

 

[ucdu]

lichtgitterrost.

 

[geessen]

Hi,
bei uns sind die sogenannten "Dreischichtplatten" sehr beliebt. Hab bei unserem Wagen vor ca 20 Jahren eine 27 mm Dreischichtplatte in Fichte mit "Schaltafel"-Beschichtung drauf gemacht. Die Platte ist heute noch Ok, obwohl der Anhänger schon öfters mal länger im Freien steht. Die Beschichtung ist mittlerweile nicht mehr da. Die Montage war relativ einfach, da die Platte mit ca 2 m / 5 m hergestellt wird. Man muß keine Stöße machen wie bei Siebdruckplatten.

Einzelne Bretter ohne N-F würd ich nicht nehmen, steht doch mal ein etwas kernigerer Erntehelfer auf dem Wagen, ist gleich mal das ganze Gewicht auf nur einem Brett (keine Übertragung wie bei Platten oder N-F Bretter). Ist dieses Brett dann evtl mit Ast oder Abhölzig usw, bricht derjenige durch.
Rauspund 26 - 28 mm N-F reicht aber normal vollkommen aus, hatten die Wagen früher ja auch alle. Imprägnierung kannst Du Dir evtl sparen, wenn der Wagen nach dem Nass werden wieder trocknen kann.

Gruß
Bernhard

 

[Obrschwob]

Hi,
bei uns sind die sogenannten "Dreischichtplatten" sehr beliebt.

Nicht umsonst verwenden die Dachdecker diese Dreischicht-Platten gerne, z.B. am Flugsparren bzw. dessen Verschalung. Die verziehen sich auch nicht.
Griaßle
Martin

 

[GueldnerToledo]

Siebdruckplatten sind eigentlich nur rutschig wenn nass. Man sollte natürlich die rauhe Seite nach oben montieren. Siebdruckplatten sind sehr stabil und wetterfest. Für den Fall das man mit dem Anhänger doch mal etwas Anderes transportiert als nur Stroh und Heu, sind durchgehende Platten im Vorteil gegenüber Brettern.

MfG Werner

 

[Pumpe]

Siebdruckplatten sind sehr stabil und wetterfest

Jau.....und Schweineteuer

 

[Lois 06 DX]

Hallo Henning
Bei meinem Gummiwagen sind zöllige Fichten-Bretter draufgenagelt als Brückenboden, die sind auch schon wieder 35 Jahre alt und der Wagen wurde auch immer zum eingrasen benutzt ( jeden Tag frisches Gras geladen ).
Ich muss jetzt mal wieder die Brücke erneuern, wenn du den Wagen nur für Heu benutzt und der Wagen immer unter Dach steht dann reichen deine 28 mm Fichtenbretter leicht aus.
Ich würde mir das Geld für Teuere Dreischicht oder Siebdruck-Platten sparen.
Gruß Alois

 

[Henn2Zui]

Moin,
danke für eure Antworten und Einschätzungen. Ich hol mir nachher mal Preise für Fichte und Lärche ein. Vor Montage Öl ich die Bretter einmal von allen Seiten mit Leinöl ein, dann sind die auch etwas imprägniert.
Die Idee mit nem Gitter klang erst auch interessant, scheint mir aber zu teuer.
Ne andere Nutzung als für Stroh und Heu fällt bei dem Anhänger fast raus, siehe Bild (hab den Anhänger geschenkt bekommen, dementsprechend sah er anfangs auch aus).

Wahrscheinlich werd ich mein Mähwerk dort über Winter drauf heben und beides gemeinsam einwintern, das sollten die Fichtenbretter aber auch abkönnen.

 

[dreilagig]

Moin Henning,
nimm Lärchenbretter. Schön langsam gewachsene, mit engen Jahresringen.
Bei der kleinen Menge kannst Du die gut auftreiben.
Bei Fichtenholz ist der Harzanteil geringer.
Nicht ohne Grund wird Lärche auch im Wasserbereich verwendet.
Gut, Fichte ist schön leicht, aber Du baust ja kein Flieger.
Kiefernholz ist auch geeignet.
Es grüßt die Holzwespe

 

[Dr. Pepper]

Moin
Ich würde auch einfach Rauspund benutzen.
Zusätzlich die Oberseite mit Leinöl behandeln.
Dann hält das wieder 20 Jahre..
Bohlen ohne nut und feder verwerfen sich ziemlich schnell wenn es mal regnet.

 

[D6006A]

Moin,

Moin Henning,
nimm Lärchenbretter. Schön langsam gewachsene, mit engen Jahresringen.
Bei der kleinen Menge kannst Du die gut auftreiben.
Bei Fichtenholz ist der Harzanteil geringer.
Nicht ohne Grund wird Lärche auch im Wasserbereich verwendet.
Gut, Fichte ist schön leicht, aber Du baust ja kein Flieger.
Kiefernholz ist auch geeignet.
Es grüßt die Holzwespe

wo kanns Du im Baustoffhandel Lärche mit dem Zusatz ,,Langsam gewachsen" kaufen? Bestimmt kann man soetwas nach längerer Recherche irgendwo finden, aber ich wage mal zu behaupten, das der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen bei einem einfachen Anhängerboden besteht.
Gruß
Frank

 

[Roadmaster95]

"Langsam gewachsen"




Da schaut man beim Kauf einfach hin, genauso wenn man sich einen Stiel für die Axt oder den Vorschlaghammer kauft.
Nicht einfach reingriffeln ins Regal und ab zur Kasse.

Den Stiel sucht man nach dem Faserverlauf aus, und nimmt sich den Besten aus der Box.

Genauso kauft man auch Bretter, die kann man im Baumarkt oder im Sägewerk kaufen, und wenn man genau sortiert und die mit den großen Rissen und Astlöchern stehen lässt,
kann man gute Ware erhalten.

Wenn ich zum Sägewerk in meiner Nähe fahre, und dem Lenz (so heißt der Mann dort) sage ich möchte Lerchenholz, mit engen Jahresringen, dann bekomm ich die.

Grüße

Joe

 

[D6006A]

Moin,
@Joe: Das sind eben die unterschiedlichen Bedingungen unter denen wir arbeite. Wenn ich zu Ruser oder Jorkisch, das sind die Sägewerke in unserer Nähe, werde ich wohl niemaden finden, der mir den Wunsch erfüllen würde. Ich wollte ja nicht zum Ausdruck bringen, das das was Felix schrieb verkehrt ist, ich sehe nur Probleme bei der Umsetzung, jedenfalls in meinem Umfeld.
Zu den Stiehlen: Als ich mal vor Jahren bei uns im Landmarkt ( das war so'n Laden angegliedert an die Ha Ge Technik ) einen Schaufelstiehl holte, sagte der Mitarbeiter zu mir: Schüffelstehlen seug die man unt'n Knick, denn künnt jie jie ok en Fendt köpen.
Für die nicht Plattdeutschen: Schaufelstiehel such dir man aus'm Knick, dann könnt ihr euch auch einen Fendt leisten.
Davon mal ab sind die Wichelstiehel sowieso die besten die es gibt, aber ab und an ist der Vorrat eben erschöpft.
Grüße
Frank

 

[dreilagig]

Moin,
sich geeignetes Holz auszusuchen ist bestimmt nicht zu viel Aufwand. Wenn ich bedenke, was ich meinem Anhängerboden zumute.

Holz im Baumarkt einkaufen kann man für Bastelarbeiten oder ein wenig Vertäfelung.
Es gibt Holzhandlungen mit Fachleuten.
Gruß Felix