Der Mittelachsbolzen ist, schätze ich, nicht das Problem. Und zwar aus folgenden Indizien, nämlich: (M)eine "kleine" ZF Allradachse hat denselben 40mm Mittelbolzen, wie die Standard-Deutz-Vorderachse. Dabei hat die Achse eine Traglast von über 1,7to im Vergleich zu den über 1,2to der Deutzachse. Außerdem sind da noch die angesprochenen Frontladerarbeiten. Allerdings fährt man doch bestimmt (ich sage das jetzt alles als Theoretiker, zugegeben.!) mit einer Last in der Fronthydraulik anders, als mit einer im Frontlader? Also mit Fronthydraulik legt man möglicherweise weitere Strecken zurück und das mit Höchstgeschwindigkeit (da kommmen dynamische Belastungen ins Spiel, die ich nicht berechnen könnte, aber würde daher umso mehr durch "Angsteisen" (also Materialstärke) für Sicherheitsgefühl sorgen wollen). Ok, die Lasten und Hebel im Frontlader sind höher. Außerdem - mit Frontlader und Lasten soll man so (weitere Strecken) doch gar nicht fahren, bin ich belehrt worden.
Wichtiger als der Mittelbolzen ist vielleicht also eher die Traglast der Achse. Und auch die der Reifen. Beides ist bei der Allradachse besser.
Kurz zur Verstrebung: mindestens so wichtig wie die Materialstärke ist die Höhe des Materials. Die gibt entscheidender die Biegestabilität vor, bzw. stellt sich der wesentlichen Belastungs(richtung) entgegen. Und je weiter die Länge der Verstrebung ist, desto höher wird sie ausfallen müssen.
So ´n bißchen würde ich mich an den Unterlenkern orientieren, was die Materialstärke angeht. 10mm wäre mir zu wenig. Aber auch das ist eine "Bauchsache". Ich fände 15mm sicherer, und täte kurz über 20mm nachdenken. Auf das Gramm musst Du ja beim Schlepper nicht achten.
Vielleicht kannste das etwas vom gleich folgenden Bild her abschätzen.