übersetzungsverhältnis

[lutowic]

hallo deutzfreunde, wer kann mir das übersetzungsverhältnis zur vorderachse beim allradschlepper 5206 mitteilen? möchte gerne andere reifengrößen fahren. serienmäßig sind vorne 7,5x18 und hinten 12,4x32 verbaut worden
ich möchte gerne vorne 12.5x20 und hinten 13,6x36 fahren. ich habe schon
mit dem abrollumfang hin und her gerechnet, da aber jeder reifenhersteller
unterschiedliche maße hat bin ich mir überhaupt nicht mehr sicher.
vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen.


mfg. ludwig

 

[Lasca34]

Hallo Ludwig,

ohne Gewähr: Der Allradfaktor beträgt beim D 5206 A 1,537879.

Gruß
Michael

 

[lutowic]

hallo, michael
das hat ja gut geklappt besten dank.
könntest du mir vielleicht auch die übersetzungen vom 6206 sagen oder haben die kleineren alle die gleichen übersetzungen.

mfg.ludwig

 

[Lasca34]

Hallo Ludwig,

wieder ohne Gewähr: In der kleinen 06-Baureihe haben alle Allradler den oben angegebenen Allradfaktor außer dem Vierzylinder D 6206. Der hat 1,576024.

Gruß
Michael

 

[7206A]

Hallo zusammen,
Hallo Michael,
weil hier gerade von Übersetzungsverhältnis geschrieben wird, hab ich mal eine Frage zu Berechnungen mit Übersetzungen.
Wie errechnet man bei folgendem Beispiel die neue Geschwindigeit ?

Eingebaut ist eine Zahnradpaar mit Übersetzung 0.833, damit läuft der Trecker knapp 20km/h schnell.
Jetzt könnte man ein Zahnradpaar mit der Übersetzung 1.131 bekommen und einbauen.
Ist das richtig das der Schlepper nach Umbau gemäß folgendem Rechenschritt dann 20km/h/0,833*1.131=ca. 27 kmh schnell ist?

Oder berechnet man das so nicht, ist mein Rechenchritt völlig daneben ??

Frage deshalb, weil der Verkäufer der Zahnräder behauptet, das der Trecker damit je nach Bereifung statt 20, dann 34-35km/h rennt und mir diese Aussage nach meiner Berechnung als stark übertrieben vorkommt.

 

[Lasca34]

Hallo Gerd,

grundsätzlich hast Du recht und richtig gerechnet. Dadurch wird das aber auch nicht klarer .

Ich hole mal etwas aus: Das Übersetzungsverhältnis i ist das Verhältnis der Eingangs- zur Ausgangsdrehzahl.

i = nein / naus

Alle anderen Formeln leiten sich aus dieser Grundgleichung ab, auch jene für ungleichförmig übersetzende Getriebe usw. Nebenbei ist das auch der Grund dafür, daß "Untersetzung" nichts mit Getrieben zu tun hat . Das Wort gibt es in diesem Zusammenhang einfach nicht.

Aus der Definition der Übersetzung folgt sofort, daß eine Übersetzung von 0,833 höhere Geschwindigkeiten ergibt, als eine Übersetzung von 1,131. Also wurde bei dem von Dir angegebenen Beispiel offenbar mit den Kehrwerten der Übersetzungen argumentiert. Bei der Berechnung des Geschwindigkeitssprungs bei Übergang von der einen zur der anderen Übersetzung spielt das aber keine Rolle, weil sich das herauskürzt.

Eingangsdrehzahl / i = Ausgangsdrehzahl
Also einmal
Eingangsdrehzahl x 0,833 = 20 km/h
im anderen Fall
Eingangsdrehzahl x 1,131 = ?? km/h

Teilst Du die beiden letzten Gleichungen durcheinander, kommst Du zu dem oben von Dir genannten Ergebnis. Dann spielt es auch keine Rolle mehr, daß in den beiden letzten Gleichungen noch ein Faktor für die korrekten Einheiten fehlt; auch der kürzt sich beim Teilen wieder heraus.

Gruß
Michael

 

[7206A]

Vielen Dank für deine Ausführungen.
es freut mich das ich richtig gerechnet habe und das daraus resultiert,
das der Anbieter der Zahnräder mir offensichtich unbedingt die Zahnradparung verkaufen möchte, welche er vorrätig hat,
und nicht die, welche ich haben möchte.