Lasca34 schrieb:
Ein Wegzapfwelle zum Düngerstreuen einzusetzen, ist so ziemlich das Blödeste, was man machen kann. Tatsächlich wird die ausschließlich für Triebachsanhänger benötigt - allerdings gibt es ( zumindest in Westeuropa ) keine mehr.
Gruß
Michael
Hallo Michael !!
Nun weis ich nicht wie Du den Alpenraum geografisch bezeichnest: Südeuropa, Mitteleuropa, Zentraleuropa!? Jedenfalls nicht Westeuropa!
Die Landwirte im Hochgebirgsraum in der Schweiz, Österreich und Italien setzen sehr wohl Fahrzeuge mit Triebachsen ein. Ob das auch in Gebirgsgegenden in Deutschland der Fall ist weis ich nicht.
Die Schlepper haben dann zwei Zapfwellenstummel: einen für die Standardzapfwelle 540 / 1000 und einen zweiten für die Wegezapfwelle.
Die Stummel liegen übereinander wegen der besseren Abwinkelung der Gelenkwellen zum Gerät.
Durch den Vierradgetrieben Schlepper und den Antrieb im Ladewagen schaffen die Gespanne unglaubliche Steigungen im hochalpinen Gelände. Um die Wendigkeit und die Abdrift beim fahren in Schichtlinie zu verbessern, bzw. zu verringern haben manche Ladewagen auch eine Achslenkung.
Durch den Antrieb ist auch die Bremswirkung durch den Motor auf die Achse des Ladewagen erst möglich.
Ein Spezialist für solche Umbauten ist der Schweizer Sepp Knüsel.
Sowohl der Schlepper als auch der Ladewagen werden Zwillingsbereift, oder laufen auf Terrareifen.
Wie Michael schon richtig bemerkt hat findet man Hersteller solcher Traktoren vornehmlich außerhalb von "Westeuropa". So sind das hauptsächlich italienische Hersteller die so etwas anbieten.
Als Beispiel fällt mir Fiatagri und Cararro ein.
mfg bfg 2004