Materialqualität für Achsschenkelbolzen und Buchsen

Diskutiere Materialqualität für Achsschenkelbolzen und Buchsen im Forum Lenkung im Bereich Allgemeine technische Fragen - Moin in die Runde, hat jemand Informationen über die Stahlqualität von Achsschenkelbolzen und die von Lagerbronze für die Achsschenkelbuchsen...
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Moin in die Runde,

hat jemand Informationen über die Stahlqualität von Achsschenkelbolzen und die von Lagerbronze für die Achsschenkelbuchsen?

Bei meinem Knubbel Bj. 1950 ist ein Austausch fällig. Beschaffungsversuche sind bisher fehlgeschlagen, ich möchte die Teile durch Anfertigung erneuern.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Tipps bekäme.

Gruß aus Jever, Jürgen
 

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Pumpe

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Hallo,
für den Bolzen dürfte ein höher vergüteter Werkzeugstahl ausreichend sein (so wild wird die Belastung nicht mehr sein).
Für die Lagerbuchsen würde ich Rotguss verwenden.
Ich denk aber.....das wichtigste ist regelmässige Schmierung, die gern vernachlässigt wurde bei den alten Recken....8)

Genaue Angaben zur Stahlqualität kann ich jedoch nicht geben, Sorry. Würde mich aber auch interessieren....

Gruss Andreas
 
Kai6.05

Kai6.05

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Moin,

wenns nur ein Bolzen ist, würd ich 42CrMo4 nehmen, wenn der noch eingeschweißt werden soll, dann würde ich 16MnCr5 nehmen

MfG Kai
 
Wastel361

Wastel361

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Hallo,

also ich habe auch schon Achsschenkel + Buchsen erneuert und habe dabei für die Buchsen Rotguss RG7 und für die Bolzen der Achsschenkel 42CrMo4 verwendet. Hatte mir ein bekannter Schlosser empfohlen, welcher mir die Bolzen auch eingeschweißt hat.

Gruß Christian
 
Pflugschmied

Pflugschmied

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Moin Christian

Hoffentlich wusste dein Schlosser, das man 42CrMo4 nicht
einfach so schweißen kann?
Die Bauteile ,,müssen" vorm Schweißen auf ca. 250 Grad
vorgewärmt werden (z.B im Backofen) und nach dem
Schweißen nachgewärmt und langsam abgekühlt werden.
Sonst reißt die Schweißnaht !!!!

Moin Jürgen
Was spricht dagegen die Achsschenkelbolzen abzudrehen
und Untermaßbüchsen zu drehen, ist glaube ich das einfachste.
Als Material für die Büchsen Lagerbronze oder Rotguss nehmen.

Gruß Andreas
 
F1L51450

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Moin Andreas, Kai und Christian.

danke für eure Ratschläge.

Will versuchen mich dazu zu äussern.
Andreas hat natürlich recht, dass regelmässiges Fetten nötig ist. Ich nehme an, dass verhartztes Fett den unteren Bereich verstopft hat und somit kein "frisches" Fett an die Gleitflächen kam.
An Abdrehen habe ich auch schon gedacht, weiss allerdings nicht ob damit eine mögliche Oberflächenvergütung zerstört würde.
Zudem wäre der Einbau ein bisschen kompliziert, denn der mittlere Teil des Bolzen würde ja nicht mehr durch die Untermassbuchsen passen. Aber in der richtigen Reihenfolge müsste das gehen. Wenn ich so verfahre, stellt sich die Frage nach der Stahlqualität nicht mehr.
Apropos, bei meinem Knubbel ist im mittleren Teil eine kleine Vertiefung eingefräst, die durch ein Niet zentriert wurde. Soll durch eine gesicherte Schraube ersetzt werden, somit wäre Schweissen nicht nötig.
Christian an dich die Frage, wie hast du denn die Bohrung für den "Schmierkanal" (immerhin 100 mm) da hinein bekommen? Hier sehe ich ein 3 mm Loch.
Morgen gehe ich der Sache nach und werde berichten.
Euch noch einen schönen Sonntag, wir haben wechselhaftes, trockenes Wetter, Jürgen
 
F1L51450

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Andreas aus dem Tecklenburger Land, ich sehe gerade, dass du nicht der Andreas aus dem Westerwaldkreis bist.
Sei natürlich auch gegrüsst, Jürgen
 
Pumpe

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.....wie hast du denn die Bohrung für den "Schmierkanal" (immerhin 100 mm) da hinein bekommen?
Sowas wird auf der Drehmaschine gebohrt.
Bohrerfutter mit Bohrer im Reitstock und gib ihm.....

Hast Du Berührung mit Drehmaschinen ? Das weiss man nie so genau, ob hier "nur" Metaller schreiben.....:whistling:

Gruss Andreas
 
F1L51450

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Ja, ja, natürlich habe ich die Möglichkeit an einer Drehmaschine zu arbeiten. Mein Problem ist die länge des Bohrers.
 

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