Servus Philipp,
selber hab ich keine Trommelsäge, aber mein Schwager hat zusammen mit einem Nachbarn eine gekauft. Und im vergangenen Sommer war ich einige Male dabei beim Brennholzmachen.
Leider weiß ich jetzt nicht welche Marke das ist und hab auch keine Daten davon.
Insgesamt gefällt mir die Säge aber recht gut.
Was mir als verbesserungswürdig aufgefallen ist, waren zum Beispiel gelegentliche Klemmer der Trommel. Vor allem, wenn die Meterscheite eben keine 100 cm sonder 102 cm haben. Dann bleibt zum Schluss ein kleines Scheibchen über dass sich, wenns blöd läuft verklemmen kann und die Trommel blockiert.
Das mit dem nachrutschen, was
@Kampfnoob berichtet, hatte ich auch beobachtet, aber nur ganz vereinzelt.
Ein kleines Problem war auch die verwendete Absaugungsanlage. Die war von Scheppach und hatte am Saugrohreingang ein Schutzgitter. Und da haben sich regelmäßig längere Spreizl quergelegt und schließlich den Luftstrom blockiert. Dann staubt es gewaltig aus der Trommel, für den Beschicker relativ unangenehm. Kann sein, dass diese Problem nicht auftritt, wenn die Späne ohne Absaugung in die Landschaft geblasen werden. Dann liegt halt alles irgendwo rum. Am Waldrand mag das gehen, am Hof möchte ich das nicht haben. Oder eben eine andere Absaugung verwenden. Die Scheppach war halt grade da.
Betrieben wurde die Säge in unserem Fall mit 400 V Drehstrom, ich glaube aber es wäre auch Zapfwellenbetrieb möglich. Ganz sicher bin ich mir aber nicht.
Wenn ich dran denke, frag ich den Schwager morgen nach Hersteller und Typ.
Insgesamt hat mir das System gut gefallen. Man bringt da schon ordentlich was durch.
Wir hatten da insgesamt mindestens 50 FM zu bearbeiten. Mit dem Stapler die Fixlängen vom Polder zum Liegendspalter gebracht, dort auf 1 Meter abgehängt. Mit hydraulischem Stammheber auf den Spalttisch gelupft. Zu zweit dann das gespaltene auf Paletten geschlachtet oder eben, wenns trockenes Holz war die Trommelsäge bestückt und die Scheite in Big Bags abgefüllt.
Grüße vom Reini